Hallo Christiane,
zu Punkt 1) Ein Cousin von mir ist als Kind an Wunstarrkrampf, nach einem Tritt in einen Nagel, unter Qualen verstorben. Auch ich entscheide mich daher, nach Risiko-Nutzen Abwägung, für die Tetanus Impfung.
Ich fand es aber nicht so toll, dass mir bei meiner letzten Auffrischung einfach eine Mehrfach Impfung verpasst wurde.
zu Punkt 2) "Welche Nebenwirkungen können auftreten?
An der Impfstelle treten bei etwa einem Fünftel der Geimpften sechs Stunden bis zwei Tage nach der Injektion Rötungen, Schwellungen oder Verhärtungen auf, die meist von alleine bald wieder verschwinden. Die Häufigkeit und Intensität dieser Reaktionen liegt in der Größenordnung wie bei der Diphtherie- und Keuchhusten-Impfung.
Gelegentlich tritt kurzes Fieber oder Übelkeit auf. Extrem selten klagen Patienten nach Auffrischungsimpfungen über starke Schwellungen um die Einstichstelle mit Beteiligung der Lymphknoten sowie - etwa zwei Wochen nach der Impfung - über Krankheitsgefühl, Hautausschlag sowie Gelenksschmerzen. Letzteres kann vor allem passieren, wenn Personen, die ihre Impfpässe immer wieder verlieren, nach Verletzungen zu häufig aufgefrischt werden - und schon bei vorhergehenden Impfungen deutliche Reaktionen an der Einstichstelle gezeigt haben."
Hier wird der Zeitraum für Hautreaktionen mit 2 Wochen angegeben. Das Auftreten der Quaddeln nach einer Woche ist daher durchaus mit der Impfung in Verbindung zu bringen.
Zu Punkt 3) Ich hatte mich an anderer Stelle schon mal mit dem "Verdünnungsgrad" beschäftigt. Als Anfangsdosierung entspricht da auch eine D6 Potenz. Ziel ist bei der Hyposensibilisierung eine Toleranz zu erzeugen. Ich finde man kann dies auch als Beruhigung des Immunsystems bezeichnen.
Überraschend fand ich während der Beschäftigung mit der Tetanusimpfung, dass die durchgemachte Krankheit keine Immunität erzeugt. Die Impfung tut dies wohl auch nicht zu 100 %. Genauere Zahlen habe ich aber leider nicht gefunden.
Liebe Grüße Ulrike