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Thema: Biophotonen-Therapie

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In dieser Diskussion geht es um "Biophotonen-Therapie" im "Alternativmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    KleinerMuck
    Gast

    Standard Biophotonen-Therapie

    Meine Mutter hat nur noch die Chance einer Palliativchemo. Ich hab hier im Forum mal nach Gemzar gefragt. Nun hat ein Heilpraktiker begonnen erst eine Biophotonentherapie zu machen. Das verträgt sich aber nicht mit Chemo. Der Aufschub wäre ein paar Wochen und das macht sie jetzt auch, denn die Diagnose ist klar auf ein paar Monate Lebenskraft beschränkt von der Schulmedizin. Hat jemand Kentniss über die langfristigkeit dieser Therapie? Angesagt sind mal 5 Therapien und dies zu weit günstigerem Preis als jede Chemo, die zigmal durchgeführt werden müsste....auch ohne Garantie

  2. #2
    Facharzt (Kinder- und Jugendmedizin) Avatar von StarBuG
    Name
    Michael Scheel
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    45 Jahre
    Wohnort
    Wurster Nordseeküste
    Mitglied seit
    05.05.2006
    Beiträge
    3.014
    Blog-Einträge
    2
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Biophotonen-Therapie

    Allein der Name würde mich schon skeptisch machen.

    Photonen sind Lichtteilchen, aber was bitte sind Biophotonen?

    Ich würde diese "Therapie" echt kritisch hinterfragen, bevor du die palliative Chemo deiner Mutter absetzt.

    Gruß

    Michael

  3. #3
    Teetante
    Gast

    Standard AW: Biophotonen-Therapie

    Hallo zusammen!

    Naja, Bio = Leben, Photonen = Lichtteilchen, also lebende Lichtteilchen. So würde ich das übersetzen, aber was das ist, weiß ich überhaupt nicht!

    Da werde ich gleich mal googeln....

    So, gegoogelt habe ich und ich stehe dieser Therapie sehr zweifelhaft gegenüber! Auch wenn ich sage, bei Krebs soll man alles probieren, solange Körper und Seele mitmachen, aber bei dieser Art von Therapie würde ich doch wieder die Geldmacherei sehen.

    Balance® - das regionale Gesundheitsmagazin

    Da habe ich gefunden, was es ist und was es bewirken soll.

    Es gibt sehr wenige Infos im Netz und es sind fast alles Praxis-Websites der Heilpraktiker und Co.

    Also, kleiner Muck, meinst Du nicht eine Chemo, wenn auch nur palliativ wäre sinnvoller? Letztendlich entscheidet Ihr das, aber mir wären bei dieser Erkrankung die Erfahrungen der Schulmedizin irgendwie lieber. Zumal Gemzar doch ganz gut verträglich sein soll...

    Berichte mal, wie es weitergeht!

    Liebe Grüße, Andrea

  4. #4
    KleinerMuck
    Gast

    Standard AW: Biophotonen-Therapie

    Ich hab sehr viel gefunden im Google...gutes und skrptisch machendes....und danke auch dir Teetante für den Link. Ursprünglich ist das ein Thema der Physik und seit 30 Jahren erforscht und bestätigt. Es wird immer mehr angewendet und die Physiker meinen, dass es auch in Zukunft in der Medizin seinen Platz haben wird. Die Schulmedizin sei ein etwas träger Apparat und bedürfe der Zeit um Einsichten zu gewinnen. Das sei seit Semmelweiss und Sauerbruch so.....
    Wir sind manchmal schon hilflos mit dieser Sucherei und auch dem Entscheiden. Die Onkologin gibt der Gemzar-Chemo auch keine bessere Aussicht als den seelischen Helferchen......sie sei dann wenigstens immer in der Blutkontrolle, aber heilen würde diese sie nicht und das Leben verlängern auch nicht.....

    Mamas Körper würde einfach gerne eine sanfte Therapie haben und die Biophotonen werden ihr auf den Körper geklebt, auf die Meridianbahnen und die "funcken" dann immer was in die Zellen rein....bitte fragt mich da auch nicht genauer. Das Aufschieben der Chemo würde höchstens einen Monat oder 6 Wochen dauern, das nimmt sie in Kauf.

    Ich hoff ja auch, das dies eine richtige Entscheidung ist.

  5. #5
    Monsti
    Gast

    Standard AW: Biophotonen-Therapie

    Servus KleinerMuck,

    informativer und weniger esoterisch angehaucht finde ich diesen Link:
    http://www.biophotonen-online.de/bpdef.htm oder diesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Biophoton

    Ganz ehrlich, wenn es Deiner Mutter eh nur noch um lebensqualitätsverbessernde Maßnahmen für ihre Restlebenszeit geht, würde ich persönlich den Versuch wagen. Was hat sie zu verlieren?

    Als bei meinem Schwiegervater klar war, dass es in den nächsten Wochen oder Monaten zu Ende gehen wird, wich er ebenfalls auf "exotische" Therapieformen aus. Er meinte, das alles sei in seiner Situation zehnmal besser als eine erneute Chemo. Er verstarb Anfang August 2005, war aber noch vier Wochen vorher bei uns in Tirol im Urlaub und konnte diesen auch sehr genießen.

    Liebe Grüße von
    Angie

  6. #6
    mämchen
    Gast

    Standard AW: Biophotonen-Therapie

    Hallo, Kleiner Muck,
    durch eine liebe Kollegin bin ich an dieses Forum gekommen:
    http://www.krebs-kompass.org/Forum/
    Ganz viele Betroffene und Angehörige tauschen sich über Erfahrungen aus, helfen sich und machen sich gegenseitig Mut. Deshalb denke ich, ohne "Patientenforum" zu nahe treten zu wollen, schau dort mal rein - vielleicht hat eben auch damit schon jemand Erfahrungen gemacht.
    Viel Kraft wünscht Dir und Deiner Familie
    Ute

  7. #7
    Athelas
    Gast

    Standard AW: Biophotonen-Therapie

    Die palliative Behandlung definiert sich doch über eine etwas andere Sicht von Leben u. Sterben , Krankheit und Gesundheit .
    Nicht die Verlängerung der Überlebenszeit um jeden Preis, sondern die Lebensqualität, also die Wünsche, Ziele und das Befinden des Patienten stehen im Vordergrund der Behandlung.
    Mir erschließt sich offen gesagt nicht der Sinn einer Chemotherapie, wenn klar ist das sie nicht den gewünschten Erfolg bringt.
    Was die Verträglichkeit angeht, weichen die offiziellen Staistiken und inoffiziellen mitunter erheblich voneinander ab !! .

    Biophotonen :

    Biophotonen sind Lichtquanten, die physikalisch kleinsten Elemente von Licht. Ihre Strahlung koordiniert alle biochemischen Prozesse in den Zellen und überträgt Informationen zwischen den Zellen. Nachgewiesen hat sie der Physiker Fritz-Albert Popp.

    Er ist mit dieser Methode in der Lage, die Bioverfügbarkeit von Lebensmittel z.B. sehr genau zu Bestimmen.
    D.h. wenn du ihm zwei Gemüse in die Hand drückst wird er dir sagen können welches davon Biologisch gezogen wurde, und welches konventionell.

    Ich hoffe das die Ergebnisse der Studien von Prof. Popp noch einige erstaunliche Folgen haben werden.

    Was nun die " Biophotonen - Therapie " angeht, haben sich ein paar findige Leute die Theorien von Reich und Tesla mit den Ergebnissen von Popp vermischt und die Biophotonenzelle ( eben diese kleinen Dinger die was Funken täten ) erfunden.

    Mal abgesehen davon das die richtig teuer sind, ist der therapeutische Nutzen äusserst fragwürdig, zumal mir auch keiner der Anbieter solcher Biophotonenzellen erklären wollte wie er diese Photonen denn da rein bekommt und vor allem wie er sie drin behalten will.
    Hin und wieder finden sich Erklärungen, die eher aus einer Raumschiff- Enterprise Serie, als aus halbwegs seriösen Forschungen zu stammen scheinen.

  8. #8
    KleinerMuck
    Gast

    Standard AW: Biophotonen-Therapie

    Ganz lieben Dank euch allen!

    Ich hab mich mit diesem Popp auch auseinandergesetzt, das was die Nahrungsmittel betrifft ist wirklich phänomenal, auch die Forschung wie kleinste Lichtteilchen auch im Hirn als Synapsenfunken zu verstehen sind.

    Der Heilpraktiker hat meinen Eltern erklärt, dass diese Informationen die er in den Plättchen hat, nur die Schwingung oder Energie ist, welche er den Zellen überträgt. Ähnlich der Homöophatischen (auch oft umstrittenen und doch wirkenden) Vorgehensweise. Die gesunden Zellen würden so alle erhalten bleiben, die schwachen gestärkt und somit den Krebszellen stark gegenüber stehen. Die Krankheit geht weniger rasant vorwärts und der Körper hat bessere Chancen sich von den 8 Wochen Spitalaufenthalt zu erholen. Auch die Psyche, welche wohl ebenso traumatisiert ist durch den Diagnosenschock hat die Möglichkeit sich neu einzustellen.

    Das ist genau der Punkt, wo dann die bessere Lebensqualität, sprich die Verarbeitung und das loslassen geschehen können, die letztendlich auch zu einem friedvolleren Tod gehören könnten.

    Da ich ja selber mit Mutter in der Craniotherapie arbeite ist das dann auch unser Thema. Wir reden und spüren stark in den Körper und das Unterbewusstsein hinein und es ist fantastisch zu sehen, wie sie dieses Thema angeht und an sich arbeitet ohne Angst.

    Ich werde nach der nächsten Sitzung mehr erfahren, denn Vater hat die Antworten und Berichte gesammelt und traut sich dann richtig nachzufragen.

    Teuer ist diese Therapie übrigens gar nicht. Für eine Stunde Untersuch und Behandlung, die Dinger bleiben dann auf dem Körper bis zum nächsten Mal verlangt er 40 Euro.

    Liebe Grüsse euch allen und nochmal danke! Ich bleib am Ball

  9. #9
    Teetante
    Gast

    Standard AW: Biophotonen-Therapie

    Hallo Athelas!

    Vielen Dank für Deine ausführlichen Info's und vor allem für den echt gut geschriebenen Beitrag!

    "Tesla" kenne ich von der Kernspintomographie her, ich wäre nie auf die Idee gekommen, das in Verbindung mit den Biophotonen zu sehen, man lernt nie aus!

    Habe eben sehr geschmunzelt über Deinen Satz:

    "Hin und wieder finden sich Erklärungen, die eher aus einer Raumschiff- Enterprise Serie, als aus halbwegs seriösen Forschungen zu stammen scheinen."

    Ich habe da ja auch zu gegoogelt und habe halt nicht so viel Info`s gefunden, aber einiges liest sich recht abenteuerlich!

    Wenn ich mir nun diese Sache mal vorstelle, dann verstehe ich auch nicht, wie die Lichtquanten mittels eines Pflasters, das über mehrere Tage kleben bleibt, durch die Haut in die Zellen wandern soll. Zumal die Lichtquanten doch pysikalisch die kleinsten Elemente von Licht sind. Die müssen doch verfliegen, oder nicht? Oje, das wird ja richtig kompliziert hier und das bei einem Thema, wo meine Vorstellungskraft auch äußerst beschränkt ist, Physik war in der Schule schon nicht mein Ding! Sachen, die wir nicht sehen oder riechen oder anders wahrnehmen können, können wir uns wohl auch selten vorstellen.

    Athelas, mit der Palliativtherapie muß ja nicht immer nur Chemo gemeint sein, wobei gerade Gemzar als sehr gut verträglich gilt. Aber ich weiß es auch nicht, was ich machen würde, wenn ich nur noch Aussicht auf eine palliative Chemo hätte. Die Chemo machen oder die restliche, vielleicht ganz gute Zeit mir noch ein halbwegs schönes Leben machen? Wenn man nicht selbst in der Situation ist, kann man da schlecht zu irgendwas raten. Als wir in der Familie eine Krebserkrankung hatten, haben wir auch alle anders reagiert als ich das je gedacht hätte!

    Liebe Grüße, Andrea



  10. #10
    KleinerMuck
    Gast

    Standard AW: Biophotonen-Therapie

    Hallo Teetante :-)

    Wird ja richtig abenteuerlich diese Recherchen. Vielleicht noch eine Anmerkung zu den Pflastern. Das sind wie Döschen im Durchmesser von etwa 4 cm, wo was drin ist (aufgeladenes Magnet vielleicht?). Dieses Döschen wird mit Pflaster aufgeklebt und alle Woche mal wieder "geladen".

    Ich hab ja nach der Schulmedizinischen Ausbildung 4 Jahre Komplementärmedizin angehängt und kann nur selber staunen was da alles immer wieder Neues zum Vorschein kommt. Eines aber hat mich das Leben geelehrt:

    Wer heilt hat recht und was hilft wird anerkannt.

    Muss selber auch immer wieder den Verstand zurück setzen und mir sagen, dass es auch im 21. Jahrhundert noch Dinge zwischen Himmel und Erde gibt die wir nicht verstehen und vielleicht auch nicht verstehen müssen.

    Einen guten und schönen Tag Euch allen
    Kleiner Muck

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