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Thema: Wie verkraftet ihe die Wahrheit?

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In dieser Diskussion geht es um "Wie verkraftet ihe die Wahrheit?" im "Chat Ecke" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #11
    Christiane
    Gast

    Standard AW: Wie verkraftet ihe die Wahrheit?

    Also ich habe mir nur die Diagnose mitteilen lassen, aber nicht die Lebenserwartung und das Rezidivrisiko. Ich möchte es nicht wissen, sondern davon ausgehen können, daß mir das Gleiche nicht wieder passiert.

  2. #12
    Aktiver Teilnehmer Avatar von Maggie
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    62 Jahre
    Mitglied seit
    23.07.2006
    Beiträge
    330

    Standard AW: Wie verkraftet ihe die Wahrheit?

    Zitat von dreamchaser Beitrag anzeigen
    Hmm...dieser Thread macht mich stutzig und betroffen zugleich. Ich arbeite noch nicht lange, aber für mich ist der Sinn und Zweck der täglichen Visite der, dass ich den Patienten beobachte, wie es ihm geht, ihm alle bevorstehenden Untersuchungen erkläre und alle schon erhobenen Befunde mit ihm durchgehe. Und dann natürlich auch das, was weiter auf ihn zukommt. Ich bespreche mit meinen Patienten sogar Medikationsänderungen - jeder sollte wissen warum er welche Tabletten schluckt. Und natürlich, was bei den Untersuchungen rausgekommen ist.
    Leider erlebe ich oft, vor allem bei unschönen Diagnosen (Pat. muss z.B. Bypässe kriegen), dass die Patienten das besprochene oft verdrängen und am nächsten ag meinen, von nichts zu wissen. Das gehört aber zur normalen Abwehrreaktion des Menschen dazu, dann erklärt man es eben nochmal :-))
    Vorbildlich, so wünsche ich mir jeden Arzt, nur ich denke mal das Problem ist die ZEIT!!
    Und eventuell auch, dass manche Ärzte irgendwie im Laufe ihrer Laufbahn abstumpfen und die Patienten gar nicht mehr über alles so genau aufklären?? Vielleicht ist es auch reiner Selbstschutz vom Arzt?
    Also über Medikamente im Krankenhaus wäre ich noch nie aufgeklärt worden, hätte ich nicht nachgefragt. Und die Aufklärungsbögen die man vor einer Op unterschreibt sind ja auch recht oberflächlich gestrickt, meist fragt der Arzt ob man alles verstanden hat und dann wird unterschrieben oder manchmal unterschreibt man auch schon vorher und die Schwester nimmt den Bogen einfach so mit.

    Lag vor einigen Jahren wegen meines Darms im KKH und der Pfleger brachte mir eine Infusion, mit dem lustigen Spruch es gäbe jetzt etwas für die Schönheit *gg*
    Schaute die Flasche an und die erschien mir so komisch, im Gegensatz zu denen die ich zuvor dran hatte, also sagte ich ihm, dass ich nichts für die Schönheit brauche und er soll mal bitte nachschauen, weil ich eher denke, dass ich etwas für meine Pfunde benötige. Ich bestand darauf dass er die Flasche nicht dran mache, der war schon sauer.
    Als der wieder kam, ging er ganz kleinlaut mit der Flasche zu meiner Bettnachbarin und als ich später nachsah stand da Maccumar drauf, nicht einmal das hat er mir gesagt.

    Lieber Gruß Maggie

  3. #13
    Heiler
    Name
    Heiko
    Geschlecht
    maennlich
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    63 Jahre
    Wohnort
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    Mitglied seit
    20.04.2008
    Beiträge
    11
    Diese Person übt einen alternativmedizinischen Beruf aus

    Standard AW: Wie verkraftet ihe die Wahrheit?

    Zitat von Ruth Beitrag anzeigen
    Hallo.
    Dein Beitrag ist sehr wichtig für mich.
    Schau dir mal meine Dokumentation an.
    Diagnose: Bronchialkarzionom linker Unterlappen,Erstdiagnose 02/08
    Histologie;pT2, pN2, MX, RO, G3, Adenokarzionom
    Therapie: Am 20.02.2008 anterolaterale Thorakotomie, Lobektomie linker Unterlappen und radikale Lymphhadenektomie, Einlage zweier Thoraxdrainagen.

    Histologie Adenokarzionam, G3, pT2,pN2, pMX, RO

    Bitte um Hilfe, egal wie. Ich muss wissen, was das bedeutet.
    Hallo Ruth,
    ich hab Dir eine Mail gesendet.

  4. #14
    Noch neu hier
    Name
    Anja
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    weiblich
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    55 Jahre
    Wohnort
    Bochum
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    Beiträge
    38

    Standard AW: Wie verkraftet ihe die Wahrheit?

    Hallo Dave,

    auch ich finde: ich bin der Patient und ich möchte alles erfahren, was mich und meine Krankheit betrifft.
    Aber ich persönlich möchte, dass meine engsten Familienmitglieder, soweit Interesse besteht, über meine Krankengeschichte Bescheid weiß.
    Mein Bruder z.B. ist Krankenpfleger und kann mir oft das Arzte-Latein besser erklären.

    Aber es geht um "mich", also möchte ich alles ins Kleinste genau wissen.

    Viele Grüße
    Anja

  5. #15
    jusudi
    Gast

    Standard AW: Wie verkraftet ihe die Wahrheit?

    Also ich möchte auch auf jeden Fall Bescheid wissen, derzeit, weil ich 2 kleine Kinder habe und es gäbe sooo vieles zu tun und zu regeln, außerdem weil ich dann selbst noch sooo vieles machen und erleben möchte, die Zeit die mir bleibt möchte ich dann bewußt erleben. Wenn ich mal älter bin, dann möchte ich es vielleicht nicht mehr wissen....

  6. #16
    Noch neu hier
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    Beiträge
    22

    Standard AW: Wie verkraftet ihe die Wahrheit?

    Ich möchte es auch wissen, alles, ich möchte wissen, was auf mich zukommt, ich möchte auch meine Chancen wissen.

    Wenn mir nämlich der Arzt nicht alles sagen würde, würde ich mich selber schlau machen, im Internet, mit Büchern, so hab ich das immer gemacht, ist ja nicht das erste Mal, dass ich mit einer ernsten Diagnose konfrontiert wurde.
    Ich möchte wissen, wie ich mit meiner Krankheit umzugehen habe, besser gesagt, ich möchte wissen, wie ich damit LEBEN kann, weil das ist es ja, was mir keiner abnehmen wird.
    Angst habe ich wenig, ich hätte Angst vor Behandlungen, OPs, Schmerzen, aber auch da hab ich schon ziemlich viel hinter mir, was man so im Allgemeinen keinem wünscht, ich fand es jedenfalls immer leichter, genau zu hören, was passiert, was passieren wird, was passieren kann und wie ich ggf. reagieren kann und soll.

    Ich glaube auch nicht, dass ich mich sehr an irgendwelche abstrusen Hoffnungen klammern würde, das weiß ich allerdings nicht, ich bin dem Tod schon ziemlich oft noch grade so von der Schippe gehüpft, und da kam es immer sehr überraschend, ich weiß nicht, was ich fühlen würde, wenn ich wüsste, es geht wahrscheinlich zu Ende.

    Will ich auch erst drüber nachdenken, wenn es so weit ist, aber WISSEN möchte ich es.

  7. #17
    Noch neu hier
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    Heike Siebold
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    Bad Wildbad
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    17

    Standard AW: Wie verkraftet ihe die Wahrheit?

    Ich möchte es auch wissen,und war froh das mein Arzt mir von Anfang an die Warheit
    gesagt hat.So konnte ich mich wenigstenz darauf vorbereiten.
    Ich finde es ist leichten mit den Behandlungen und Schmerzen sich zu arangiren.
    Wen man weiß was kommt und ich weiß auch das ich nicht Alt werde.
    Das schlimste daran ist nur wen man zum Arzt kommt und er hilflos einen ansieht.

  8. #18
    Mag Menschen Avatar von katzograph
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    Standard AW: Wie verkraftet ihe die Wahrheit?

    Hallo dave 85,

    ich habe das seltene Glück (), dass viele Menschen aus meinem Umfeld mit mir über ihre Sorgen und Probleme sprechen. Da ist dann auch oft das Thema "Krankheit" dran, auch wenn sie von meiner kleinen Nebentätigkeit keine Ahnung haben. Dabei habe ich festgestellt, dass Gesunde oder Schwerkranke etwa in der gleichen Größenordnung wissen wollen, wie es um sie steht. Meist um selbst aktiv über sich mitzubestimmen und zu suchen, ob es irgendwo eine neue Therapie oder ein neues Medikament gibt, von dem ihr Arzt noch nichts gehört hat. Oder auch nur, um noch mal das zu machen, was sie schon immer machen wollten, aber aus Zeit
    gründen immer vor sich hergeschoben haben.
    Ich habe mir diese Frage selbst noch nie gestellt. Ich bin wohl ein zu großer Optimist. Oder ich reagiere wie die meisten Männer : ich bin unkaputtbar und die drei kleinen Zipperlein stecke ich mit links weg. Aber für den Standpunkt, den Du verteten sollst, kann ich Dir Munition liefern : Es gibt unter den Kranken auch die Ansicht, dass sie lieber nicht wissen wollen, wann das Ende kommt (sind aber wenige), weil sie dann glauben, nicht mehr so unbefangen anderen Menschen gegenübertreten zu können (Neid auf Gesunde), sich zurückziehen, um keine Betroffenheit bei den Mitmenschen auszulösen, um Diskussionen über sich und ihre Krankeheit zu vermeiden und weil sie keine "Guten Ratschläge" hören wollen. Sie wollen auch ihre Angehörigen nicht belasten und vorzeitig traurig machen und den Rest ihres Lebens nicht bei allen Gelegenheiten daran erinnert werden, dass bald Schluss ist. Sie wollen auch nichts nachholen oder was Besonderes machen, sondern nur in Ruhe weiterleben. Das ist also keine Vogel Strauß Politik, als vielmehr eine besondere Rücksichtnahme auf die Gefühle Ihrer Familie und Freunde. Oft geht das allerdings schief und endet entweder in einer gewissen sozialen Isolierung oder sogar in einer heftigen Ausanandersetzung mit der Familie, da diese nicht weiß, warum ihr Mitglied auf einmal so "komisch" ist.
    Aber letzten Endes ist das eine Entscheidung, die jeder für sich alleine treffen muß.
    Hoffe, Dir hiermit ein paar Anhaltspunkte geliefert zu haben. Bon Chance.

    Gruß
    katzograph

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