Guten Abend!
Vor drei Wochen wurde mir ein verändertes Muttermal am Arm entfernt und die Stelle mit einer "unterirdischen" und einer "normalen" Naht verschlossen. Die oberflächlichen Fäden wurden nach 12 Tagen gezogen. So weit, so gut. 14 Tage nach der OP tat mir auf einmal der operierte Arm tüchtig weh (irgendwie die Muskeln), etwas unterhalb der OP-Stelle. Dazu kamen leichtes Fieber und ziemliche Kreislaufprobleme. Die Wunde sah reizlos aus. Den Hautarzt aufgesucht, der mir bestätigte, daß die Wunde völlig ok aussah, auch keine Schwellung oder Druckempfindlichkeit - nix. Er empfahl mir, zum Hausarzt zu gehen, vor allem wegen der KL-Probleme. Dieser tippte dann auf einen normalen viralen Infekt und verordnete Sofa und Tee.
Am Abend hörten die Schmerzen plötzlich auf und innerhalb einer halben Stunde waren dann auch das Fieber und die KL-Probleme weg und so ist es auch geblieben. Ich fühlte mich auch nie grippig oder erkältet.
Nach einer Gyn-OP im Frühjahr hatte ich die gleichen Probleme, gleicher Zeitabstand, nur heftiger und länger. Und es tat damals natürlich nicht der Arm weh, sondern der Bauch . Damals wurde keine Ursache gefunden, alle Untersuchungen und auch Labor waren bestens. Man hat sich dann auf Resorptionsfieber geeinigt.
Ist irgendjemandem vielleicht etwas bekannt, was diese Reaktionen nach einer OP erklären könnte? Gibt es z.B. Unverträglichkeiten ggü. Nahtmaterial, das beginnt, sich aufzulösen? Den Hautarzt hatte ich danach gefragt, er hatte sowas noch nie gehört. Gelegentlich reagiere ich empfindlich, z.B. auf bestimmte Lokalanästhetika oder Insektenstiche, obwohl keine Allergien bekannt sind. Resorptionsfieber erschien mir im Frühjahr ja einleuchtend - aber jetzt auch, nach dieser "Pille-Palle"-Sache? Oder doch nur ein Ein-Tages-Virus?
Vielen Dank für Infos!
Die Gärtnerin