Hallo zusammen,

ein naher Verwandter ist vor kurzem mit einem PKW kollidiert. Der Betroffene ist 13 Jahre alt und hat dabei riesen "Glück" gehabt, da es nicht zu inneren Organschäden kam sondern "lediglich" zu einigen Knochenbrüchen. Jetzt nach einer Woche wurde im Schädel im Gehirnbereich eine kleine Luftblase festgestellt, wodurch man nun auf einen Riss im inneren Nasenbereich spekuliert. Welcher jedoch ohne das auftreten der Luftblase nicht aufgefallen wäre.

Der behandelnde Chirug hatte die OP bis auf die Unterschrift weitesgehend vorbereitet und scheint auch darauf zu drängen. Da es kaum Bedenkzeit gab/gibt und auf den Wunsch nach einer zweiten Meinung sehr angegriffen reagierte. Die behandelnde Ärzte mit chirugischem Fachwissen, haben inoffiziel von dieser OP abgeraten. Da die OP scheinbar ein ähnliches Risiko birgt, wie die Gefahr, dass durch diesen Riss im voranschreitenden Alter Spätfolgen kommen. Und da der Patient noch sehr Jung ist sollte es schnell zur Selbstheilung kommen.

Hab leider selbst schon viele "Kunstfehler" im engsten Bereich miterlebt, wodurch mir das Verhalten des Chirugen und seinen drängen sehr Suspekt vorkommt. Der Patient liegt noch auf der Intensivstation, wird jedoch bei ablehnen dieser OP direkt nach Hause geschickt.

Nochmal Kurz: Junges Kind erlitt starken Verkehrsunfall, kam mit einigen Knochenbrüchen "Glücklich" aus der Nummer raus. Hat nun ne kleine Luftblase im Kopf, wodurch auf einen minimalen Riss geschlossen wird. Welcher (nach meinem jetzigen Wissenstand) bisher noch nicht ersichtlich war.

Meine Fragen nun dazu:

Wenn es nur ein minimaler Riss ist, welcher scheinbar noch nichtmal direkt ersichtlich ist, muss dafür dann Großzügig die Schädeldecke geöffnet werden?

Gäbe es dafür keine Alternativen, den Riss über die Nasennebenhöhlen auszumachen und aufgrund der Größe lediglich zu kleben?

In welchem Verhältnis steht eine jetzige OP mit möglichen Spätfolgen? Kann man die OP nicht jetzt erstmal "Ruhen" lassen und im Falle von Spätfolgen immernoch mit einer OP darauf reagieren?

Da wie gesagt die behandelnden Kinderärzte "inoffiziell" ne andere Sicht der Dinge hatten als der Chirug. Und allein sowas gibt doch schon zu denken, oder?

Danke schoneinmal im Voraus, auch für die Zeit den Text, trotz seiner Redundanz, zu lesen :-)

Lieben Gruß,
dX