Hallo,
ich habe mal eine Frage. Ich war heute zur Vorbesprechung im Krankenhaus. Es soll eine Arthroskopie gemacht werden, da Verdacht auch eine Diskusverletzung besteht. Leider war kein früherer Termin von Seiten des Krankenhauses möglich und so werde ich nun am 15.5. operiert. Ich arbeite in der Pflege. Ich betreue eine Querschnittsgelähmte Rollstuhlfahrerin. Das heißt mehrfach täglich muss sie gehoben und angezogen werden. Außerdem muss der Haushalt für sie geführt und Einkäufe erledigt werden. Vieles davon muss ich zu hause natürlich auch tun. Habe dabei aber teilweise sehr starke Schmerzen. Ich hatte noch 3,5 Wochen weiter gearbeitet, bevor ich zum Arzt ging, da ich anfangs nur eine Verstauchung vermutete. Nun habe ich bei meiner Ärztin angerufen und bat um eine weitere Krankschreibung bis zum OP-Termin. Diese war nicht begeistert, meinte ich solle arbeiten und mich anderweitig einsetzen lassen. Nun isses ja so, dass das ganze im Arbeitgebermodell stattfindet. Das heißt, die Schichten sind nicht doppelt besetzt. Ich kann also keine anderen Aufgaben erledigen und die, die mir Schmerzen bereiten, unterlassen. Ich muss meine Chefin heben. zB um sie kathetern zu können oder in den Duschstuhl zu setzen. Nun bin ich verwirrt. Ist es normal, dass Menschen in Pflegeberufen bei einer möglichen Diskusverletzung arbeiten geschickt werden? Also aus ärztlicher Sicht: Ist es medizinisch vernünftig, bzw "normal", dass körperliche Tätigkeiten bei einer möglichen diskuslverletzung fortgeführt werden sollen?
Über eine Antwort würde ich mich freuen. Ich habe keine Ahnung wie ich mit den Schmerzen meine Chefin gescheit heben soll, ohne dass sie mir evtl aus den Händen fällt, doch bin ich nun irritiert, da meine Ärztin ja offensichtlich der Meinung ist, dass das bei einer Diskusverletzung kein Problem ist.
Liebe Grüße