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Thema: Starke Schmerzen im Bauch - keine Ursache???

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In dieser Diskussion geht es um "Starke Schmerzen im Bauch - keine Ursache???" im "Chirurgische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #31
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    Standard AW: Starke Schmerzen im Bauch - keine Ursache???

    hier gerne auch noch mal ein link zu informationen, obwohl dir die klinik auch zu weit entfernt sein dürfte...

    aber wissen ist macht Verwachsungen | Universitätsfrauenklinik Kiel

    lg

  2. #32
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    Standard AW: Starke Schmerzen im Bauch - keine Ursache???

    Hallo zusammen!

    Nachdem ich nun mal wieder 4 Wochen im Krankenhaus war und auch nochmal am Bauch operiert worden bin, will ich mich nochmal kurz melden, weil ich - mal wieder - ein paar Fragen habe. In der Hoffnung, dass ich hier Antworten bekomme.

    Während des KH-Aufenthaltes (wegen einer anderen Sache) wurden meine Bauchschmerzen wieder so schlimm, dass ich statt entlassen auf die Innere Station verlegt wurde. Hier wurde dann - mal wieder - ein CT vom Bauch gemacht, weil man hoffte, die Ursache für die Bauchschmerzen, die haargenau an derselben Stelle wie beim letzten mal waren, zu finden. Die Ärzte sagten dann, dass sie eine Verdickung am Dickdarm gesehen hätten, das wäre aber an einer anderen Stelle und würde auf eine Entzündung hinweisen. Deswegen wurde dann eine Darmspiegelung gemacht, die aber keinen Befund ergab. Warum diese Verdickung da am Darm ist, wurde dann nicht mehr weiter beachtet.
    Sie hatten auch freie Flüssigkeit im Bauch gesehen, da sprach aber hinterher auch keiner mehr von. Und zudem haben sie ein 1,5 cm großes "Etwas" an/in der Gebärmutter gesehen, das wurde dann noch gynäkologisch abgeklärt (ist wohl ein Myom).

    Da die Untersuchungen (neben Darm- auch Magenspiegelung) keine Ergebnisse brachten, wurde dann der Chirurg hinzugerufen und der meinte, dass man dann wohl oder übel nochmal eine Bauchspiegelung machen müsse. Er könne mir zwar nicht garantieren, dass es danach besser sei, aber das wäre im Moment die einzige Möglichkeit. Die Ärzte sahen vor allem deswegen dringenden Handlungsbedarf, weil ich so starke Schmerzen hatte, dass ich sogar Morphine gespritzt bekommen musste.

    Bei der OP kam dann leider doch nichts raus. Ich habe nur minimale Verwachsungen im Bereich meiner PEG und des Magens (der wurde nach der Bauchfellentzündung an der Bauchdecke fixiert). Aber nichts, was meine Schmerzen so erklären könnte. Ein paar Verwachsungen wurden wohl auch entfernt, aber das sei nichts wildes gewesen, meinte der Chirurg. Danach sind die Schmerzen zwar ein wenig besser geworden, aber leider nicht weg gegangen.

    Also wurde ein Schmerztherapeut hinzugezogen und ich soll jetzt erstmal eine Schmerztherapie machen (der erste Termin ist aber erst in 5 Wochen!). Im Moment nehme ich ziemlich viel gegen die Schmerzen (Targin 10/5 mg 1-0-1; Lyrica 25mg 1-0-1; Amitriptylin 10 mg 0-0-0-1).
    Ich versuche zwischendurch auch immer mal Entspannungsverfahren (Jacobson) oder gute Ablenkung (Musik hören und machen und lesen) aber der Schmerz ist trotzdem immer ziemlich stark da. Und noch mehr will ich eigentlich auch nicht nehmen, bin so schon ständig müde und vertrage das Lyrica auch nicht so gut. Aber der Schmerz schränkt mich auch ein, z.B. bei meinem Hobby...

    Nun meine Fragen:

    1) Ist eine Verdickung am Dickdarm (Sigma) nicht so schlimm, wenn in der Darmspiegelung nichts gesehen wird? Kann man das dann außer acht lassen? Denn nachdem die Darmspiegelung keinen Befund ergab wurde nicht mehr darüber gesprochen.

    2) Woher kann den freie Flüssigkeit im Bauch kommen und was bedeutet das?

    3) Wann muss man was gegen ein Myom machen? Ich soll das in 3 Monaten kontrollieren lassen. So im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass z.B. bei den CTs Anfang/Mitte des Jahres (Januar, Februar, April und Juni) niemand da was gesehen hat - oder zumindest nicht von gesprochen hat. Aber ich gehe mal davon aus, dass da im Juni noch nichts war, sonst hätten die Ärzte da bestimmt damals auch was zu gesagt. Also wäre das ja recht schnell gewachsen.

    4) Könnte es sich bei mir tatsächlich um eine chronifizierung des Schmerzes handeln, da ich ja quasi von Ende März bis zur OP im Juni (damals waren es ja massive Verwachsungen) immer Bauchschmerzen an dieser Stelle hatte? Obwohl ich da ja auch ständig Schmerzmittel genommen habe? Und obwohl die Schmerzen nach der OP für fast 6 Wochen weg waren? Und was gäbe es für andere Möglichkeiten außer Schmerzmittel?

    Ich weiß, das sind viele Fragen und mal wieder ein recht langer Text, aber vielleicht könnt ihr ja die eine oder andere Frage beantworten. Das wäre super!

    Vielen Dank im Voraus und viele Grüße!

  3. #33

    Standard AW: Starke Schmerzen im Bauch - keine Ursache???

    Myome kommen und gehen idR im Rahmen des Zyklus. Und 1,5cm ist nicht groß. Erst wenn so ein Myom mehrere cm groß ist, sollte man was dran tun.

  4. #34
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    Standard AW: Starke Schmerzen im Bauch - keine Ursache???

    Hallo Lexi77,

    Ist eine Verdickung am Dickdarm (Sigma) nicht so schlimm, wenn in der Darmspiegelung nichts gesehen wird? Kann man das dann außer acht lassen? Denn nachdem die Darmspiegelung keinen Befund ergab wurde nicht mehr darüber gesprochen.
    Wenn es keinen Anhalt für eine krankhafte Veränderung gibt - das würde man spätestens bei der Darmspiegelung erkennen, dann ist das auch kein Grund zur Sorge. Verdickungen können aus unterschiedlichen Gründen entstehen, dazu gehören auch einfache Entzündungen.

    Woher kann den freie Flüssigkeit im Bauch kommen und was bedeutet das?
    Auch freie Flüssigkeit im Bauch können durch unterschiedliche Gründe hervorgerufen werden. Angefangen bei einem einfachen Magen-Darm-Infekt, über einen Eisprung, bis hin zu anderen entzündlichen Vorgängen. Da aber die Darmspiegelung - wie oben schon erwähnt - keinen Befund ergeben hat, werden krankhafte Veränderungen (z.B. Tumor) ausgeschlossen.

    Wann muss man was gegen ein Myom machen? Ich soll das in 3 Monaten kontrollieren lassen. So im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass z.B. bei den CTs Anfang/Mitte des Jahres (Januar, Februar, April und Juni) niemand da was gesehen hat - oder zumindest nicht von gesprochen hat. Aber ich gehe mal davon aus, dass da im Juni noch nichts war, sonst hätten die Ärzte da bestimmt damals auch was zu gesagt. Also wäre das ja recht schnell gewachsen.
    Diese Frage wurde ja schon gut beantwortet.

    Könnte es sich bei mir tatsächlich um eine chronifizierung des Schmerzes handeln, da ich ja quasi von Ende März bis zur OP im Juni (damals waren es ja massive Verwachsungen) immer Bauchschmerzen an dieser Stelle hatte? Obwohl ich da ja auch ständig Schmerzmittel genommen habe? Und obwohl die Schmerzen nach der OP für fast 6 Wochen weg waren? Und was gäbe es für andere Möglichkeiten außer Schmerzmittel?
    Selbstverständlich kann es sich auch um chronische Schmerzen handeln. Leider bleibt da erst einmal keine andere Möglichkeit, als eine ordentliche Schmerztherapie. Da ist es aber zu empfehlen, sich bei einem Schmerztherapeuten vorzustellen. Es gibt eine sogenannte


    Viele Grüße

  5. #35
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    Standard AW: Starke Schmerzen im Bauch - keine Ursache???

    Hallo Herr Dr. Baumann,

    vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort! Leider fehlt irgendwie das Ende ihres Textes...

    Einen Erstkontakt mit Schmerztherapeuten hatte ich bereits während meines Krankenhausaufenthaltes zweimal. Dieser Schmerztherapeut hat dann ja auch ein zusätzliches Mittel (zum Targin) gegen die Schmerzen (Lyrica) angeordnet. Das vertrage ich zwar nicht so gut, aber gegen die Schmerzen wirkt es wenigstens etwas zusätzlich; wenn auch die Nebenwirkungen unschön sind.
    Nach meiner Entlassung habe ich dann in der Abteilung für Schmerztherapie angerufen um einen ambulanten Termin zu vereinbaren. Der erste freie Termin konnte mir leider erst für Mitte Oktober angeboten werden.
    Da ich früher wegen meiner HWS auch schonmal bei einer (anderen) Schmerztherapeutin war, habe ich auch dort versucht, einen Termin zu bekommen, da war die Wartezeit aber noch länger. Also muss ich noch ca. 4 Wochen warten bis ich zum Schmerztherapeuten kann. Bis dahin nehme ich jetzt die Medikamente so, wie sie der Schmerztherapeut in der Klinik angeordnet hat - mein Hausarzt hat das auch für gut befunden - trotz aller Nebenwirkungen weiter. Es gibt ja keine Alternative...

    Viele Grüße

  6. #36
    Verstand on!
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    Standard AW: Starke Schmerzen im Bauch - keine Ursache???

    Kurze Richtigstellung zum Thema Myome:
    Myome kommen und gehen nicht im Rahmen des Zyklus. Wenn sie dort sind, bleiben sie auch bestehen, oder wachsen in vielen Fällen sogar noch weiter.
    Erst nach den Wechseljahren können sich solche gutartigen Tumore des Gebärmuttermuskels zurückbilden, da die Stimmulierung durch das Östrogen entfällt.

    ---> http://www2.uni-jena.de/ufk/cdVorlesung/myo.htm

    1,5 cm ist in der Tat nicht sehr groß. Allerdings könnte es sich, je nach Lage und individuellen anatomischen Verhältnissen, schon leicht bemerkbar machen durch schmerzhafte oder verstärkte Regelblutung zB.

    Ich denke allerdings nicht, dass es mit deinen Schmerzen einen Zusammenhang dafür gibt.
    ~ Alles Gute und viele Grüße ~



  7. #37
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    Standard AW: Starke Schmerzen im Bauch - keine Ursache???

    Hallo nochmal!

    Ich habe in den letzten Tagen wieder zunehmend stärkere Schmerzen. Ich bin jetzt schon auf dieser Skala von 1-10 bei einer Schmerzstärke von 8, zwischendurch auch mal 9!

    Trotz meiner regelmäßigen Medikation (Targin, Lyrica, Amitriptylin) sind die Schmerzen in den letzten Tagen von Tag zu Tag schlimmer geworden. In den letzten drei Wochen von Schmerzstärke 5 bis 8-9 zurzeit. Außerdem ist mein Bauch auch irgendwie etwas dicker geworden, so aufgetrieben. Hab schon Sab Simplex probiert, das hat aber auch nichts geändert.
    Ich habe es gegen die Schmerzen auch schon mit Wärme und Entspannungsverfahren versucht, das hat aber nicht geholfen. Als Bedarfsmedikation habe ich Ibuprofen, das hilft aber leider auch nicht.

    Einen Termin bei einem Schmerztherapeuten habe ich Ende der Woche, da warte ich ja schon fast 6 Wochen drauf. Den hatte ich ja nach meiner letzten OP schon vereinbart. Aber seitdem sind die Schmerzen jetzt eben nochmal deutlich stärker geworden. Ich war zwischendurch auch beim Hausarzt, aber der wusste auch sonst nichts zu machen, meinte, ich müsste den Termin bei den Schmerztherapeuten abwarten.

    Jetzt ist es aber so schlimm, dass ich mich am liebsten nur ganz ruhig verhalten würde und mich nicht bewegen möchte. Denn gerade bei Bewegungen sind die Schmerzen im Bauch ganz besonders schlimm. Aber das geht ja nicht. Es ist auch wieder meine "altbekannte" Stelle im linken Oberbauch (Tendenz Richtung Mitte). Aber ich habe keine Magen- oder Darmprobleme dabei. Also ganz normalen Stuhlgang, kein Erbrechen o.ä. Nur zwischendurch wird mir vor Schmerzen schlecht.

    Habt ihr eine Idee, was ich noch machen könnte? Vor allem jetzt am Sonntag? Ich habe nämlich keine Lust jetzt zu einem diensthabenden Arzt zu gehen, der die ganze Vorgeschichte (die bei mir ja ziemlich komplex und kompliziert ist) nicht kennt...

    Danke und viele Grüße

  8. #38
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    Standard AW: Starke Schmerzen im Bauch - keine Ursache???

    Hallo!

    Ich bin's mal wieder...

    Mein Bauch macht mir trotz starker Schmerzmittel zur Zeit wieder zunehmend Probleme. Seit Ende Dezember werden die Schmerzen wieder allmählich immer schlimmer. Das sind richtig stechende, ziehende Schmerzen und die sind wie bisher genau an einer Stelle im linken Oberbauch lokalisiert. Im Moment sind die Schmerzen wieder extrem stark (auf der Skala von 1-10 im Bereich von 9). Besonders werden die Schmerzen durch Bewegung und Belastung verstärkt. Ich werde sogar nachts wach, wenn ich mich im Bett umdrehe, weil das so weh tut. Und wenn die Schmerzen ganz stark sind, dann wird auch der Bauch an dieser Stelle für eine kurze Zeit ganz hart. Vor lauter Schmerzen wird mir auch immer zwischendurch übel.
    Erstmals aufgetreten waren die Schmerzen ja im letzten Jahr nach einer schweren Bauchfellentzündung (die war im Januar). Danach hatten sich massive Verwachsungen gebildet und die Schmerzen ausgelöst. Als die Verwachsungen im Juni operativ entfernt waren, waren auch die Schmerzen weg. Aber leider nur für 2 Monate, danach ging das ganze wieder los. Wieder die gleichen Schmerzen und wieder genau an derselben Stelle. Deshalb entschieden sich die Ärzte da nochmal zu einer Laparoskopie um zu sehen, ob das wieder Verwachsungen sind. Die wurde Ende August gemacht. Nach Aussage der Ärzte waren nur ganz geringe Verwachsungen zu erkennen. Mein Gastroenterologe meinte auch, dass die Schmerzen eigentlich nichts mit meiner PEG zu tun haben können. Nach der letzten OP waren die Schmerzen auch nur leicht gebessert und wurden nach und nach auch wieder stärker.

    Ich bin jetzt seit Oktober auch in schmerztherapeutischer Behandlung und medikamentös eingestellt. Aktuell nehme ich Targin (Oxycodon) ret. 10/5 mg 1-1-1; Oxycodon akut 5 mg bis zu 3-4x/tägl. als schnellverfügbares Bedarfs-Medikament. Außerdem nehme ich Amitriptylin 10 mg 0-0-0-1 und Lyrica 25 mg 0-0-1 (da habe ich bis vor kurzem 1-0-1 genommen aber wegen Nebenwirkungen wird das nun ausgeschlichen, ab Mittwoch soll ich das gar nicht mehr nehmen). Gegen die Übelkeit habe ich Vomex und Ondansetron Schmelztabletten als Bedarfsmedikament.
    Ich mache selber Entspannungsübungen und bekomme Osteopathie. Auch Wärme habe ich schon versucht, aber die verschlimmert das noch. Akupunktur hat die Schmerztherapeutin auch versucht, hat aber leider auch nicht geholfen. Zuletzt wurden im August ein CT, eine Magen- und eine Darmspiegelung gemacht, ohne Ergebnis. Beim letzten Ultraschall im Oktober sagte der Arzt auch, dass er da nichts sehen würde...

    Alle sind jetzt irgendwie ratlos. Aber sowohl meine Schmerztherapeutin als auch der Osteopath sind der festen Überzeugung, dass da irgendwas sein MUSS, da der Schmerz eben so genau und punktuell lokalisierbar ist. Und sie können auch fühlen, dass da irgendwie eine Verhärtung oder sowas ist.

    Die Schmerztherapeutin möchte sich das nochmal gemeinsam mit einem Neurochirurgen ansehen (für den Fall, dass durch eine der OPs irgendwelche Nerven verletzt wurden), aber der Termin dafür ist leider erst Ende März.

    Am Montag stand dann auf einmal die Aussage im Raum, dass man eigentlich nochmal reinsehen müsste, um zu sehen, was da in meinem Bauch los ist. Das sagte mir sowohl mein Osteopath bei der Behandlung als auch meine Schmerztherapeutin beim letzten Termin - beide unabhängig voneinander.

    Aber das würde ja wieder OP bedeuten (auch wenn das so deutlich keiner gesagt hat). Und ich will nicht schon wieder operiert werden, ich hatte ja im letzten Jahr 4 OPs, davon 3 Bauch-OPs, die Letzte (Schilddrüse) erst im Dezember. Und es heißt ja auch, dass jede neue OP die Gefahr von neuen Verwachsungen erhöht... Und die Schmerztherapeutin hat auch gesagt, dass man ja auch nicht garantieren könne, dass es nach einer erneuten OP wirklich besser ist.

    Aber andererseits wäre ich froh, wenn die vielleicht endlich finden würden, woher die Schmerzen kommen. Den gerade am Freitag musste ich notfallmäßig zum Arzt, weil die Schmerzen so schlimm waren. Der wollte mich eigentlich schon wieder ins Krankenhaus einweisen, aber ich wollte nicht, da dort am Wochenende ja sowieso nicht läuft (weiß ich aus eigener - leidvoller - Erfahrung). Er hat mir dann noch zusätzlich ein starkes Medikament gegeben, aber ich fürchte, dass ich mich morgen entscheiden muss...

    Was meint ihr denn? Würdet ihr euch nochmal operieren lassen? Oder lieber eher nicht? Oder hat jemand von euch noch eine andere Idee?

    Danke und LG

  9. #39
    Arzt (Chirurgie)
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    Standard AW: Starke Schmerzen im Bauch - keine Ursache???

    Hallo Lexi,

    nur am Rande:

    Jede weitere Operation, nur um mal eben zu schauen was dort los ist, macht es wirklich nicht besser.

    Sie müssen bedenken das auch durch jeden weiteren Eingriff immer wieder weitere Verwachsungen entstehen bzw. die Entstehung begünstigt wird, die früher oder später ebenfalls wieder Beschwerden verursachen können. Man sollte eine Operation immer nur als letztes Mittel in der Diagnostik ziehen.

    Besprechen Sie noch einmal in Ruhe mit Ihrem Arzt, welche weiteren Schritte man noch einleiten könnte, ohne gleich wieder schneiden zu müssen.


    Viele Grüße

  10. #40
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    Standard AW: Starke Schmerzen im Bauch - keine Ursache???

    hallo dr. baumann....

    wie ich aus dem post von lexi rauslese hat ja eben keiner mehr eine idee... ich kann nachvollziehen, das sie gegen eine erneute bs sind. ich weiss, das jede neue op/bs neue verwachsungen und verschlimmerung bringen kann.

    aber was bleibt? keiner findet was und ob es verwachsungen sind oder irgendwas anderes kann scheinbar ohne op keiner rausfinden. oder haben sie noch eine idee? lexi würde sie sicher gern aufgreifen.

    ich rede jetzt nur von mir. auch ich hatte (wisst ihr beide ja schon) eine op und danach die selben beschwerden wie lexi. erste bs/verwachsungen gelöst, 7 wochen ruhe. danach gings wieder los und immer stärker werdend.

    2. bs/wieder verwachsungen gelöst und 9 wochen ruhe, danach das selbe spiel. im mom sind die schmerzen für mich aushaltbar. ich bin mir auch fast sicher, das es wieder verwachsungen sind. sollte es schlimmer werden und auch nur der verdacht bestehen, das es irgendwas anderes sein könnte, ich würde noch einmal ein bs machen lassen. sollten es auch dann wieder verwachsungen sein wäre es das für mich. dann müssten die folgen behandelt werden, nicht mehr die ursache. aber ich kann das auch erst so sagen, wenn ich hundertpro sicher bin.

    da lexi ähnliches erlebt kann ich ihr nur raten, sich das ganze durch den koppf gehen zu lassen, letztendlich entscheiden müsste sie das.

    liebe lexi ...

    auch geringe verwachsungen (wie bei deiner letzten bs festgestellt) können große probleme verursachen. es kommt halt immer darauf an, welche gewebeteile verwachsen und deshalb nicht mehr frei beweglich sind. sollte es was sein, wo viele nerven durchgehen, dann kann auch eine kleine verwachsung eben große probleme bringen. also "nur geringe verwachsungen" sagen nichts über den leidensdruck aus. das hat man mir in der letzten klinik so erklärt, ich glaube denen. die entscheidung kann dir leider niemand abnehmen. die schmerzen auch nicht. nur muss man dir auch die möglichkeit einer adäquaten schmerztherapie bieten.

    du musst eine entscheidung sicher nicht übers knie brechen. wie wäre es, wenn du dir im netz eine gute klinik für verwachsungen suchst und den dortigen leiter/chefarzt mal per mail kontaktierst? so habe ich es damals gemacht. meist versuchen die dort, auch alternativen aufzuzeigen. ich würde dir gerne positiveres schreiben, aber ich habe selbst keine ideen mehr. es tut mir so leid.

    ich drück dich mal ... lg
    Wenn es uns schlecht geht trösten wir uns mit dem Gedanken, daß es noch schlimmer sein könnte.<br />Und wenn es ganz schlimm ist klammern wir uns an die Hoffnung, daß es nur besser werden kann.

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