Thema: Alkoholsucht

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Hallo, ich trinke seit ca 23 Jahren regelmäßig Alkohol. Seit ca.10 Jahren bin ich mir meiner Krankheit bewusst! Hatte auch schon alle Syptome die es gibt: Pankreatitis, Schwindel, Angstzustände bis Depressionen, Krampfanfälle und Antriebslosigkeit die soweit ging das ich nicht mehr in der Lage war mich zu rasieren oder adäquate Körperpflege zu betreiben. In 2004 habe ich eine Therapie gemacht wurde aber am ersten Tag der Entlassung rückfällg! Erst sind es moderate Trinkmengen die sich aber von Tag zu Tag erhöhen! Diese Phasen dauern immer so 2-3 Wochen, und dann dann bin ich eine Zeit trocken (längste Phase 2 Jahre). Seit ich einmal bei einem stationären Entzug im KrHs sö abfällig behandelt wurde als wäre ich ein asoziaer Penner, entzieh ich zu Haus! Bin mir der Gefahr bewusst (Krämpfe), aber schaffe es irgendwie immer nach drei bis fünf Tagen relativ handlungsfähig zu sein! Zum schlafen nehme ich dann Schlafmittel(ohne Rezept), davon krieg ich aber tierisch Sodbrennen, so dass ich Omeprazol einsetzen muss! Kennt jemand ein Verschreibungsfreies Mittel (Homöopatisch) die wirken gegen die Schlaflosigkeit und Depression. (AUßer Baldrian und Johanniskraut, da kann ich auch Milch trinken.... Danke im voraus

Hallo Andreas,
meiner Meinung nach, ist ein Enztug zu Hause einfach zu gefährlich. Es gibt doch Entzugskliniken die darauf spezialisiert sind und die Patienten nicht wie die letzten "Penner" behandeln. Vielleicht warst du einfach am falschen Ort. Ein Delierium wünsche ich keinem. Ohne Ärztliche Begleitung sollte es nicht gemacht werden. Die Homöopathische Medizin ist die sanfte Medizin, sie wird in deinem Fall wohl nicht helfen. Am Sinnvollsten fände ich eine Psychotherapie und die Behandlung der Depressionen von einem Neurologen. Depressionen sollten nicht unterschätzt werden. Sollte dies eingestellt sein, kannst du vielleicht auch besser schlafen, da die Schlaflosigkeit ein Symptom der Depression ist. Vielleicht kommst du auch den Ursachen deiner Alkoholsucht auf die Spur und ein Entzug hat vielleicht dann einen dauerhaften Erfolg. Vielleicht solltest du das Pferd einfach von hinten aufzäumen. Lasse dir von Fachleuten helfen und wustle nicht alleine herum, das bringt oft nichts und man kommt den Ursachen nicht auf den Grund.
Viel Erfolg
Liebe Grüße
Engelchen7

Hallo Andreas,
ich stimme Engelchen zu. Du müsstest dringend in psychologische Behandlung. Denn hinter einer Alkoholsucht bzw. hinten allen Suchtkrankheiten steckt immer ein tiefes psychisches Problem. Lass dir helfen!
Alles Gute!

Seh ich genauso, allein wird das bestimmt nicht so einfach; das beste ist die professionelle Hilfe von Organisationen wie den AA anzunehmen und von deren know-how zu profitieren