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Thema: Eisenmangel

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In dieser Diskussion geht es um "Eisenmangel" im "Gesundheit / Prävention" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Krankenschwester
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    Standard Eisenmangel

    Liebe Forumsmitglieder!

    Ich bastele nun schon seit Monaten an meinen Eisenwerten herum.
    Es ist so, daß ich mich schon länger teilweise sehr unwohl fühlte.
    Ich war richtig schlapp, dabei bin ich ein sehr aktiver Mensch. Meine Haare wurden stumpf gingen vermehrt aus. Die Mundwinkel rissen ein, waren ständig entzündet. ( Mein Doc meinte ich solle Heilsalbe draufschmieren oder Aciclovir,- hielt das für eine Herpeserkankung.- Ich habe aber keinen Herpes an den Mundwinkeln,- gottseidank). Hinzu kamen Konzentrationsprobleme, Schwindel usw.
    Zu gerne hätte mein Doc das auf Depressionen geschoben. Ich bin aber alles andere als ein depressiver Mensch. -
    Als ich gar nicht mehr weiter wußte und mich schon wie ein Hypochonder fühlte, bat ich eine Freundin aus dem Labor um eine Blutuntersuchung. Dabei war der Eisenwert auf 20 gefallen.- Ich habe also meine Ernährrung darauf ausgerichtet, daß sehr viele eisenhaltige Lebensmittel enthalten sind. Das Calcium mußte ich dabei verringern um die Aufnahme nicht zu behindern, denn damit stieg der Eisenwert nicht an.- Zudem bekam ich dann hochdosiert Vitamin C und ich nehme wegen einer Mononeuropathie ( nach einer OP), Vitamin B 12 ein ( 3 mal tägl.) Die Eisenaufnahme sollte also funktionieren. Tut es auch, aber immer nur für kurze Zeit. Mit 3 Tbl. Ferrosanol Duodenal komme ich auf einen Eisenwert von 130 und dann geht es mir auch gut. Laut unserer Internistin sollte ich dann mit 1 Tbl. Ferrosanol duodenal auskommen. Dann sinkt der Eisenwert aber wieder auf 20 ab. ( Normwerte des Labors sind hier von 59-158 anggegeben. Natürlich werde ich mir im Januar einen offiziellen Untersuchungstermin machen, wenn das neue Abrechnungsjahr beginnt.
    Hat jemand von Euch damit vielleicht schon Erfahrungen gemacht?
    Ich vermute, daß in meinem Alter beginnenden Wechseljahre Auslöser sein könnten.-
    Eine Hormontherapie, wäre mir sehr unangenehm. Seit Jahren bastele ich mit einer grenzwertig vergrößerten Gebährmutter herum. Einmal heißt es beim Doc:" Muß bald raus." Beim nächsten Termin ist dann wieder alles okay. ( Und man fühlt sich langsam vereiert.) Leider hilft mir das eben nicht besonders weiter. Meine Periodenblutung ist verlängert, 2 Tage von den ca 8 bis 10 Tagen blute ich sehr stark.
    Ich war eigentlich schon so oft beim Doc mit den Symptomen. Sicherlich ist das in meinem Alter "normal" und ich muß da wohl durch. Bin aber voll Berufstätig und da reicht das mit diesen Eisenwerten oftmals einfach nicht aus, daß man seine Leistungen erbringen kann. Das fällt mir mit dem niedirgen Eisenwert wirklich oftmals sehr schwer. Der HB hält sich dann noch in Grenzen. Ist zwar nach der Blutung unter den Normalwerten aber nur minimal.
    Hat jemand einen guten Tipp für mich. Diese Femisan bekam ich schon 4 Jahre lang.
    Ich hab ein bißchen Angst, daß mir Hormone verschrieben werden, denn ich hab mit 27 Jahren damals eine Sterilisation bekommen, weil ich keinerlei Hormone mehr einnehmen durfte und nicht daß das nun wieder die "große Kehrtwende" bei den Docs gibt: ALLES zurück auf Null,- wir geben nun doch Hormone. "-Sicherlich habe einige Frauen ebensolche Erfahrungen wie ich gemacht und die würde ich gerne hören. Wenn der Eisenwert im Normbereich ist bin ich fit wie ein Turnschuh. Der Zustand hält aber nicht lange an. Dann geht es wieder bergab mit den Eisenwerten im Blut. Ich hab damit nun schon über 5 Jahre Probleme, die zunehmend größer werden. (Zur Information: Ich bin 48 Jahre alt und warte nun schon seit Jahren, daß das Gehäcksel mit den Wechseljahren natürlich beendet sein könnte). Bei einem so niedrigen Eisenwert hat man leider Probleme 2+2 zusammen zu zählen.
    Liebe Grüße Feli

  2. #2
    Mag Menschen Avatar von katzograph
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    Standard AW: Eisenmangel

    Hallo Feli,

    ich befürchte, dass Du noch ein paar Jährchen mit den Wechseljahresbeschwerden weiterleben mußt, für das Ende dieser Beschwerden bist Du noch zu jung. Die Hormontherapie ist wohl nicht gerade der Weisheit letzter Schluß. Die Befürchtungen, die da aus amerikanischen Untersuchungen sich ergeben haben, klingen ziemlich unangenehm. Es soll aber jetzt eine Creme geben, die so wenig Hormone enthält, dass diese Nebenwirkungen kaum noch auftreten können. Sie wird örtlich angewandt. Frag mal den Frauenarzt.
    Als ich vor 100 Jahren ( also vor ziemlich langer Zeit) noch Blut gespendet habe, gab der aufsichtführende Arzt mit den Tip, nach dem Spenden ein paar Tage keinen schwarzen Tee zu trinken, da dieser die Aufnahme von Eisen ins Blut behindere.
    Probier mal, vielleicht hilft es auch bei Dir. Naja, dann gibt es neben den Eisentabletten noch die vielen Hausmittel, z.B. einen schönen langen Zimmermannsnagel durch einen Apfel treiben, einen Tag liegen lassen und dann den Apfel essen. Kochen nur noch in gusseisernen Töpfen und Pfannen (ohne Emaille), da löst sich Eisen aus dem Töpf und vagabundiert in das Essen. Die sind Töpfe sehr teuer, sehr schwer und unhandlich. Ich glaub auch nicht, dass die Eisenaufnahme da bei Mangel ausreicht. Ja und eben alle Lebensmittel die rot sind: Tomaten, Tomatensaft, Traubensaft, Rote Beete, Rindfleisch, rote Paprikaschoten und und und.
    Auf Dauer soll das Eisen aus Lebensmitteln besser sein, als aus Tabletten. Ist nur die Frage, ob das allein in Deinem Falle ausreicht.

    Gruß
    katzograph
    Das Gegenteil einer großen Wahrheit ist eine andere Wahrheit.

    Niels Bohr

  3. #3
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Eisenmangel

    Herzlichen Dank, Katzograph.
    Das wird leider nicht ausreichend sein,( wie Du schon vermutest) weil ich mich sehr bewust ernähre und diese gußeisernen Töpfe und Pfannen auch schon seit Jahren gerne und regelmäßig benutze. Die Sache mit dem Apfel ist mir neu. Die probier ich.
    Es ist aber leider auch so, daß ich mich wirklich zwinge diese Eisenpräparate zu nehmen. Nicht daß ich eines auslassen würde, aber das ist schon mit der Zeit ekelig wie man es verstoffwechselt.
    Es hört sich sicherlich auch nicht schlimm an, wenn man in seiner Leistungsfähigkeit dann bis an die Grenzen absinkt. Aber im Berufsleben muß ich schon mein Pensum bringen. Da nimmt keiner Rücksicht und sagt:" Die hat einen niedrigen Eisenwert."
    Ob ich in Anbetracht der Sitution eine Total Operation anstreben sollte?
    Mein Gyni hat schon mehrmals zu mir gesagt: " Das das nötig wäre. Ich solle dann im "neuen Jahr wiederkommen." Verunsichtert bin ich halt nur, wenn ich dann wiederkam, meinte derselbe Doc es sei "alles in Ordnung." Ich mach das ja schon ein paar Jahre diesen HickHack und wenn ich nicht selbst testen hätte lassen, dann würde ich bis heute nicht wissen, warum es mir damit so mies geht. Ich hab dann im letzten Jahr einen ganz anderen Gynäkologen aufgesucht. Und der meint: " Die Gebährmutter wäre wohl vergößert, aber das kann so bleiben." Also es liegt nicht an mir, daß sich die Geschichte wie Kaugummi zieht.
    Diese Eisenpräparate liegen im Bauch wie ein Ziegelstein und sie kommen auch genauso wieder heraus. ( schäm). Ich denke, das kann auf lange Sicht nicht so bleiben.
    Ich werde wohl ein sehr ernstes Gespräch mit meinem Gynäkologen führen müssen. Es ist nicht so, daß ich mich vor einer Operation fürchten würde oder daß ich mental Probleme hätte, wenn man mir die Gebährmutter entfernen würde. ( das ist dann eben einfach so.) An mir liegt es nicht, daß ich mich da wehren würde oder daß ich dann in Tränen ausbrechen würde.
    Die Frage ist nur, ob das sinnvoll wäre, und ich frage mich warum, das so eine HickHack-Behandlung ist, die ich mir da seit Jahren reinziehen muß. Das ist sicherlich nur eine kleine Ursache und irgendwann denkt man, man sei nicht ganz dicht, wenn man so funktioniert, oder eben nicht funktioniert. Es ist wohl, so daß die bei Laboruntersuchungen sicherlich den Hb testen und sehen, daß dieser immer erniedrigt ist, aber eben nicht besorgniserregend. Den Eisenwert hat sich bisher niemand angesehen. Ich wüßte das gar nicht, wenn meine Freundin nicht MTA wäre und die letzten Monate regelmäßig getestet hätte, daß der immer wieder so weit absinkt. Man kann das sicherlich auch nicht erwarten, daß der Doc das in diesem Maße testet, wie ich das privat kann. ( Mich kostet diese Testung nicht viel weil ich eben diese Beziehungen nutzen kann.)Ich habe auch die Möglichkeit eine Internistin anzusprechen, die auf diesem Fachgebiet arbeitet und deshalb hatte ich bei dem Wert von 130 auch die Einnahme von Ferrosanol auf 1 Tbl begrenzen können wie die Ärztin mir empfahl. - Das scheint aber nicht der Bringer gewesen zu sein, weil der Zustand dann nur kurz anhält. ( knapp 1 Woche und weil ich dann wieder auf den niedrigen Werten lande und danach erstmal total "platt" bin, bis ich wieder im Normalbereich bin. Dann beginnt das Spiel aber wieder von Neuem.)
    Es scheint leider so zu sein, daß man wenn man zum Doc geht und dem sagt: " Da stimmt etwas nicht! SO funktioniere ich normalerweise nicht,- daß man eher irgendein Antidepressiva bekommt, als das mal so ein Eisenwert kontrolliert wird. Da kann man 100000 mal sagen:" Ich leide unter keinen Depressionen. Das ist das letzte was mir fehlt.- "
    Ich bin kein depressiver Mensch, ich weiß zu jedem Zeitpunkt, was ich mit mir anfangen kann und das was ich so tue bereitet mir sehr große Freude. Ich hab Spaß daran. " Wenn der Eisenwert okay ist, dann hab ich Energie für 3. Warum müssen alle Frauen in meinem Alter mit Haushalt und Kindern usw. auf so eine Psychoschiene geschoben werden? Ich hab nur ein rein pysiologisches Eisenproblem. Und das darf ich in meinem Alter eigentlich auch haben, genauso wie ich in meinem Alter langsam eine Lesebrille haben darf. Das ist eigentlich nur ein ganz kleines Problemchen, was unangenehme Auswirkungen hat, die einfach nicht in meinen Lebensrhythmus hineinpassen. Wäre ich nur zuhause, so könnte ich auf der Couch liegen und abwarten, bis der Zustand wieder normal ist. Aber man muß eben seine Leistung schon erbringen in dem Alter. Diese Eisenwerte bremsen mich ganz einfach aus.-
    Liebe Grüße und herzlichen Dank Feli
    Geändert von feli (22.12.2009 um 12:30 Uhr)

  4. #4
    Mag Menschen Avatar von katzograph
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    Standard AW: Eisenmangel

    Hallo feli,

    da ich kein Arzt bin, kann ich Dir auch keinen wirklich fachlichen Rat geben. Es gehört zwar zum Allgemeinwissen, dass, wer Blut verliert, auch Eisen verliert, aber zu entscheiden, ob das so schwerwiegende Verluste sind, dass sie zu den niedriegen Eisenwerten führen, wie Du sie hast, ist für Laien nicht so nicht möglich.
    Da solltest Du doch den Arzt fragen. Apropos Ärzte, die muß ich jetzt mal ein ganz kleines bißchen in Schutz nehmen : der menschlich Körper ist eben doch nicht nur eine biologische Maschine. Bei einem Auto kann man exakt entscheiden, diese Bremsklötze halten noch 10.000 Km und diese müssen ausgewechselt werden. Die Grenzen im menschlichen Körper sind nicht so exakt zu bestimmen. Und je nach dem , was für Erfahrungen ein Arzt mit solchen Grenzbereichen gemacht hat, wird er zu der einen oder anderen Methode tendieren. Wenn dann noch leichte Schwankungen in der schwere der Symptome dazukommen, wird die Diagnose sich noch weiter erschweren.
    Außerdem wurden inzwischen so viele komplizierten Krankheiten und deren Behandlungen gefunden, dass so einfache Sachen wie Eisenmangel oft als zu einfach angesehen und damit übersehen werden. Das kannst Du auch sehr schön mit Deiner Reaktion auf eine mögliche Entfernung der Gebärmutter vergleichen. Du denkst, dass Dir das nicht viel ausmachen wird. Andere sind da ganz anderer Meinung. Die Folgen einer Entfernung können sich eventuell nicht nur auf den körperlichen Bereich beschränken, sondern auch psychische Auswirkungen haben. Auf einmal keine oder weniger Hormone im Körper zu haben, kann das Seelenleben ganz schön durcheinanderbringen. Ich sage bewußt "kann". Es gibt auch Fälle, in denen keine Folgen zu spüren sind und die positiven Auswirkungen voll überwiegen. Ich rate auch nicht zu oder ab. Ich möchte bloß darauf hinweisen, dass vorher ein Gespräch darüber mit dem Azt des Vertrauens mir sinnvoll erscheint.
    Ich selbst habe auch einen sehr abwechselungsreichen und anstrengenden Job und weiß, wie wichtig körperliches und seelisches Wohlbefinden ist, um ihn durchhalten zu können. Starke Ausschläge im Wohlbefinden nach unten können da durchaus existenzgefährdend sein. Um so wichtiger ist es, alle Möglichkeiten vorher durchzudenken. Kein Eingriff in den menschlichen Körper ist nur gut, es gibt auch da Nebenwirkungen. Die mögen nach einiger Zeit verschwinden, oder aber auch eben nicht. Es ist nicht gerade erhebend, den einen Mangel durch einen anderen zu ersetzen. Ich wünsch Dir viel Erfolg, egal, wie Du Dich entscheiden wirst.

    Gruß
    katzograph

  5. #5
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    Standard AW: Eisenmangel

    Lieber Katzograph!
    Ich hoffe, daß sich jemand meldet der so eine Behandlung schon hinter sich hat und daß der seine Erfahrungen damit berichtet. Denn ich denke, daß das sicherlich recht viele Frauen in diesen Jahren haben und vielleicht auch schon hinter sich haben.
    Das Problem ist eigentlich, daß diese relativ natürlichen Vorgänge nicht in das normale Leben passen und daß das so lange beeinträchtigt. Wenn ich eine Grippe hätte, dann ist das in 1-2 Wochen erledigt. Dann geh ich in mein Zimmer und warte einfach ab, bis es vorbei ist ohne daß ich da viel dran herumbasteln muß. Manchmal muß man einfach nur lange genug warten und einiges erledigt sich von alleine, vor allem psysiologische Vorgänge. Schauen wir mal, vielleicht finden sich ja ein paar Frauen die Erfahrungen haben. Herzlichen Dank feli

  6. #6
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    Standard AW: Eisenmangel

    Ich habe gerade meine Einweisung zur Gebährmutterentfernung bekommen.
    Bin ganz froh, daß das Palawer mit dem Schlapp sein in absehbarer Zeit aufhören wird.
    Liebe Grüße Feli

  7. #7
    Mag Menschen Avatar von katzograph
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    Standard AW: Eisenmangel

    Hallo feli,

    wünsche guten Erfolg.

    Gruß
    katzograph

  8. #8
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    Standard AW: Eisenmangel

    Ihr Lieben!
    Ich bin gestern aus der Klinik gekommen, nachdem ich am Dienstag die Total-Op hatte.
    Mir geht es recht gut dafür, daß ich erst am Dienstag diese Op hinter mir habe.
    Aber was ich gerne mitteilen möchte ist folgendes:
    Ich habe meine Blutwerte bei der Entlassung angesehen.
    Die Eisenwerte sind dabei im Moment noch nicht relevant. Ich denke, daß ist sicherlich noch zu früh, daß ich das beurteilen könnte.
    Was mir aufgefallen ist: Erstmals seit vielen Jahren habe ich nur 8000 Leucozyten und einen CRP -Wert von 2,8.
    In den letzten Jahren war bei keiner Laboruntersuchung ein Leucozytenwert unter 16000 dabei und der CRP Wert war immer ca um 15 - 30.
    Mir hatte der Doc schon gesagt: Das wären bei mir wohl Normalwerte.

    Mir geht es aber schon recht gut und ich fühle mich fitter als sonst. Eisen hab ich natürlich auch noch bekommen. Wenn das nicht immer mal wieder pieken und zwacken würde, dann würde ich sagen. Ich hab mich seit langem nicht mehr so leistungsfähig gefühlt. ( ich darf zwar noch nicht soviel machen, aber diese lähmende Müdigkeit ist weg.)- Damit hätte ich nun so rasch nicht gerechnet.
    Ob an der Gebährmutter vielleicht etwas entzündet war? Hab ich also doch keinen chronisch erhöhten CRP- Wert, der so bleiben muß. (Schau an).
    Ich hab den nächsten Untersuchungstermin erst mitte nächster Woche, dann werde ich den Doc fragen können.
    Liebe Grüße feli

  9. #9
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    Standard AW: Eisenmangel

    Ich berichte mal wie es mit dem Eisenmangel weitergegangen ist.
    Das Problem bestand leider ganz schnell wieder.

    Ich denke, daß das mit den Eisentabletten unterdosiert war. Der Eisenwert im Serum stieg dann zwar auf Normalwerte, aber der Ferritin blieb knapp unter den Normwerten, wobei das als "nur " minimal erniedrigt" angesehen wurde.

    Bei den Blutuntersuchungen stellte ich fest, daß mein Eisenwert im Serum immer wieder abgefallen war und der Ferritinwert blieb ebenfalls im unteren Bereich der Norm. Der CRP- Wert stieg wieder bis auf ca 30 mg/l an.

    Ich sprach dann mit unserer Internistin und die Eisenzufuhr wurde deutlich erhöht auf 500 mg/die für einen Zeitraum von 6 Wochen, dann wieder etwas reduziert, aber hochdosiert über einen Zeitraum von 6 Monaten weitergeführt. ( erst 300 mg/die, dann 200mg später 100mg) .

    Die Normwerte beim Ferritin sind nur gültig, wenn keine Entzündung vorliegt und damit war ich die ganze Zeit ständig unterdosiert, obwohl der Doc meinte, - das es sich noch um Normalwerte handelte.


    Mittlerweile bin ich auch ohne Wecker um kurz nach 5 Uhr wach und wieder topfit und habe auch im Laufe des Tages nicht mehr das Gefühl, ich wäre schlapp und müßte gleich einschlafen.

    Schade, daß das so lange gedauert hat, bis das tatsächlich behoben wurde.
    Wenn man sich den Zeitraum ansieht, den das nun in Anspruch genommen hat, bis der CRP Wert in Zusammenhang mit dem Ferritinwert angeschaut wurde......

    Ich freue mich sehr, daß ich wieder topfit wie früher und bei unserer Klinikinternistin in gute Hände geraten bin.
    Die schaute sich das an und meinte nur: " SO geht das ja auch überhaupt nicht mit der Eisensubstitution."
    Der Ferrritinwert bei mir sollte nicht unter 100 liegen.-
    Und ich kröppe die ganze Zeit an der Grenze der unteren Normwerte herum, die als ausreichend angesehen wurden.

    Wenn ich ein pessimistisch veranlagter Mensch wäre, hätte ich dem Doc beinahe die " Depressionen" abgekauft, die der mir zu gerne an diagnostiziert hätte.

    Natürlich wäre es fein zu wissen warum der CRP Wert immer wieder erhöht ist, aber das ist wohl etwas zu anspruchsvoll.
    Der ist bei manchen Menschen eben "normal" erhöht.
    Liebe Grüße Feli

  10. #10
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    Standard AW: Eisenmangel

    Zitat von katzograph Beitrag anzeigen
    ...Das kannst Du auch sehr schön mit Deiner Reaktion auf eine mögliche Entfernung der Gebärmutter vergleichen. Du denkst, dass Dir das nicht viel ausmachen wird. Andere sind da ganz anderer Meinung. Die Folgen einer Entfernung können sich eventuell nicht nur auf den körperlichen Bereich beschränken, sondern auch psychische Auswirkungen haben. Auf einmal keine oder weniger Hormone im Körper zu haben, kann das Seelenleben ganz schön durcheinanderbringen...
    Gruß
    katzograph
    das ist, mit verlaub, blödsinn... in der gebärmutter werden keinerlei hormone gebildet. in den eierstöcken ja, aber die können drinnenbleiben, sofern sie keine anomalien zeigen. damit sind die wechseljahre zwar nicht vorbei, aber die blutungen und damit ein faktor, der den eisenmangel mit verursacht.

    Zitat von feli
    Was mir aufgefallen ist: Erstmals seit vielen Jahren habe ich nur 8000 Leucozyten und einen CRP -Wert von 2,8.
    In den letzten Jahren war bei keiner Laboruntersuchung ein Leucozytenwert unter 16000 dabei und der CRP Wert war immer ca um 15 - 30.
    Mir hatte der Doc schon gesagt: Das wären bei mir wohl Normalwerte.

    Ob an der Gebährmutter vielleicht etwas entzündet war? Hab ich also doch keinen chronisch erhöhten CRP- Wert, der so bleiben muß. (Schau an).
    Ich hab den nächsten Untersuchungstermin erst mitte nächster Woche, dann werde ich den Doc fragen können.
    hört sich fast so an, bleibt aber abzuwarten... das die werte gesunken sind bedeutet erstmal nur, das irgendwo eine entzündung war und diese jetzt erstmal weg ist. wenn das noch ne weile so bleibt, lags an der gebärmutter. nicht umsonst ist sie mal groß, mal klein...

    andererseits werden bei größeren op´s, und die gebärmutterentfernung ist eine, meist antibiotika gegeben, was entzüngswerte verfälschen kann oder eine anderweitige entzündung auch heilt.

    deshalb lass in ein paar monaten diese werte nochmal checken.

    ps: bei gebärmutterentfernung kann auf bestimmte zeit ein gdb beantragt werden, erkundige dich mal

    wenn werte außerhalb der norm liegen sollte man immer wieder nachfragen. die werte bekommen sowieso schon karenzwerte im minus- und plubereich. wenn der wirkliche norm-wert bei 8 bis 10 liegt, dann kommt oben und untern noch ne karenz drauf... offiziell dann eben statt 8 bis 10 die 7 bis 11

    wenn man da noch drüber oder drunter ist, dann stimmt was nicht.

    leider haben die meisten ärzte weder zeit noch geld, da nachzuforschen... so quält man sich jahre... schade, aber notfalls mal ne untersuchung selbst bezahlen, wenn möglich...

    ich wünsch dir alles gute feli...
    Wenn es uns schlecht geht trösten wir uns mit dem Gedanken, daß es noch schlimmer sein könnte.<br />Und wenn es ganz schlimm ist klammern wir uns an die Hoffnung, daß es nur besser werden kann.

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