AW: Fasten - wie haltet ihr's damit?
Eigentlich müßte ich nicht fasten, aber leider darf ich im Moment nur Schonkost zu mir nehmen, habe leider schon 4 kg abgenommen *plärr*
Leute fastet nicht so sehr, denn Essen ist ein Stückchen Lebensqualität und wenn man krank wird, nimmt ganz schnell von alleine ab.
Lieber Gruß Maggie
AW: Fasten - wie haltet ihr's damit?
Hallo, Maggie,
durch deine Erkrankung "fastest" du natürlich unfreiwillig, und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du bald mal wieder "normal" essen kannst, ohne es hinterher büßen zu müssen. Wenn man dann auch schon schlank ist und weiter abnimmt, fühlt man sich noch schwächer und schlapper - und sieht leider sicher auch so aus!
Aber soweit ich weiß, sind alle, die sich hier beteiligen, ganz gut gepolstert, und es ist eben auch keineswegs gesund, wenn sich das Gewicht zu sehr nach oben bewegt, teilweise schon jahrelang zu weit oben und damit ein Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, erhöhte Blutfette usw. bedeutet. Hier hilft fasten, eine Erkrankung zu vermeiden.
Ganz klar ist gutes Essen ein Stück Lebensqualität. Allerdings habe ich jetzt festgestellt, dass gutes Essen nicht gleichbedeutend mit fettem Essen ist, und dass es auch mit kleineren Portionen geht.
Wie lange wirst du denn noch Schonkost essen müssen?
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Ich wünsch dir, dass es dir bald besser geht und schick dir einen dicken Knuddler
Ute
AW: Fasten - wie haltet ihr's damit?
Hi Ute,
da haste wohl recht, dass man sich schlapp fühlt, wenn man nicht genug Energie in Form von Futter zu sich nimmt. Eingefallen seh´ ich auch schon aus. Na ja das wird auch wieder.
Essen kann ich schon lange nicht mehr alles, aber so zwischendurch ein gutes Steak und auch mal Maultaschen oder Spätzle das ist ne feine Sache.
Im Moment muss ich noch vorsichtig sein, denn wie ich etwas außer der Reihe esse, merke ich wie es zwickt. Aber nur die ganze Zeit Hafersüppchen, das geht nicht........brrrr.
Und nun zu diesen ganzen Diäten:
ich kenne so viele Leute die unbedingt abnehmen wollen, die machen fast jedes Jahr zu Frühjahr ne andere Diät. Ich finde das nur übel. Erst fasten sie was das Zeug hält, nehmen auch noch Pillchen zum abnehmen ein und im Herbst futtern die wieder und irgendwann haben die meist noch fettere Ärsche als zuvor.
Wenn ich die Veranlagung zu nem großen Bobbes hab, dann bringt die beste Diät nicht viel, das ist meine Meinung. Oder wenn man etwas festere Oberschenkel hat, der eine ist eben etwas stabiler gebaut, als der andere und das sollte man akzeptieren.
Ich denke einfach, dass man seine Essgewohnheiten umstellen sollte, wenn man das Gefühl hat zu dick zu sein und sich unwohl fühlt oder wenn die Blutwerte in der Richtung nicht mehr stimmen.
Und dass man sich nicht ungestraft jeden Tag nen Hamburger und Fritten reinhauen kann, sollte ja auch jedem klar sein.
Gut essen bedeutet nicht gleich fett zu essen. Die Geschmacksnerven von den meisten unter uns, sind schon dermaßen durch Fast Food verdorben, dass wir erst mal wieder unsere Geschmacksnerven trainieren müssten, um wirklich gutes Essen schätzen zu können.
Die ganzen Geschmacksverstärker und was sonst noch alles in der Nahrung ist, führen auch dazu, dass man einfach zuviel isst.
Na ja wahrscheinlich kann ich als Dünne da gar nicht richtig mitreden, ich verstehe nur nicht, wie sich manche Leute tütenweise Chips reinhauen können ohne dass es ihnen übel wird, oder wenn ich im Geschäft sehe was manche auf Feiern alles in sich reinstopfen, da wird mir ganz übel. 2 oder 3 Stücker Sahnetorte brrrrr
Oder wenn ich in Gaststätten schon nen übergroßen Teller mit einer Mahlzeit sehe, da wird mir ganz übel. In der heutigen Zeit leidet doch niemand mehr wirklich an Hunger, dann wäre es doch besser, eine kleinere Menge auf dem Teller und die Preise etwas runter zu schrauben.
So wird auch nichts weggeworfen. Wenn ich überlege, wie wir im Überfluss leben und zum Teil mit Lebensmittel umgehen und wo anders auf der Welt sterben Menschen an Unterernährung................schlimm, schlimm ist das.
Lieber Gruß Maggie
AW: Fasten - wie haltet ihr's damit?
Hallo, Maggie,
zum ersten Teil deines Beitrages: sei ruhig noch eine Weile vorsichtig, solange dein Körper sich so rächt, ich glaube fest daran, dass sich das durchhalten für dich lohnt.
Und zum Rest: ich stimme dir voll und ganz zu, in allen Punkten! Auch für mich sehe ich dieses Fasten als Ansporn, eingeschlichene schlechte Gewohnheiten wieder abzulegen und bewußter zu kochen und zu essen.
Unfreiwillige Unterstützung erfahre ich dabei durch Unverträglichkeit von Geschmacksverstärkern, Farbstoffen, Citronensäure und so Sachen, die in allen Fertigprodukten drin sind. Meine Familie muss mitessen oder sehen, wie sie satt wird, ist ja für alle gesünder.
Einen anderen Aspekt hab ich aber doch noch: auch bei (noch-)nicht-Diabetikern spielt Insulin im Blutkreislauf eine große Rolle. Und wenn der Insulinspiegel im Blut durch eine Störung zu hoch ist, muss der Betroffene essen - er muss einfach, es geht nicht anders! Ich hatte schon Unterzuckerungen, da hab ich in kürzester Zeit Süßkram reingestopft, der sonst für drei Mahlzeiten gereicht hätte, mit dem Ergebnis, dass der Blutzuckerwert ins andere Extrem umgeschlagen ist. Und dick wird man davon natürlich auch ganz schnell. Wem es so geht, ist zu raten, mal beim Arzt einen Blutzuckertest machen zu lassen.
Liebe Grüße
Ute
AW: Fasten - wie haltet ihr's damit?
Hi Ute,
bei Unterzuckerung hilft da nicht Traubenzucker pur?? Kenn mich da nicht aus, weil mit meinem Blutzuckerspiegel hatte ich noch nie irgendwelche Schwierigkeiten.
Fertigprodukte, bzw. Knorr Fix oder Maggi Fix vertrage ich auch ganz schlecht, obwohl es mir schmeckt. Aber da fängt mein Darm gleich wieder an zu meckern.
Es ist halt sehr bequem so zu kochen, überhaupt wenn man den ganzen Tag bei der Arbeit ist und am Abend kein Lust mehr hat stundenlang in der Küche zu stehen.
Lieber Gruß Maggie
AW: Fasten - wie haltet ihr's damit?
Grundsätzlich hilft bei Unterzuckerung Traubenzucker oder Apfelsaft am besten, ja. Aber der kleine Teufel in mir sagt dann z.B., die Gelegenheit ist günstig, etwas zu essen, was du sonst meidest: Schokomüsli, Kaffeestückchen, früher auch mal Milchschnitte oder fertigen süßen Quark. Das alles dauert natürlich viel zu lange, bis es ankommt. Aber irgendwie ist auch das Hirn unterversorgt, ich merke nicht immer, wie weit unten ich schon bin, und es kommt zu solchen Fehlreaktionen. Ich habe aber auch schon so heftige Unterzuckerungen gehabt, dass ich einen ganzen Würfel Traubenzucker verschlungen habe und immer noch gezittert.
Ja, und die Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker: sie sind ja nicht nur in den Fix-Produkten, sondern auch in Wurst, in Aufstrichen, Farbstoff in Vanillepudding, im Brühwürfel aus dem Discounter, Citronensäure als Haltbarkeitsmacher - ich habe Ekzeme, die heftig aufblühen, wenn ich was falsches erwische, die Augen hab ich inzwischen im Griff.
Ein schönes Wochenende wünscht euch
Ute
AW: Fasten - wie haltet ihr's damit?
Fasten spielt in meinem Leben keine Rolle, da ich froh bin, wenn ich überhaupt einmal geregelt esse. Appetit kenne ich schon lange nicht mehr - ich esse praktisch nach der Uhr um es nicht zu vergessen.
Andererseits finde ich es eine geniale Selbsterfahrung - es ist einfach mal eine Abwechslung von intuitiven Alltag!
logiker, Unfreiwillig-Faster :p
AW: Fasten - wie haltet ihr's damit?
@ Logiker!
ernährst Du Dich denn dann wenigstens halbwegs gesund, wenn Du schon keinen Appetit mehr kennst?
Liegt es am Streß tagsüber oder wieso ißt Du nur nach der Uhr, damit Du es nicht ganz vergißt?
Essen vergessen, das müßte mir auch mal passieren... ;)
Liebe Grüße, Andrea