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Thema: Warum kein Kaffeeautomat in der Arztpraxis

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In dieser Diskussion geht es um "Warum kein Kaffeeautomat in der Arztpraxis" im "Gesundheit / Prävention" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
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    maennlich
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    16.07.2015
    Beiträge
    1

    Standard Warum kein Kaffeeautomat in der Arztpraxis

    Hallo zusammen,

    ich frage mich warum es so selten ist, dass ein Kaffeeautomat in der Arztpraxis steht.
    Ich war letztens in einem medizinischen Zentrum. Dort wurde den Patienten Kaffee angeboten.
    Irgendwie fand ich das angenehm und habe mich sehr wohl gefühlt. Das war jedoch das erste Mal, dass ich einen Kaffeeautomaten beim Arzt gesehen habe. Ich habe mal gegoogelt und sogar einen Artikel zu dem Thema Kaffeeautomat Arztpraxis gefunden.

    Wisst ihr warum das bislang kaum ein Arzt macht? Es kann doch nicht schaden, dass man sich zumindest etwas wohler fühlt, wenn es einem schon schlecht geht.

  2. #2
    Wohnt praktisch hier
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    24.07.2006
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    614

    Standard AW: Warum kein Kaffeeautomat in der Arztpraxis

    hallo frankie,

    sorry, aber wenn ich sowas lese, dann frage ich mich, mit welchen luxusproblemen sich die menschheit so rumschlagen muss?

    ich würde mich wohler fühlen, wenn ich nicht 4 stunden oder mehr auf meinen 3-minuten-termin warten müsste.

    bring dir doch deinen kaffee mit, wenn du ihn so nötig hast, der arzt steckt sein geld lieber in wichtigere sachen.

    achja, ich persönlich hätte garnichts dagegen, wenn man mir im warteraum ein frischbezogenes bettchen zur verfügung stellen würde. stundenlang zu sitzen ist meinen schmerzen wenig zuträglich. wenn ich mich zwischenzeitlich hinlegen könnte, dann müsste ich nicht überlegen, wie ich nun (nach stundenlangem warten) am besten nach hause gekrochen komme...

    *koppschüttl*
    Wenn es uns schlecht geht trösten wir uns mit dem Gedanken, daß es noch schlimmer sein könnte.<br />Und wenn es ganz schlimm ist klammern wir uns an die Hoffnung, daß es nur besser werden kann.

  3. #3
    Krankenschwester
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    Mitglied seit
    28.07.2011
    Beiträge
    4.702
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Warum kein Kaffeeautomat in der Arztpraxis

    Hallo FRankie!
    Das muß ich Schlumpfine in vollem Umfang recht geben

    Wisst ihr warum das bislang kaum ein Arzt macht? Es kann doch nicht schaden, dass man sich zumindest etwas wohler fühlt, wenn es einem schon schlecht geht
    Diese Kaffeevollautomaten kosten schonmal nicht wenig, der Kaffee der in einer Arztpraxis verbraucht werden würde kommt noch oben drauf.
    Dann braucht man jemanden, der sich um den Automaten kümmert, der muß regelmäßig gereinigt werden etc.........

    Ganz zu schweigen von Reperaturkosten.
    Ich denke auch, daß das ein Luxusproblem ist, zumal Kaffee jetzt nicht unbedingt zu den "gesunden" Lebensmitteln gehört, wenn ich jetzt nur mal an die ganzen Bluthochdruck-und Herzpatienten in einer Arztpraxis denke.

    Wie Schlumpine schon schriebe, wäre es mir lieber, wenn die Wartezeiten reduziert werden könnten, das fängt schon damit an, einen Termin bei einem Facharzt überhaupt zu bekommen, der unter 6 Monate Wartezeit liegt, Kaffee kann ich zu Hause trinken.

    In vielen Arztpraxen gibt es schon Wasserspender und das wiederrum macht Sinn!!
    Liebe Grüße
    Josie

  4. #4
    Wohnt praktisch hier
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    maennlich
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    66 Jahre
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    06.07.2015
    Beiträge
    1.692
    Blog-Einträge
    1

    Standard AW: Warum kein Kaffeeautomat in der Arztpraxis

    Ich schätze so ein medizinisches Zentrum macht dies am Anfang sagen wir eher als Werbung! Ich brauche keine Kaffeeautomaten oder Wasserautomaten. Dann stelle ich mir vor 20 Patienten vor mir haben sich da bedient und ich weis nicht was die für Krankheiten hatten.
    Ich halte es eher für wichtig das die Praxis barrierefrei ist für Behinderte mit Rollstuhl. Das man für den Arzt nicht die Nummer 2653 ist odgl..
    Ich war kürzlich beim Zahnarzt Notdienst er gab mir eine Packung Schmerzmittel und Tschüss. Nun bei meinem eigentlichen Zahnarzt sind beide im gleichen Beruf (er und seine Frau).
    Wie auch immer durch Zufall habe ich einmal bei Ihr einen Termin bekommen und nach 20 `waren die Zahnschmerzen die ich sechs Wochen hatte weg. Ich habe sie dann gefragt warum haben es die Anderen nicht gesehen... Oder vor zwei Jahren ich hatte ein heftiges Gerstenkorn unter dem Lid.

    Ich hätte mir gewünscht wenn der Augenarzt im Nachbarkreis keine Patienten mehr nimmt das man bei solchen Fällen sagt OK gehen sie mal dahin.. . Ich war dann in der Nachbarstadt und habe in einer Apotheke nachgefragt ob es hier... die nannten mir eine Praxis wo ich am nächsten Tag dran kam. (es musste später operiert werden).

    Wenn man dann sieht wie hoch die Ausgaben sind für das Gesundheitswesen sind über 300 Milliarden € Da weis man nicht was man davon halten soll. Auch die USA haben so ein extrem teures Gesundheitswesen aber nicht für die Allgemeinheit siehe z.B. Doku Sicko. in dem Film hat man das Gesundheitswesen USA - Kanada - Kuba udgl. verglichen.

    Wie sieht es bei uns aus ambulante Hebammen - Fachärzte - Versorgung auf dem Land usw.. Ich schätze einen Kaffeeautomaten brauchen wir nicht unbedingt. Es gibt Patienten die privat versichert waren und sich die Beiträge nicht mehr leisten können usw. usw.

    Gruss StefanD.

  5. #5
    Krankenschwester
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    Neukirchen-Vluyn
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    450
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Warum kein Kaffeeautomat in der Arztpraxis

    Krankenhäuser haben in den letzten Jahren diese Rund-um die Uhr-Kaffeevariante eingeführt.

    Einige sind davon schnell wieder abgekommen...

    Halbvolle und volle Kaffeebecher wurden überall stehen gelassen.
    Auf den Kaffeeflecken, die auf den Boden landeten bestand akute Rutschgefahr.

    Letztlich kamen Menschen, die nicht einmal im Krankenhaus liegen in
    das Haus und ließen sich wie im Cafe´dort mit Kaffee bedienen.
    ( In der Art: In welches Restaurant gehen wir heute Kaffee trinken?-
    Gehen wir ins Krankenhaus, da trinken wir den Nachmittagskaffe
    kostenlos.- Ich hätte es auch kaum geglaubt.)
    Auch Obdachlose schätzten den kostenlosen Kaffeeservice zum Frühstück....

    Der Saft der dort aufgestellt war, lockte spielende Kinder an, die
    wenn sie während des Draußen Spielens Durst bekamen sich an
    den Saftautomaten bedienten. Viele bekommen warscheinlich zuhause
    keinen Saft zu trinken. ( wobei hier die Rede natürlich von Kaffee und
    nicht von den daneben zur Verfügung gestellten Saft ist).

    Zucker und Milchdöschen wurden ständig als Vorrat mit nachhause
    genommen ( meißtens der gesamte Vorrat.)

    Anstatt daß man wichtige Aufgaben erledigen konnte, stand ständig jemand
    der mit der Station überhaupt nichts zu tun hatte fordernd in der Tür.
    " Die Kaffeekannen sind leer."

    Die Pause des Personals sah so aus, daß man stetig während des "Pausenbrotes"
    aufspringen mußte um die Kaffeebar neu zu bestücken.

    Das war überhaupt keine gute Idee, ganz zu schweigen von überlaufenden
    Mülllsäcken für die Entsorgung der Kaffeebecher. Für Tassen hätte
    jemand eingestellt werden müssen, der pro Schicht 100-150 Tassen spült.
    Es wurde nicht eine Tasse genommen, sondern jedes mal eine neue.
    Der Patientenaufenthalt wurde so hinterlassen, daß der nächste sich dort
    nicht mehr hinsetzen sollte.

    Aus den Mülllsäcken für die Plastik-Kaffeebecher tropfte der Kaffee, der
    aus den Bechern stammte die halbvoll einfach in den Kaffeesack
    geschmissen wurden.
    Der Müllbehälter stand ständig unter Wasser. Da diese nicht wasserdicht sind,
    ( sie müssen trotzdem ausgewaschen werden), stand im Laufe der Schicht eine
    große Kaffeelache um den Müllbehälter....

    Grausam!

    Ich hoffe, daß sich man sich das gut überlegt, wenn man nochmals auf diese
    Idee verfallen sollte.
    Wenn man so etwas beginnt, dann muß geht das auf keinen Fall, ohne weiteres
    Personal dafür einzustellen.

    Wer schon für den eigentlichen Auftrag die die Instution hat nicht ausreichend
    Personal und Zeit zur Verfügung hat, der suggeriert den Leuten, es wäre ausreichend
    Personal für die Bedienung und den Service vorhanden.
    Mir wäre es lieber, der Arzt und das Personal hätte ausreichend Zeit für notwendige
    Hausbesuche.
    Da kann dann der Kaffee ja serviert werden.....

    Hätte diese "Rund-um die Uhr kostenloser- Kaffee-Idee keine 300 000€
    pro Jahr verschlungen, dann wäre diese Idee sicherlich weitergeführt worden,
    obwohl die Nachteile überwiegen. Nicht selten mußte mehrmals am Tag
    geputzt werden. Selbst auf der Treppe lagen ständig fallengelassene
    Kaffeebecher, die bis an die Wände hochgespritzt waren, sodaß der Maler
    kommen mußte.

    Sollte ein Arzt nun auf die Idee verfallen, daß ein Kaffeeautomat eventuell eine
    nette Idee wäre, so hoffe ich, daß er sich das noch einmal durch den
    Kopf gehen läßt, und daß er sich schon mal nach einer Ganztags-Raumpflegerin
    und einem günstigen Malerbetrieb umschaut.

    PS: Eine Arztpraxis ist oftmals kleiner als eine Klinik, sodaß sich
    der Lautstärkepegel in Grenzen halten dürfte.
    In der Klinik entstand neben dem Stationsarbeitsplatz der Lautstärkepegel
    einer Bahnhofsgaststätte.
    Gespräche am Telefon führen unmöglich ! Wenn ein Patient oder Angehöriger
    am Stationsarbeitsplatz etwas fragen wollte, mußte man um den
    Thresen herumgehen um das Gespräch zu führen.
    Einige Patienten rückten die Tische zusammen und "feierten" dort
    mit ihren Angehörigen. Die Tische blieben stehen...

    Last not least kommen die Patienten zum Behandeln zum Arzt und
    in die Klinik. Dh. einigen von denen geht es schlecht.
    Ich war noch nie beim Arzt oder in der Klinik wenn es mir gut ging.

    Was mir dabei fehlte, wäre neben mir ein plapperndes Kaffeekränzchen...

    Ich denke, daß wäre das letzte mal, daß ich dort gewesen wäre.

    Gehört vielleicht nicht zum Thema, aber es ist sehr unangenehm
    wenn man in der Klinik aus der Narkose erwacht, immer wieder
    wegsegelt und jedes mal wieder hochschreckt, weil im Umfeld
    "Party" gemacht wird.

    Das hat im Krankenbereich nichts verloren, sorry...
    Aber nach den Erfahrungen: "Nie wieder !"


    Alles Liebe Feli
    Geändert von feli (19.07.2015 um 08:12 Uhr)

  6. #6
    Ganz neu hier
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    Renate
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    Bad Salzuflen
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    7

    Standard AW: Warum kein Kaffeeautomat in der Arztpraxis

    Mir reicht ein Wasserspender völlig aus. Wenn ich einen Kaffee trinken will, kann ich mich nach dem Arztbesuch ja auch in ein Café setzte - das finde ich dann wirklich gemütlich ;-)

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