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Thema: Koma - Patienten

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In dieser Diskussion geht es um "Koma - Patienten" im "Gesundheit / Prävention" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
Hallo Susan, kannst Du nicht die Familie Deines Freundes kontaktieren, und da mal nachfragen? Wenn es von der Seite der Familie her in Ordnung ist, ...

  1. #21
    Gesperrt
    Name
    Ulrike
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    527

    Standard AW: Komapatienten???

    Hallo Susan,

    kannst Du nicht die Familie Deines Freundes kontaktieren, und da mal nachfragen? Wenn es von der Seite der Familie her in Ordnung ist, spricht meines Wissens nach nichts gegen einen Besuch.

    MfG Justitia

  2. #22
    Christiane
    Gast

    Standard AW: Koma - Patienten

    Liegt dein Freund noch auf der Intensivstation? Dort dürfen nur Besucher rein, die ein ausdrückliches Besuchsrecht haben, d.h. die in den Unterlagen vermerkt sind. In der Regel sind das nur enge Angehörige. Diese Regel soll zusätzlichen Stress für die Betroffenen vermeiden. Am beseten setzt du dich mal mit seiner Familie in Verbindung.

    Gruß Christiane

  3. #23
    Krankenschwester Avatar von Leonessa
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Koma - Patienten

    Hallo Susan!

    Das mit dem Besuchsrecht ist auch nicht auf jeder Intensivstation gleich geregelt.
    Es gibt auch Intensivstationen mit dem Zertifikat "Besucherfreundliche Intensivstation". Meine Station hat das z.B.
    D.h. bei uns dürfen Besucher nicht nur zu ganz strengen Zeiten rein, sondern sind- wenn wir nicht den Eindruck haben es regt den Patienen zu sehr auf- oft fast den ganzen Tag da, oder können auch mal erst abends um 11 kommen, wenn sie z.B. aus arbeitstechnischen Gründen nicht nicht anders können.
    Auch mit Besuch der nicht Verwand ist handhaben wir es lockerer, wenn wir im Gespräch mit dem Freund den Eindruck gewinnen können, unser Patient könnte sich über diesen Besuch freuen.
    Erkundige dich einfach mal, wie es dort ist.
    Trotzdem ist es sicher sinnvoll, wenn du auf die Familie deines Freundes zugehst. Vielleicht wollen sie in dieser Zeit lieber alleine (soweit das auf ner Intensiv geht) mit ihm sein.
    Ich wünsche dir viel Glück, dass du ihn bald besuchen kannst!

    Liebe Grüße Julia

    "Das einzige Stück Fleisch das im Prinzip über sich selber nachdenken kann ist das Großhirn"

  4. #24
    Wohnt praktisch hier Avatar von sun
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    Standard AW: Koma - Patienten

    Hallo!

    Also bei meinem Vater war dies damals so.
    Es durften nur die engsten Verwandten rein. Vater, Mutter, Töchter, Frau. Sonst keiner. Und dann auch nur einzeln. Ich mußte jedesmal mich komplett einkleiden und desinfezieren. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, weil er ein Brandopfer war. Also auf der Intesiv für Verbrennungen. Wegen Infektiongefahr oder so. Schließlich dürfen bei diesen Leuten keine Keime, Bakterien und so rein kommen in den Raum.

    Hängt sicher damit zusammen, warum der im Koma ist und welche Station das ist.

    Wie gesagt bei meinem Dad war dies damals eine spezielle in Zürich. Es wurde damals sogar ein extra Krankenwagen angefordert von Innsbruck nach Liechtenstein und mit dem wurde er nach Zürich gefahren. Fliegen konnten sie Ihn nicht, weil es nachts war und das Wetter so schlecht war.

    Und beim Dad von meinem Freund. Der war auch mal auf der Intensiv. Nierentransplatation also kein Koma, aber da durften auch nur die engsten Verwandten rein, ich konnte ihm nur durchs Glas winken, als er ein paar Schritte am Gang mit meinem Freund ging.
    "Zufriedenheit mit seiner Lage, ist der größte und sicherste Reichtum"

  5. #25
    Krankenschwester Avatar von Leonessa
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    Berlin- Reinickendorf
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Koma - Patienten

    Bei schwer Brandverletzten wird es z.T. auf den speziellen Intensivstationen sogar so geregelt, dass sie über den ganzen Zeitraum nur 2 oder 3 bestimmte Menschen besuchen dürfen. Selbst wenn sie z.B. 6 enge Verwandte haben. Weil man dort extrem aufpassen muss mit Keimen, da viel Gewebe frei ist, was normalerweise von Haut geschützt ist.
    So eine Intensiv kenne ich hier auch.
    Darum musstest du dich auch so verkleiden und desinfizieren, Sun, denke ich.

    Liebe Grüße Julia

  6. #26
    Purzel2910
    Gast

    Standard AW: Koma - Patienten

    Ich würde nicht davon ausgehen, daß jeder Koma-Patient etwas mitbekommt, aber auch nicht,- daß ALLE nichts mitbekommen.
    Ich erinnere mich da an einen Patienten, den wir nach einer Reanimation im Koma liegen hatten, aus dem er nach 100 Beatmungstagen wieder erwachte.
    Ich trug zu diesem Zeitpunkt einen Zopf, den ich mir ab und zu mit einer Haarspange zusammenband, die mit einem gelben Teddybären verziert war.-
    Und als der Patient diesen Teddybären später sah,- rief der tatsächlich: " Da ist der gelbe Teddybär!- Den hab ich die ganze Zeit vor Augen gehabt und daran habe ich mich festgehalten." -
    Ich wär mir nicht sicher, wer von den Komapatienten wirklich etwas mitbekommt. Bei diesem hatte es geheißen, er würde nichts wahr nehmen.-

  7. #27
    Schaut öfter mal rein Avatar von Kaeks
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    73

    Standard AW: Koma - Patienten

    Ahhh interessantes thema..

    Als ich in der 8. (?) Klasse war, haben wir eine neue Schülerin bekommen. Sie war aufgrund eines Motorradunfalls längere Zeit nicht in der Schule gewesen... das war natürlich super spannend damals alles über sie (schon allein weil sie natürlich wesentlich älter war ) und ihren Unfall zu erfahren.

    Sie hatte erzählt, dass sie wohl mehrere Wochen nach dem Unfall im Koma gewesen wäre. Unter anderem hat sie immer die Geschichte mit dem Arzt und ihrem tragbaren CD Player erzählt:

    Und zwar hat sie "geträumt", dass jemand ihr am Bett den CD Player kaputt gemacht hat. Dass hatte sie wohl total aufgeregt gehabt und sie war tierisch sauer darüber. Später hat sie dann erfahren, dass wohl ein Arzt gegen den Tisch gekommen sei und dieser dann runtergefallen ist. War dann natürlich hin das Teil...
    Ob sie noch andere Sachen mitbekommen hat weiß ich heute leider nicht mehr. Aber sie war immer sehr offen und hat viel über ihren Unfall erzählt gehabt.

    Liebe Grüße
    Kaeks
    Bevor ich Amok laufe, formatiere ich meinen PC, installiere Pokémon, Teletubbi und Tetris. Dass wird den Psychologen einiges zu denken geben...

    Immer mehr Senioren verschwinden spurlos im Internet. Es wird daher dringend davor gewarnt, die Tasten "Alt" und "Entf" gleichzeitig zu drücken.

  8. #28
    Findet das ***** toll Avatar von Stiefelchen
    Name
    Elke
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    06.05.2006
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    168

    Standard AW: Koma - Patienten

    Hallo an alle,

    dies ist ein sehr interessantes thema und ein wenig kann ich auch dazu beitragen.

    ich wurde mit 13j. am blinddarm operiert und lag dannach aber "nur" 5 Tage im Koma,
    doch ich konnte/kann mich an nichts in dieser zeit erinnern, das erste was ich wahr genommen habe bzw. ich erschrag und weinte da ich dachte ich könne nicht mehr richtig sehen (wäre mit 9j. schon fast erblindet) doch es war zum glück nur das sauerstoff zelt *lächel* allerdings muss ich auch dazu sagen, das ich die ganze zeit alleine war, außer der schwestern und ärzte natürlich. meine eltern kamen nicht, sie hatten die hoffnung mich doch noch los zu werden.

    Der andere fall war unser trauzeuge, er wurde ins künstliche koma gelegt, für 6 wochen da er eine lungenentzündung hatte worauf kein AB ansprach, es dauerte wochen bis sie feststellten das es ein magen-darm-virus war, den er sich wohl durch einatmen von erbrochenem zugezogen hatte.
    auf jeden fall hatte er ständig sehr hohes fieber, so das die ärzte ihn in eis packten (nackend) und dann noch ventilatoren aufstellten.
    wir durften auch zu ihm rein und wir sprachen mit ihm, erzählten von unseren gemeinsamen ausflügen und das er doch wieder seinen könig beim kegeln verteidigen müsse und so weiter, doch als er dann wieder ganz gesund auf den beinen war, sprachen wir auch darüber und er sagte uns immer wieder, das er unsere stimmen, also auch die seiner frau und kinder, mal laut mal weniger laut oder gar nicht gehört hat, doch was ihn total fertig gemacht habe und ihn richtig schmerzen bereitete waren die eisbeutel die sie ihm in die leisten und unter den Hodensack gelegt hatten.
    er sagt er habe geschrien die sollen die da weg nehmen, das ihm das so weh täte, doch keiner habe ihn gehört.

    und der weiter fall, wobei ich nicht weiß in wie weit man das mitzählen kann, ist meine mutter, sie war diabetikerin, sie ist morgends gegen 6 uhr wohl in der küche gestürzt (mein vater hörte einen knall) dann gegen 7.45uhr ist mein vater aufgestanden und fand sie in der küche, rief meinen bruder an und so weiter bis dieser dann da war vergingen nochmals wertvolle gute 30min., da die rettung aus der 25km entfernten stadt kommen muss, lag meine mutter dann gegen 9.15uhr ohne puls und atmung im rettungswagen, wie lange sie schon ohne sauerstoff bzw. wenig sauerstoff war kann keiner genau sagen, beide haben keine erstmassnahmen vorgenommen da meine mutter erbrochen hatte und sie das ekelig fanden, nun gut es war ein sehr sehr junger notarzt der meine mutter über 45min schockte und schockte und schockte, bis er ganz stolz aus dem wagen sprang und meinte: wir haben wieder puls, wir bringen sie jetzt in krankenhaus.
    dort angekommen und nach sämtlichen untersuchungen stellten die ärzte fest, das über 70% ihres gehirns abgestorben seien. als ich auf der ITS ankam und mit dem arzt sprach, sagte er mir das sie wohl nie mehr erwachen würde und selbst wenn, würde sie nicht wissen wer ich bin, wie ich heiße, noch das ich ihre tochter sei.
    ich sprach mit meiner mutter immer und immer wieder, und dann an einem sonntag sagte ich zu ihr: mensch mutti nun kämpfe entlich, worauf wartest du? du hast schon so viel geschafft, das schaffst du auch, ich helfe dir und alles wird wieder gut

    montag abend, nach 17 tage koma erwachte sie, alle ärzte waren fassungslos,keiner hätte geglaubt das dies mit solch einem kaputten gehirn möglich ist, doch sie konnte nichts mehr, nicht reden, schlucken, sich bewegen gar nichts mehr. sie gab unkontrollierte geräusche von sich und krampfte unentwegt, sie musste fixiert werden da sie sich sämtliche zugänge und schläusche rausriss.

    doch das erstaunliche war, als ich kam und mit ihr sprach hörte sie sofort auf zu krampfen und es liefen ihr tränen runter, dann kam mein vater ans bett und sagte nur: jetzt schlaf nicht schon wieder, und sofort krampfte sie und gab dies geräusche von sich (dazu muss ich sagen. mein vater hat meine mutter häufig geschlagen und nicht nur sie), so schickte ich meinen vater immer raus solange ich da war, ich konnte sie sogar los schnallen und sie ging nicht einmal an die zugänge! dann kam ein arzt und meinte: sie brauchen nicht immer mit ihr reden, sie kriegt eh nix mehr mit. doch ich wiedersprach ihm und führte ihm es zu einem späteren zeitpunkt vor, das sie bei mir ruhig wurde und nur bei der stimme meines vaters sofort krampfte. alle ärzte incl. der neurologen fanden dies absolut faszinierend, denn angeblich waren alle diese areale im gehirn tod. meine mutter kämpfte dann noch 19 tage, ich sah sie am 17 tag zum letzten mal, nahm sie in meine arme und sagte zu ihr: mutti es war falsch dich zum kampf aufzufordern, tut mir leid, hör auf zu kämpfen und geh zu deinem papa er wartet auf dich. dannach schlief meine mutter, nachdem die nachschwester sie morgens noch gewaschen hatte ganz friedlich ein.


    so und noch zum schluß, was das helle licht betrifft, so kann ich aus eigener erfahrung sagen, ich hatte einen herzstillstand und da sah ich ein helles licht, nicht krell, nur hell und es war angenehm warm.
    der herzstillstand machte sich bei mir so bemerkbar das ich von jetzt auf gleich zu meinem mann sagte: ui mir wird ganz...(schwumrig wollte ich sagen).....und weg war ich, KEINE schmerzen nix einfach toll (hoffentlich darf ich so mal gehen) doch als ich wieder zu mir kam, aua aua da tat mir aber alles weh und mein brustkorb fühlte sich an als sei eine herde elefanten drüber gelaufen.
    zum glück war ich zu diesem zeitpunkt im krankenhaus, ich trug ein langzeit ekg welches zur diagnostik meines 5 tage zuvor erlittenen schlaganfalles beitragen sollte. mir wurde später gesagt, das es sehr selten wäre, das man einen herzstillstand so super dokumentiert bekommt na wenigstens etwas.

    ich werde diesen beitrag nun voller interesse mit weiter verfolgen und hoffe noch auf viele interessante beiträge

    liebe grüße und paßt gut auf euch auf
    stiefelchen
    Geändert von Stiefelchen (23.01.2009 um 03:49 Uhr)
    In der Not lernst du deine wahren Freunde kennen!

  9. #29
    Wohnt praktisch hier Avatar von sun
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    Standard AW: Koma - Patienten

    Hallo Leonessa!

    Ja das stimmt, es durften nur zwei rein pro Tag. Die Tage werde ich nicht mehr vergessen. Ich konnte meinen Vater nicht mehr erkennen. Natürlich überall Verband und sämtliche Geräte, überall nur Kabel und gepiepse. Der ganze Raum stand voller Geräte.

    Als der Arzt kam, ................ puhhh damals hatte ich im nachhienein wirklich einen riesen Schock. Was der mir alles erklärte und so und was sie noch machen müssenn......

    Ich lies mich sogar von meinem Freund wieder nach Hause nach Osttirol fahren. insgesamt 6h Fahrt pro Strecke. nächsten Tag wieder hin, ich wollte nicht in der Schweiz bleiben, ich wollte nur nach Hause. Natürlich sind wir immer noch nach Einsiedeln gefahren. Das ist eine bekannte Wahlfahrtskirche und haben Kerzen angezündet, denn da war er oft mal.

  10. #30
    rechbergmaus
    Gast

    Standard AW: Koma - Patienten

    Ich kann da von einer Begebenheit mit meiner Großmutter berichten. Sie lag nach einer schweren Lungenembolie auf Intensiv und sie war ohne Bewußtsein. Die Ärzte sprachen über ihr Bett, ob es wohl nochmal was werden würde und ob es sich noch lohnt ihr ein teures Medikament zu geben. Nachdem sie, zum Glück, alles gut überstanden hat, erzählte sie uns wortwörtlich, was die gesprochen wurde und deshalb einen gewaltigen Zorn auf die Ärzte hatte und sie deshalb ihre ganze Kraft zusammengenommenhat und unbedingt wieder gesund werden wollte.

    Ute

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