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Thema: Koma - Patienten

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In dieser Diskussion geht es um "Koma - Patienten" im "Gesundheit / Prävention" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #41
    Ganz neu hier Avatar von Norbert
    Name
    Norbert Grommisch
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    63 Jahre
    Wohnort
    Köln
    Mitglied seit
    03.09.2010
    Beiträge
    9

    Standard AW: Koma - Patienten

    Liebe Leser,

    Ich habe in meiner Komazeit sehr viel durchlebt,
    geträumt und etliche Wahrnehmungen gehabt.

    Oft und viel habe im Internet Berichte zu diesem Thema gesucht,
    aber nicht so wirklich was passendes gefunden.

    Bei etlichen Tassen Kaffee,
    habe ich mal all´ diese Erfahrungen und Träume
    während meiner Zeit im Koma
    (Anfang Dez. 2007 - 15.Jan.2008)
    aufgeschrieben, bzw. bin noch dabei alles zu vervollständigen.

    Denn es ist schon merkwürdig - alle diese Träume und Wahrnehmungen
    kann ich heute noch, wie in einer "Videothek" abrufen.
    So realistisch, aber auch abgedreht, das war und ist schon
    richtig beunruhigend und unheimlich.


    Auch heute, wenn man davon jemanden erzählt,
    bekommt man immer wieder eine Gänsehaut.

    Wenn man sonst am Morgen, nach eine Nacht mit Träumen,
    wach wird .... ist das Geträumte meistens schon verflogen.


    Aber diese Träume und es waren sehr viele, sind immer noch
    unverändert im "Speicher" vorhanden.

    Nun würde mich natürlich interessieren,

    ob jemand auch irgendwelche Erfahrungen zu diesem Thema gemacht hat,
    oder davon berichten kann.


    Ich glaube und bin überzeugt, es ist bestimmt spannend, zu lesen
    wie Beteiligte, ob Patient, oder Angehörige das erlebt haben.

    Genaue Erzählungen der vielen Träume, würden hier zu weit führen,

    aber wer Interesse hat kann mich gerne mal hier oder per Mail anschreiben.
    Träume und Wahrnehmungen in der Komazeit
    Teilweise bestimmt durch die hohen Dosierungen
    der Medikamente ausgelöst.
    Anfang Dezember 2007 bis 15. Januar 2008
    (Noch nicht in chronologischer Reihenfolge)

    Auch kommen hier bei der Niederschrift, sind oft noch einzelne Details,
    welche dann auch sehr komplex, mit den verschiedenen Traumphasen in Verbindung stehen.

    Genau so sind einige Dinge in diesen Träumen,
    sehr eng miteinander verknüpft,
    oder ergänzen und erklären sich dann in späteren Träumen erst.

    Auch Gespräche mit Besuchern, welche mit einem „reglosen Körper“ versucht haben Kontakt aufzunehmen, haben einige Vorkommnisse in diesen Träumen erklären können

    Beginnen möchte ich mal mit einem kleinen Bericht, wie es überhaupt zu dieser Sache gekommen ist.


    Denn so kann man auch den Rest, meiner Meinung nach, besser verstehen und einen kleinen aber eindrucksvollen Blick in diesen Zustand „Koma“ gewinnen.

    Vielleicht erreiche ich auch Menschen, welche etwas Ähnliches in ihrem Leben erlebt haben und sich somit einige Erlebnisse, oder Träume erklären können.

    Wichtig aber auch für die Angehörigen, welche wissen sollen, dass Gespräche, wenn auch nur Monologe, so wichtig sind.
    Dieses kann ich aber nur für meine Situation erklären, denn wie es bei anderen Patienten ist und war, kann ich leider nicht berichten.




    Ich beginne im Oktober 2007, als ich wie jeder schon mal,

    einen Termin bei meiner Zahnärztin hatte,
    welche mit einer umfangreichen Behandlung, das Zahnproblem lösen konnte.

    Für den Notfall, gab sie mir 3 Tabletten mit,
    falls doch noch Schmerzen auftauchen sollten.


    Wie es dann auch kommen musste,
    kamen am Abend sehr starke Schmerzen
    und schon nach einer Tablette, welche ich dann nahm,
    waren sie fast weg und alles schien in Ordnung.

    Bis dann die nächste Zahnbehandlung Anfang Dezember 2007 folgte.
    Wieder das gleiche und am Abend kamen
    dann ebenso Schmerzen, welche unerträglich waren.

    Auch, wie schon 2 Monate vorher, nahm ich einer der Tabletten,
    spülte sie mit einem Glas Wasser herunter und verließ dann das Zimmer,
    um im Nachbarraum eine Tür zu schließen.

    Doch hierzu kam es erst nicht, da ich merkte,
    wie mir meine Luft und der Kreislauf zu schaffen machte.
    Ich kippte um und kann mich nicht mehr erinnern, wie es dann weiterging.

    Der herbeigerufene Notarzt, war laut Erzählungen,
    sehr schnell vor Ort und im Rettungswagen, wurden dann alle lebenserhaltenden Maßnahmen eingeleitet.



    Nach der Stabilisierung zur Transportfähigkeit, wurde ich in die Intensivmedizinische Abteilung des Marienkrankenhauses in Ludwigshafen eingeliefert.
    Komplett verschlaucht (Luftröhrenschnitt) und verkabelt,
    konnte mich meine damalige Partnerin,
    dann in der Intensivstation, erstmalig am 2. Tag nach dem Vorfall besuchen.


    Sie berichtete mir nach der Zeit im Koma, über DIE Besuche ihrerseits
    wo es auch mehrere Versuche gab, mich daraus zu wecken,
    die aber nicht funktioniert haben.

    Aus und durch diese intensiven Gespräche, ließen sich etliche Traumsituationen lösen und erklären. Da meine Besucher den Versuch einer Kommunikation immer wieder erneut gestartet haben.


    Norbert


  2. #42

    Standard Komapatienten

    Guten Tag

    Ich besuche die 6. Klasse eines Gymnasiums und arbeite zur Zeit an meiner Maturaarbeit.
    Mein Thema ist "Koma" (Wachkoma und künstliches Koma)
    Dazu möchte ich meine These, dass Menschen in einem komatösen Zustand ihre Umgebung wahrnehmen, mit Hilfe von Erfahrungen von ehemaligen Patienten oder Angehörigen, bestätigen.
    Je mehr Personen ich dazu befragen kann, desto besser


    Ich würde mich sehr über eure Antworten freuen !!


    Viele liebe Grüsse,


    Tamara

  3. #43
    Rettungsassistent Avatar von Patientenschubser
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    56 Jahre
    Wohnort
    Dahoim
    Mitglied seit
    22.05.2006
    Beiträge
    3.434
    Blog-Einträge
    16
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Komapatienten

    Hallo,
    nutze die Möglichkeiten der Forumssuche
    Zudem habe ich dein Thema an ein bereits existierendes angeschlossen.

    Viel Erfolg bei der Arbeit.


    __________________________________________________ _____
    "Was soll das heißen, ich hätte KEINE Gefühle?
    Ich bin immerhin schmerzempfindlich!"





  4. #44
    Nachtigall
    Gast

    Standard AW: Koma - Patienten

    Hallo Patientenschubser und alle anderen!
    Ich habe 5 Jahre lang einen Mann gepflegt, der insgesamt 13 Jahre im Wachkoma war, bis er im Sommer endlich sterben konnte. Er hatte Phasen, wo er gut ansprechbar war, und Phasen, wo er scheinbar in einer anderen Welt war. Aber auch da hätten wir vom ambulanten Pflegedienst es nie gewagt, etwas in seinem Beisein zu sagen, was ihm nicht gutgetan hätte.

    Vor etwa 25 Jahren habe ich viel über Nahtoderlebnisse gelesen, bei denen jeder Befragte ausgesagt hatte, er habe im bewusstlosen Zustand gehört, was die anderen sagten, er habe sich selber jedoch nicht äußern können. Seit dieser Zeit bin ich mir sicher, dass Komapatienten so einiges (vielleicht nicht alles) mitbekommen. Auf jeden Fall spüren sie, dass jemand da ist.

    Ich spreche auch mit Verstorbenen, wozu ich als Hospizbegleiterin des öfteren Gelegenheit habe. Man sagt, dass das Gehör noch 2 Stunden nach dem Versterben weiterlebt.
    Ich kann nicht beweisen, dass es so ist, aber es müsste mir erst mal jemand beweisen, dass es nicht so ist.

    Liebe Grüße! Nachtigall

  5. #45
    Arzt (Anästhesie & Notfallmedizin) Avatar von vollmilch
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    23.01.2009
    Beiträge
    47
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Koma - Patienten

    Zitat von Nachtigall Beitrag anzeigen
    ...Man sagt, dass das Gehör noch 2 Stunden nach dem Versterben weiterlebt.
    Ich kann nicht beweisen, dass es so ist, aber es müsste mir erst mal jemand beweisen, dass es nicht so ist.
    Als Intensivmediziner hat man naturgemäss viel mit Komapatienten zu tun. Kein Mensch kann sicher sagen wieviel ein Patient der nicht tiefsediert ist mitbekommt und genau deshalb soll man sich so verhalten als wäre der Patient wach. Völlig selbstverständlich...
    Jetzt aber zu o.g. Zitat. Das gehör besteht aus vielen Teilen, der Teil der lediglich Schallwellen physikalisch weiterleitet wird sicherlich noch eine ganze Weile nach dem Tod funktionieren (mit Sicherheit länger als zwei Stunden). Aber die Signalverarbeitung endet mit dem Hirntod des Patienten und auf diese Verarbeitung kommt es an. Der Beweis nach dem Du fragst ist ein EEG bei dem keine akustisch evozierten Potentiale nachweisbar sind. Mit einem Toten zu sprechen ist absolut in Ordnung und berechtigt, aber nicht weil er eventuell noch was hören könnte, das geht nicht...

  6. #46
    Schaut öfter mal rein
    Name
    Daniela
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    weiblich
    Alter
    51 Jahre
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    07.10.2010
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    66

    Standard AW: Koma - Patienten

    Hallo,
    Ich lag nach meinem Herzstillstand 6 Tage im Koma.
    Ich bekam gar nichts mit.Erst in meinem Durchgangssyndrom war ich in Spanien.Warum und Wieso? Keine Ahnung.
    Ich sollte für die Defi-Implantation unterschreiben,und sagte dem Arzt wohl,das ich das sicher nicht in Spanien machen würde.Ich traf dort Menschen die ich von früher kannte.Dort saß ich immer auf einer Treppe ganz oben auf einem Berg und schaute aufs Meer.
    LG Dani

  7. #47
    Ganz neu hier Avatar von Norbert
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    Norbert Grommisch
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    maennlich
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    Köln
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    03.09.2010
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    9

    Beitrag AW: Koma - Patienten

    „Träume und Wahrnehmungen in der Koma-Zeit“


    anbei einige Aufzeichnungen zum Thema „Koma“,
    welche vielleicht mal für eine Dokumentation oder Sendung hilfreich sein könnte.


    Liebe Leser,
    ich habe in meiner Koma-Zeit sehr viel durchlebt,
    geträumt und etliche Wahrnehmungen gehabt.

    Oft und viel habe im Internet, Berichte zu diesem Thema gesucht,
    aber nicht so wirklich was passendes gefunden.

    Bei etlichen Tassen Kaffee,
    habe ich mal all´ diese Erfahrungen und Träume
    während meiner Zeit im Koma
    (Anfang Dez. 2007 - 15.Jan.2008)
    aufgeschrieben, bzw. bin noch dabei alles zu vervollständigen.

    Denn es ist schon merkwürdig - alle Träume und Wahrnehmungen
    kann ich heute noch, wie in einer "Videothek" abrufen.
    So realistisch, aber auch abgedreht, das war ... ist schon
    richtig beunruhigend und unheimlich.

    Wenn man sonst am Morgen, nach eine Nacht mit Träumen,
    wach wird .... ist das Geträumte meistens schon verflogen.
    Aber diese Träume und es waren sehr viele - sind immer noch
    unverändert im "Speicher" vorhanden.

    Nun würde mich natürlich interessieren, ob jemand auch irgendwelche Erfahrungen in diesem Thema gemacht hat, oder berichten kann.
    Ich glaube, es ist bestimmt spannend, zu lesen
    wie Beteiligte, ob Patient, oder Angehörige das erlebt haben.

    Genaue Erzählungen der vielen Träume, würden hier zu weit führen, aber wer Interesse hat kann mich gerne mal hier oder per Mail anschreiben.
    Über Antworten und ähnliche Dinge zu diesem Thema, würde ich mich sehr freuen, denn so eine richtige Plattform, habe ich da noch nicht gefunden.

    Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit
    Euer Norbert

    norbert-grommisch@arcor.de


    Fortsetzung:

    Träume und Wahrnehmungen in der Koma-Zeit
    Teilweise bestimmt durch die hohen Dosierungen
    der Medikamente ausgelöst.
    Anfang Dezember 2007 bis 15. Januar 2008
    (Noch nicht in chronologischer Reihenfolge)

    Auch kommen hier bei der Niederschrift, sind oft noch einzelne Details,
    welche dann auch sehr komplex, mit den verschiedenen Traumphasen in Verbindung stehen.

    Genau so sind einige Dinge in diesen Träumen,
    sehr eng miteinander verknüpft,
    oder ergänzen und erklären sich dann in späteren Träumen erst.

    Auch Gespräche mit Besuchern, welche mit einem „reglosen Körper“ versucht haben Kontakt aufzunehmen, haben einige Vorkommnisse in diesen Träumen erklären können

    Beginnen möchte ich mal mit einem kleinen Bericht, wie es überhaupt zu dieser Sache gekommen ist.
    Denn so kann man auch den Rest, meiner Meinung nach, besser verstehen und einen kleinen aber eindrucksvollen Blick in diesen Zustand „Koma“ gewinnen.

    Vielleicht erreiche ich auch Menschen, welche etwas Ähnliches in ihrem Leben erlebt haben und sich somit einige Erlebnisse, oder Träume erklären können.

    Wichtig aber auch für die Angehörigen, welche wissen sollen, das Gespräche, wenn auch nur Monologe, so wichtig sind.
    Dieses kann ich aber nur für meine Situation erklären, denn wie es bei anderen Patienten ist und war, kann ich leider nicht berichten.


    Ich beginne im Oktober 2007, als ich wie jeder schon mal, einen Termin bei meiner Zahnärztin hatte, welche mit einer umfangreichen Behandlung, das Zahnproblem lösen konnte. Für den Notfall, gab sie mir 3 Tabletten mit, falls doch noch Schmerzen auftauchen sollten.

    Wie es dann auch kommen musste,
    kamen am Abend sehr starke Schmerzen
    und schon nach einer Tablette, welche ich dann nahm,
    waren sie fast weg und alles schien in Ordnung.

    Bis dann die nächste Zahnbehandlung Anfang Dezember 2007 folgte.
    Wieder das gleiche und am Abend kamen
    dann ebenso Schmerzen, welche unerträglich waren.

    Auch, wie schon 2 Monate vorher, nahm ich einer der Tabletten,
    spülte sie mit einem Glas Wasser herunter und verließ dann das Zimmer,
    um im Nachbarraum eine Tür zu schließen.

    Doch hierzu kam es erst nicht, da ich merkte, wie mir meine Luft und der Kreislauf zu schaffen machte.
    Ich kippte um und kann mich nicht mehr erinnern, wie es dann weiterging.

    Der herbeigerufene Notarzt, war laut Erzählungen,
    sehr schnell vor Ort und im Rettungswagen, wurden dann alle lebenserhaltenden Maßnahmen eingeleitet.

    Komplett verschlaucht (Luftröhrenschnitt) und verkabelt,
    konnte mich meine damalige Partnerin,
    dann in der Intensivstation, erstmalig am 2. Tag nach dem Vorfall besuchen.

    Sie berichtete mir nach der Zeit im Koma,
    wo es auch mehrere Versuche gab, mich daraus zu wecken,
    die aber nicht funktioniert haben.

    Nun schreibe ich über die ersten Träume,
    Wahrnehmungen, oder Halluzinationen,
    welche ich so realistisch erlebt habe,
    heute noch alles bildlich vor mir sehe und
    immer wieder abrufen kann.

    Das erste was ich „gesehen“ habe,
    so ist es mal in meiner Erinnerung geblieben.

    Ich sah einen hellen und großen modernen Raum,
    mit riesigen Scheiben bis auf den Boden.
    Und Leute welche sich dort sehr geschäftig bewegten und mit Klemmbrettern in der Hand dort beschäftigt waren.

    Das es Ärzte und Schwestern waren wurde dann auch klarer.

    Meine Partnerin Martina, war die erste, welche ich hörte und auch sah, obwohl mir gegen das Austrocknen der Bindehäute, die Augen verklebt waren.

    Das war auch in diesem speziellen Bett - (RotoRest),
    welches immer in Bewegung war.

    Ich „sah“ meine Partnerin als eine ziemlich verrückte Grimasse
    und wie aus Gummi gefertigt.
    Eine total entstelltes Gesicht und sonst aber nichts.
    Einfach nur dieses Gesicht und immer wieder einen Kuss – was ich aber alles nicht beantworten konnte.

    Ich war mir darüber im Klaren, nicht richtig reagieren zu können,
    was mir auch in dieser Phase ziemlich viel Angst machte.
    Auch hatte ich da Geräusche und verstand auch nicht immer,
    was mir meine Partnerin erzählen wollte.

    Einer der weiteren Orte war ein Kirmesplatz,
    wo ein Karussell mit Kabinen stand,
    aus denen man aber nicht wieder aussteigen konnte.

    Man war dort irgendwie gefangen.

    Man konnte mit dem Rufen von „runter“
    das Karussell rückwärts bewegen, solange die Gondel nicht höher kam,
    als die Seitenwand einer großen Stadtkirche (Dachrinne am Seitenschiff), neben der das Fahrgeschäft aufgestellt war.
    Sonst war man oben und hatte keine Chance etwas zu beeinflussen.
    Auch ein Blick über die Stadt war dort möglich.

    Man sah Feuerwerk und sich schnell drehende Fahrgeschäfte.

    Da waren auch Schüsse auf die Fenster (aus Vorhängen, wie Fliegengitter) und leuchtende Pfeile an diesen gespannten Vorhängen, welche nach außen anzeigen sollten wo man sitzt, damit und die Schützen besser treffen konnten.

    Dazu aber ein Polizeiaufgebot gegenüber,
    welches es aber schwer hatte,
    sich da durchzusetzen und das zu verhindern.

    Große gepanzerte Rüstungen machten die Polizisten auch unkenntlich
    und sie konnten nur durch kleine Schlitze aus den Stahlhauben sehen.

    Die Angreifer auf das Karussell waren riesige Fellfiguren mit Grimassengesichtern und schwarzhäutig.

    Die Augen werde ich nie vergessen, denn sie waren dunkelrot und sehr groß. Auch die Größer der Figuren war um einiges größer, als normal.

    Ein gleichzeitiger und weiterer Polizeieinsatz war am Gebäude gegenüber (altes historisches Gebäude mit Zinnen am Dachrand).

    Dann waren dort noch Jagdhunde und ihr Besitzer (Jäger), welche unten auf der Straße direkt vor dem Eingang am Karussell standen, und helfen wollten.
    Ich versuchte wenigstens ein Bein durch eine Lücke zu strecken,
    an dem man uns dann evtl. aus der Kabine ziehen konnte.

    Aber das funktionierte nicht, weil die Großfiguren dort immer zwischenkamen.
    Ich bin mir sicher, dass es einer der Helfer mit Hund,
    nur schaffte meinen Turnschuh zu fassen.

    Eine weiße Linie, ging quer über den großen Platz (so wie auf der Straße üblich), und wenn man es auf die andere,
    entferntere Seite der Linie schaffen konnte, war der Spuk vorbei
    und man war frei, was mir aber nie gelungen ist.

    Auch standen dort auf der sicheren Seite viele Menschen, welche uns anfeuerten, aber auch nicht eingegriffen haben.

    Manchmal war es aber auch so ein gestreiftes Spannband.
    So wie man für Absperrungen bei Veranstaltungen schon mal nimmt.
    Auch hätte man aus dem Karussell springen müssen, was aber auch sehr riskant war und mit etlichen Verletzungen verbunden gewesen wär.

    Aber der Traum endete dann auch zwischendrin schon mal
    und begann dann wieder von vorne.

    Oder, einer der anderen Träume kam und ich konnte mich auch nie gegen Art und Traumthema wehren.

    Und dann nochmal die Situation, wo ich mit Bekannten unterwegs war und sie mich einladen wollten - auch auf dem gleichen Rummelplatz und ich trotzdem wieder in dieses Karussell stieg, an der Kirchenmauer, und alles wieder neu begann.

    Zu den Bekannten kann ich nur erwähnen, dass ich sie wohl alle sehr gut kannte und mich richtig über den Besuch gefreut habe.

    Warum ich nun schon wieder in dieses Karussell stieg, kann ich nicht mehr rekonstruieren.

    Dann war dort auch noch Hau den Lukas aufgebaut, und ich musste drei Mal hintereinander die Kugel oben anstoßen lassen oder sogar über das Klingeln hinaus die Kugel aus dem Gerät schlagen.

    Jemand der fast neben mir stand verriet mir den Trick des Schaustellers und zeigte mir genau den kleinen Punkt auf dem „Hauklotz“ wo ich das erreichen konnte. Und er hatte mich nicht belogen, es passte und ich gewann dort.

    Jetzt kam ich noch zu einer Schiffschaukel, welche man erst verlassen durfte, wenn man 10 Überschläge geschafft hatte, aber man durfte sich nicht festhalten und natürlich nicht herausfallen.

    Und irgend ein Typ spielte sich da als „Bremser“ auf – den musste man ablenken und konnte dann sein eigenes Ding schaffen-

    Auch eine Zeituhr lief da,
    denn man hatte nicht sehr viel Zeit um das zu machen.



    Dann war dort in der Stadt, ein Puppenverkauf vom Bollerwagen
    und gute Sachen günstig – So … wie man das Holzspielzeug kennt …
    Alles aber in dieser Modellstadt – dieHäuser teilweise
    wie in Disney-Heften und Filmen … und da waren Bärchen und Puppen.

    Meine Partnerin und ihre Mutter (sowas wie die Schwiegermutter für mich) wären da Fans geworden, aber es waren zu viele
    und ich erzählte Martina bei einem Besuch in der Klinik davon
    und sie meinte – besser nichts ihrer Mutter darüber erzählen.

    Der Umzug durch diese Stadt, (was und warum weiß ich nicht)
    lief sehr lange und kreuz und quer durch die Häuserzeilen und Gassen.
    Teilweise waren auch die bekannten Drängelgitter aufgestellt,
    besonders an den engen Passagen und ich hatte Mühe,
    mir da vorbei einen Weg zu bahnen

    Irgendwie lief schon wieder eine Stoppuhr, oder die Zeit war begrenzt, da man sonst die Chance auf den Gewinn (wieder mal das eigene Leben) schon verpasst hatte?!?

    Bis zu dem nächsten Rollenspiel welches in einem großen Haus dort auf dem Platz untergebracht war – auch sowas wie ein Rummelplatz, der aber irgendwie mit dem anderen, weiteren Platz in Verbindung stand …

    Denn der Ausgang, wenn man es geschafft hatte, war wieder auf dem großen, gepflasterten Marktplatz mit der Trennungslinie und dem geheimnisvollen Karussell.

    Dieser 1. Abschnitt gehört noch zu den Sachen mit dem Karussell

    Am Eingang zum Karussell stand eine Frau,
    welche die Menschen zu meiner Seite,
    aber auch zur anderen Seite lotste, welche normal war.

    Mir wurde klar, ich saß auf der falschen Seite, und das war volle Absicht der Frau am Eingang.

    Sie war eigentlich eher eine Comic-Figur,
    welche Bewegung hatte und lebte
    Aber man konnte die Leute auch nicht warnen.

    Die Kabinen füllten sich auch immer wieder.
    Obwohl es Zweierkabinen waren, saß ich immer alleine dort drin.

    Sehr viele Hilferufe waren auch zu hören.
    Auch irgendwelche Ticket-Kontrolleure,
    in schwarz gekleidet kamen dann schon mal vorbei.



    ·Rollenspiele in einem aufgebauten Schaustellergebäude.

    Dort musste man in verschiedenen Kämpfen
    und mit dem Lösen von Rätseln, die Gunst der Prinzessin erwerben und
    gegen einen bösen Gegner, welcher das gleiche Ziel hatte kämpfen.
    Auch wie in einem Labyrinth mit Wegen die plötzlich endeten.
    Und man sollte wieder schnell zurück zur letzten Kreuzung laufen.

    In diesem Haus waren viele einzelne Stationen und Spiele,
    welche man absolvieren musste.
    Diese einzelnen Spiele sind aber nicht alle in meiner Erinnerung,
    sondern als Geschicklichkeit und Quiz abgelaufen,
    was ich aber nicht beschreiben kann.

    Und erst wenn man das geschafft hatte,
    konnte man das Gebäude verlassen
    und mit einem Rennen durch die Stadt als Sieger hervorgehen,
    war aber schon auf den Weg in ein weiteres Haus.

    Dort begann das Spiel ganz oben in der großen Kuppel.
    Es waren Muster aus Holztäfelungen, welche sich drehten und man musste
    die Unregelmäßigkeit finden und kam dann dem Erdgeschoß,
    nach und nach, ein Stückchen näher.

    Eine weitere Kulisse ist eine alte Stadt mit Pflastersteinstraßen
    und einer Stadtmauer -
    Immer im Dunkel und mit Regen- und Nebelwetter,
    wie in diesen alten englischen Kriminalfilmen.

    In ein schwaches gelbliches Licht getaucht,
    welches von alten antiken Gaslaternen kam.
    Auch ein alter Nachtwächter lief
    mit einer Laterne in der Hand dort umher.

    Ich fuhr mit einem Fahrzeug außen herum,
    aber ich war nicht innerhalb der Stadtmauern.
    Konnte aber, durch die Stadttore und Bögen in der Mauer,
    in die Stadt schauen, welche sehr gespenstisch wirkte.

    Die Lichtreflexe von den nassen Dachschindeln
    und dem gelblichen Laternenlicht,
    machten das alles sehr unheimlich, teilweise sogar sehr bedrohlich.

    Einige der Häuser waren auch richtig alt und nur aus Holz bzw. Fachwerk.
    Auch maximal ein bis zwei Stockwerke, mit kleinen Dachgauben.
    Sehr eng nebeneinander gebaut und mit kleinen Wegen dazwischen
    zu den Gärten, Hinterhöfen und Garagen.

    Später stellte sich, die Stadt, am Tage gesehen,
    als die gleiche Stadt raus,
    was mir aber auch erst klar wurde,
    nachdem ich auch diesen Traum sehr oft geträumt hatte.
    Da waren die Häuser auch teilweise im „Disney-Stil“

    Auf der Veranstaltung von Krankenhausbediensteten
    habe ich perfekt gesungen in dem Klinik-Party-Keller.

    Zum Betriebsfest und zur Weihnachtsfeier es gab sogar Einladungen.

    Getroffen wurde dann sich im Flur an Stehtischen,
    dort wurde gefeiert und alles war auch „Eventtechnisch“ perfekt eingerichtet.

    Vor dem Schwesternzimmer im Keller mit Ausgang zum Rhein und einer Promenade, habe ich alles wie in schwarz/weiß gesehen.
    (so auch die Szenen am Wasser/Rhein)

    Es war immer eine sehr gute Stimmung und ich habe
    den „Kölschen Jung“ dort gesungen – mit einem Mikrofon,
    im Willi Millowitsch-Kostüm.
    Auch andere kamen auf Booten vorbei und machten Musik,

    Trotz der Bilder und den Abläufen in schwarz/weiß,
    waren einzelne Personen und Akteure in Farbe und ganz normal,
    was irgendwie schon komisch war. Es war ein seltsamer Kontrast.

    Bei der Silvesterparty und Betriebsfeier wurden immer wieder,
    die gleichen Lieder gesungen und im Rollstuhl dorthin gefahren.

    Für meinen Gesangsvortrag dort konnte ich aber aufstehen,
    hatte zwar Krücken und immer eine Schwester,
    oder einen Pfleger zur Unterstützung in der Nähe, oder an meiner Seite.

    Silvester – kurz vor dem Countdown zum Jahreswechsel,
    fragte mich die Krankenschwester, ob sie die Jalousie am Fenster öffnen solle, damit ich das Feuerwerk betrachten könne.
    (was aber nicht so war, was die Schwestern mir auch später bestätigten)

    Ich habe also Silvester nicht in einer „sogenannten Wachphase“, oder „Aufwachphase“ miterlebt.

    Trotzdem meine ich ein Feuerwerk teilweise gesehen zu haben.
    So aus einem 3. oder 4. Stockwerk und einige der Feuerwerksraketen
    kamen eben auch ziemlich nah am Fenster vorbei.

    Ebenso Geräusche habe ich wahrgenommen, also im Traum.
    Auch wünschten wir uns irgendwie „Prosit Neujahr“ und sowas in der Art.

    Ich vermute, die Schwestern und Ärzte haben sich, im Intensiv-Zimmer darüber unterhalten und beratschlagt, wie sie Schichten und Dienste verteilen, aber auch da bin ich mir nicht sicher.


    Weitere schlimme Träume waren in einer klinikähnlichen Umgebung.

    Da war eine Verlegung in eine Kinderstation,
    getrennt nach ansteckend und nicht ansteckend.
    Liegend-Patienten und die , welche aufstehen durften.

    Diese Abteilung war sehr hell gehalten im Vergleich zur Intensiv-Station.

    Und ich lag im Untergeschoss mit Oberlichtern, welche aber sehr helles Licht brachten und zu den Nachtzeiten wurde durch ein helle Neonlichts,
    alles sehr hell erleuchtet.
    Nur kurze Zeit wurde das Licht gelöscht.

    In dieser Abteilung war ich aber nur 2 oder 3 Mal untergebracht.

    Also genauer gesagt – dieser Traum wiederholte sich nur 2 bis 3 Mal,
    war aber immer wieder identisch und ohne Abweichungen.

    ************************************************

    In der Intensivstation hatte ich immer eine Lampe mit einem flexiblen Arm (Schwanenhals) am Bett, welche aber glühend heiß war und die ich immer sehr schlecht erreichen konnte.

    Aber die Schwester half mir immer wieder dabei.
    Sie kam oft und machte mir Licht mit dieser Lampe.

    Auch war es dort immer absolut gedämpftes Licht und nie Tageslicht.
    Die Monitore und Geräte produzierten mit ihren eigenen Lämpchen,
    schon ein gewisses, aber auch eigenartiges Eigenlicht.
    Vom Flur und der Lampe am Bett noch einiges herein.



    Die Sache mit dem Geschenk zu Weihnachtsfest.

    Es sollte für Martina eine Wanduhr mit Neonlicht werden
    und auf dem Zifferblatt musste ein Hundebild sein.

    Ich war davon überzeugt, einer der Krankenschwestern € 30,- gegeben zu haben, damit sie bei ihren Einkäufen zum Fest,
    diese Uhr vielleicht besorgen könne.

    Das klappte dann auch und sie brachte mir eine,
    schon weihnachtlich verpackte, Uhr mit.
    Ein kleines Preisschildchen an so einem Bändchen
    (wie es sie früher oft gab) mit € 29,90 und Bleistift beschriftet hing noch daran.

    Dieses sollte aber so in den Nachtschrank am Bett einsortiert werden,
    das es für mich griffbereit und ganz vorne in der Schublade zu liegen kam …. Ich es also für Martina sofort griffbereit hatte.
    Auch das Restgeld von 10 Cent musste ich wieder zurücknehmen,
    damit die Schwestern dort keinen Ärger bekamen.

    Hier gab es später auch die Lösung zum Traum, denn Martina berichtete mir (noch immer im Koma)von einem Kauf dieser Uhr und das sie schon in der Hundepension hängen würde.

    Die Rezeption/Schwesternzimmer war mit einer offenen Patiententheke,
    und schräg gegenüber des Intensivzimmers.

    Die Monitore dort waren sehr groß und auch Flachbildschirme,
    auf welchen für jeden Patienten ein großes Teilstück eingeteilt war.

    Speziell für die Schwestern zur Verfügung gestellt,
    hatten in diese Bildschirmen alle einen Abschnitt,
    welche die kompletten Werte der Geräte in meinem Zimmer,
    identisch abgebildet waren.

    Somit musste nicht immer jemand am Bett sein, was aber nie vorkam.
    Ich hatte immer das gute Gefühl, jemand sei im Zimmer.

    Und auch die Infusionen, welche leer wurden, (besonders die kleinen Flaschen) konnten schon angeschlossen werden,
    bevor das große Piepsen einsetzte, welches mich sehr unruhig machte.


    Einige der kleinen Flaschen waren schon in ein bis zwei Minuten durch
    und wurden sofort ausgetauscht.

    Auch etliche neue Nadeln wurden immer und immer wieder gestochen,
    teilweise in den Handrücken, aber auch in die Armbeuge und an den Füßen.

    Daran schloss man aber die großen Flaschen und ich wollte auch immer genau wissen was darin war, und wofür es aktuell gut sein sollte.
    Der Rest ging durch die anderen vielen Schläuche.


    Anders als am Anfang der Traumphasen, war ich auf einer anderen Station,
    großzügig und nur mit ein Bett ausgestattet,
    wo ich durch große Scheiben, welche bis auf den Boden gingen,
    schon sehen konnte, wenn Martina kam, und dann die elektrischen Schiebetüren ihr den Durchgang ermöglichten.

    Doch wenn ich sie sah, brauchte es immer noch eine ganze Zeit, denn es waren Formulare auszufüllen und auch eine spezielle Kleidung musste sie anziehen.

    Nun nochmal zu dem Krankenzimmer auf der Intensivabteilung.

    Auf den Gelenken der medizinischen Gerätearmen,
    ähnlich wie bei Trockenhauben, oder auch in diesen Röntgenzimmern,
    waren 4 – 5 Holzfiguren (modern aus heller Buche) verteilt …
    ein Telefonhörer, ein Pferdekopf, und an die anderen kann ich mich nicht mehr erinnern.

    Zu Besuch kamen 1 Mal in der Woche zwei Leute, welche aber vor der Milchglasscheibe standen und mein Zimmer nicht betraten.
    Sie bedrängten mich die Namen der Holzfiguren, zu erraten.

    Geburtsdaten, Namen und Spitznamen u. s. w.
    welche dann auf Zetteln in den Modellen waren sollte ich
    präzise und schnell erraten.

    Und immer wurde ich von einer Frauenstimme nach den entsprechenden und gesuchten Namen gefragt, was mir eine Hilfe sein sollte, denn ich würde ja die Stimme irgendwie erkennen, was aber überhaupt nicht so war.

    Nach einer kurzen Zeit, verschwanden sie wieder und auch die Schwestern konnten mir da nicht helfen, da diese zwei Leute die Figuren immer nur auf stellten, wenn sie zu mir kamen.

    Dann erklärte man mir, bei einem Besuch wir würden uns aus Beckum kennen und es müsse nun doch alles klar sein.

    Aber da war auch kein Bezug zu finden, außer Freunde von Bekannten, welche dort wohnten.



    Dann war da ein weiterer Raum oder Gang, wo an einer Wandhalterung ein Notfall-Rucksack hing, mit dem ich dann eine Röhre springen musste, oder eine Rutsche benutzen konnte.

    vergleichbar den Transportwegen in den großen Post- und Paketzentren

    Dieser führte mich dann an eine Tür, ähnlich den Schutztüren auf einem Schiff. So wie eine große Luke,
    welche mit Sicherheitsschrauben zu verschließen waren.

    An dieser Kante angekommen, (so wie auf einer Autofähre, der Weg in der Mitte des Schiffes, für die Wagen) standen auf der anderen Seite neue Aufgaben an, welche zu lösen waren.

    Wieder waren es die Leute, welche ich eigentlich kennen sollte.



    Wie noch anzumerken, wurden mir die Füße in einer OP entfernt, und in meinen Augen unnötig, und nur weil sie über das Bett ragten.

    Aus diesem Grund standen handgefertigte Glasschuhe an diesem Ausgang, welches echte Kunstwerke waren.

    In roter Farbe und mit weißen Streifen im Glas verziert waren es einmalige Exemplare. Ein schöner Glasrand in blau und klar,
    rundeten diese Kunstwerke ab.


    Links und rechts waren allerdings vertauscht, was ich zwar sah aber nicht tauschen konnte.

    Diese Schuhe hat ein guter Freund gefertigt,
    wer aber das sein sollte, wusste ich aber nicht.
    Und sie schmerzten sehr an den abgesägten Beinenden, welche noch stark verbunden und mit Pflastern versehen waren.


    Wie ich ohne die beiden Füße und nur mit Krücken laufen konnte ist mir bis heute auch noch nicht klar geworden,
    aber es ging in den Träumen hervorragend.
    Nur war es auch oft sehr schmerzhaft für mich.

    Auch bei der Anprobe von diesen besonderen Glasschuhen gab es immer wieder Probleme.



    · Diagonal gegenüber, in dieser „Fähre“ war ein weiterer Eingang,
    und die Wand war halbhoch blickdicht, darüber eine Milchglasscheibe.

    Und dort waren zu meinem Erstaunen auch wieder diese Holzfiguren aus dem Krankenzimmer. Und in einer telefonzellenähnlichen Box mit Milchglasscheiben stand eine Frau, welche ich erraten sollte.

    Und ich war sicher, dass ich sie kannte, doch ich wusste, so denke ich,
    nur den „Spitznamen“ und nicht den Richtigen, was sich dann wieder als Problem aufstellte.

    Ein weiteres Mädchen was ich aber auch mit Namen kannte,
    stand auch gegenüber bei den Anderen und versuchte mir immer,
    mit irgendwelchen Tipps und Tricks zu helfen.


    Ich brauchte ja nun die Schuhe, welche ich aber nur gegen die Lösung von Fragen und Aufgaben bekommen konnte.
    Und diese „Spiel“ machte ich auch 4 bis 5 Mal, bis es dann endlich klappte.

    Diese Versuche zu laufen und den Weg zum Ausgang zu finden, kosteten mich immer so viel Kraft, dass ich zwischen den einzelnen Aufgaben und deren Lösung, ziemlich fertig war.


    · Am Rand des Einganges gegenüber, stand ein Berg blauer Getränkedosen und mein Gegenüber verlangte von mir,
    genau die Anzahl dieser zu bestimmen.

    Dann hatte ich das gut geschätzt, und er machte eine Dose auf und sagte er habe auch vorher schon einige geöffnet und nun sollte ich ihm die neue Anzahl der noch vollen und ungeöffneten Dosen sagen.

    Weiterhin waren wieder diese Holzfiguren aus dem Krankenzimmer mit Namen zu benennen und dann solche Spiele mit Kombinationen, wie null eins, oder ähnlich.

    Und dann wieder diese Personenspielchen mit Namen.

    Nach langem Kampf bekam ich dann endlich die Schuhe, aus Glas, welche aber irgendwie nicht auf meine „Beinendungen“ passen sollten.

    Es war auch nicht so einfach diese Schuhe zu tauschen,
    warum das nicht ging weiß ich nicht, also trug ich sie unter Schmerzen.

    Doch dann ging es irgendwie links aus diesen Räumlichkeiten heraus
    und dann auf dieses „Blaue Skateboard“ was mir ein Freund gebaut hatte, damit ich mich einigermaßen fortbewegen kann.

    Es hatte eine Lenkstange, wie bei den Aluminium-Rollern.

    Auf diesem Skatebord ähnlichen, blauen Gerät, bekam ich von weiteren Freunden auch gleich Übungsstunden vor der Klinik.
    Es war ein besonderes Geschenk meiner Freunde und speziell angefertigt.

    Dieses war verbunden mit der Abholung zu einem Ausflug
    und die Schuhe waren immer noch an den Beinen befestigt.

    Im Hinterkopf mit diesen schwierigen Situationen und Aufgaben,
    fuhren wir gemeinsam damit zum Kirmesplatz,
    welcher, wie auch in den anderen Träumen, schon wieder zu einem wichtigen Mittelpunkt des Geschehens wurde.


    Im weiteren Verlauf kamen nun auch alte Dinge aus meinem Leben
    in Pulheim und bei allen Verwandten vor,
    welche von Schleswig Holstein bis Österreich verteilt sind.

    Dort stellte ich Nachforschungen zur Familie und meiner Herkunft an.
    In einer Seitenstraße meines Elternhauses, genau dort, wo sie auch schon mal gewohnt haben, besuchte ich andere aus der Familie und ebenso auch die Nachbarschaft, welche mich schon als Kind kannten.


    Sie ermöglichten es mir, alte und historische Bilder schauen,
    von alten Verwandten und Bekannten,
    welche ich zum Teil noch nie gesehen, oder getroffen hatte.

    Einige waren klar als enge Verwandte der Eltern und Großeltern bekannt.
    Dort wurde ich auch verpflegt und am Abend gab es ein gemeinsames Abendessen mit gemütlichem Ausklang.

    Alles war alt und wie in den 60 iger Jahren eigerichtet.

    Ich lernte neue, meinem Alter entsprechend, auch Familienmitglieder, wie Cousinen und Cousins kennen. Sie waren dann auch schon live dabei.


    · Dort wühlten wir in Post und antiken Briefen, in denen etwas über mich stand. In den alten kleinen Wohnstuben so wie bei meinen Großeltern von der Einrichtung her, war es immer Warm und die Kohleöfen leisteten gute Arbeit.

    Briefe von einem Onkel, der beim Standesamt gearbeitet hat und „eine neue Wahrheit“ über meine Herkunft als Adoptivkind, wurde herausgefunden und durch ihn beglaubigt.
    Er war immer noch sowas wie ein „Informant“ in solchen amtlichen Dingen, obwohl er schon in Rente war.


    · Rückkehr nach Pulheim in den Veedelszog (Verein) und die anfänglichen Schwierigkeiten mit Gerd Beyer und H-P Decker


    · Dann Helfer beim Entkernen und Renovieren in einem alten Gebäude auch in der „Alten Kölner Str. – wodurch ich dann gewisse Möglichkeiten hatte in der Rangordnung nach oben zu kommen.


    · Verputzen der einzelnen Zimmer und das sollte alles an einem Tag geschafft sein.
    Und provisorische Gerüste und Stützen stellte ich dauernd um, damit den Arbeitenden nichts passieren konnte,



    · In einem fernen und anderen Land – Zelte und vermummte – Tschador tragende Gruppen – Also in einer ganz anderen und sehr strengen Kultur.
    Alles in blau hellem blau vermummte Gruppen welche beteten.
    Auch hier ein riesiger Sandplatz, so wie man sie schon mal im Orient sieht – Wie eine Oase mitten in der Wüste - und alles voller Zelte – Tausende Gläubige – und ich musste ein bestimmtes Gebet beherrschen um auch aus diesem Traum entkommen zu können.
    Jemand gab mir aber unter vorgehaltener Hand einen Tipp, der dann auch nach mehreren Versuchen fuktionierte.



    · Krankenzimmer und der Spezialraum mit den Dobermännern (ca 5 bis 6 Hunde in schwarz und wenn sie gebellt haben war der zu testende Mensch am Leben … wenn nicht gebellt wurde, eindeutig verstorben. Ich war ungefähr 5 bis 6 Mal in diesem Raum. Alles in Dunkel und mit schwarzer Lackfolie ausgeschlagen – nur die Liege mitten im Raum und darüber in einer Reihe starke Lampen welche aber nur die Trage mit mir erleuchtete da das schwarze Zimmer das Licht perfekt verschluckte.
    Diese Bilder sah ich teilweise auch aus einer anderen Sichtposition, also ich sah mich selber dort liegen und die Hunde, welche dann kamen – aber ich schaute auch direkt zu der Tür, durch die diese Dobermänner herein kamen und in dieses grelle Licht über mir.


    · Alle Krankenschwestern bewegten sich schemenhaft und ihr Haare Pferdeschwänze, waren so wie die Kirmesfiguren, plastisch aber fest geformt und unbeweglich.
    Sie gingen auch etwas in der Art wie Roboter, sie glitten eher um das Bett - waren aber überaus freundlich. Mimik war in den Gesichtern aber schon erkennbar. Nur Haare und Augenbrauen waren „feststehend“.
    Jede hatte eine andere Aufgabe – eine kam mit Medizin, einen andere mit Infusionsflaschen u.s.w. Sie trugen alle Kittel in einem hellen blau.



    · In der OP- und Arztabteilung gab es Ärzte und Ärztinnen, welche einen gelben, oder orangen Kittel trugen, die auch das Sagen hatte.
    Und diese waren auch immer bedrohlich, denn wenn ich sie sah, dann wurde an mir immer was Unangenehmes durchgeführt
    Dann die mit den grünen Kitteln, welche an mir arbeiteten, aber mir immer gut taten. Da war es eine richtige Erleichterung. Wenn ich sie sah.



    · Dann kam immer eine Ärztin (Frau Dr. Biliati) welche mich animierte was zu tun und mich mit Atmen anzustrengen, denn sie könnte sich nicht vorstellen, dass ich schon aufgeben wolle… also solle ich gefälligst mal kräftig weiter atmen … Sie war da sehr konsequent und das half eben auch.



    · Sie wollte auch wissen warum ich so einen dicken strammen Bauch hatte, was ja durch das riesige Pferdeherz bedingt war. Auch von diesem Hinterhof und dort auch implantiert.


    · Ein Traum handelte von einem Hund Border-Terrier „Struppi Langohr“, welcher wohl verstorben ist und der „neue“ hieß wohl Romeo und das wollte ich auch Martina immer mitteilen.


    · Über meinem Bett in der Intensiv-Station war so eine Glasablage und dort lagen gemalte Bilder und in der Ecke stand das neonfarbene Plakat
    auf dem alle unterschrieben hatten.


    · Dann waren noch die „Kielwein-Kinder“ in der Klinik und ich bekam da auch öfter Besuch ….
    ich bat Martina einige Bilder vom „alten, verstorbenen“ Hund auszudrucken (und etwas zu dichten) damit wollten wir den Kindern eine Freude machen.


    · Herr Kielwein war ein besonderer Arzt und wollte mich in einer Privatklinik (Tessin)(am Hang)behandeln.
    Dort wurde ich auch hingebracht – mit einem Krankenwagen der aber uralt und aus den 50 iger Jahren sein mochte.
    Auf einer großen Sonnenterrasse einer weißen Villa mit „geladenen Gästen“ machte man mich dann mit ihm bekannt – das war fast eine „Audienz“ oder sowas.


    · Unterhalb der Villa, wie sich dann zeigte, in der Schweiz standen alles dicke Oldtimer – Bentley und Rollce Royce.
    Dazu alles junge Typen auf einer Wiese – die lagen da so entspannt in ebenso noblen und guten Mänteln einfach so im Gras, hatten Drinks und rauchten edle Zigaretten und Zigarren. Besonders achteten sie auf ihre Schuhe und polierten dauernd daran rum, was aber auf dieser Wiese und dem feuchten Gras nicht lange hielt.
    In den Autos war alles aus Holz, Messing und roten Teppichen, mit schweren Vorhängen an den Fenstern – so ein 1. Klasse Abteil Stil.


    · Sie fuhren mit den Wagen über die ansteigenden Wiesen und hinterließen dort kräftige Spuren, dann ging es wieder runter zum Bach oder kleinem Fluss der dort lief. Und da einige durch den wichen Boden dort stecken geblieben sind, schob man die Wagen raus und weiter ging es. Aber diese langen Mäntel zogen sie nie aus.


    · Irgendwie mussten wir aber die Strecke durch die kurvigen Straßen am Fluss und an Seen vorbei schnell bewältigen …
    Ich saß hinten im Fond und auch die „Väter“ oder Herren von der Terrasse der Villa waren dabei. Sie waren alle schon alt und mit Ringen und Ketten behangen. Teure Taschenuhren welche sie andauernd öffneten um festzustellen, da wir spät in der Zeit sind.
    Auch auf diesem Weg waren einige Fragen zu lösen und durch Fragen an Hotels und Gaststätten kamen wir dann der Sache näher.


    ·
    · Dann waren von Kielweins Oma und Opa in der Klinik, wo dann die Oma verstarb und es gab auch eine Traueranzeige, welche im Flur auf einem kleinen runden Tisch, links neben meinem Zimmer, in einer Zeitung geschrieben war.
    Das Zimmer von den Senioren war rechts, den Gang rauf auf der rechten Seite. Es waren sehr hohe und lange Krankenhausflure


    · In der Klinik mit Blick an die Decke
    (Form der Lüftung einer Klimaanlage - siehe Bild)
    Pumpen musste ich mit Händen (Finger) und Füßen (Zehen) um die blaue Flüssigkeit immer in den Röhrchen zu halten. Dieser Füllstand durfte nie unter einen gewissen Strich/Markierung sinken.
    denn nur dann ist ein Überleben möglich …. Hohe Räume und typisch, wie in einer großen Fabrik oder so in der Art wir diese alten Schwimmhallen in Städten. Ich sehe so den Stil der 20 iger Jahre oder noch älter.



    · Wetten um mein Leben mit jemanden anderem abgeschlossen (Jörg, Jens oder so)
    ich weiß nicht, woher ich den Menschen kannte, aber irgendwie musste ich ihn schon lange kennen, aber hielt ihn für ziemlich unehrlich und link. Aber ich musste mit ihm diesen Deal eingehen und auch mit den Organspenden welche ein Thema weiterer Träume wurden hatte er zu tun.

    Ich musste in ein Gerät, was in 30 cm Entfernung platziert war, blasen und somit immer die Lufteingänge (wieder wie die Klimaanlage Klinik) offen halten.
    wenn ich mit weniger Anstrengung hineingeblasen habe, schlossen sich die „Lüftungsschlitze“

    Kurios war nur,
    aber darauf kam ich nach etlichen Versuchen das zu schaffen …...

    Wenn mein Gegenüber das Leben aufgeben müsste,
    weil ich es nicht schaffte die Lüftungsschlitze geöffnet zu halten
    (was aber dann mein Leben beenden würde),

    konnte ich diese Aufgabe ja abbrechen und ich würde so überleben.
    Aber diese Erkenntnis hat lange gedauert und sehr viel Kraftaufwand und Angst bedeutet, welche viele der ganzen Träume begleitet hat.



    · Sonderbehandlung mit irgendeinem Sensor, dauerte auch immer 2 bis 3 Stunden und in einem extra Raum und einer Schiebeklappe welche sich öffnete und diesen Sensor freigab – bei bestimmten Lösungsworten und Aktionen ging es mir dann besser.
    Manchmal in einem Raum und einem Schiebefensterchen
    oder auf einem Kranken- OP-Tisch und wie unter einer Sonnenbank – aber der Strahler, oder Sensor war nur kleiner. Ich denke er hatte die Größe , wie ein Gesichtsbräuner



    · Im Bett liegend aber das Bett zu kurz und die Füße gingen über das Bett hinaus und kamen fast an die Unterschränke – die Ärzte und Schwestern mussten immer drum herum gehen.
    Da wurden dann auch die Füße entfernt, was dann später immer wieder kam.



    · Auf diesen Unterschränken, lag auch die Testament-ähnliche Verfügung und Überschreibung für Martina und Manni – immer zur Unterschrift bereit.



    · Anflug und Abflug mit Hubschraubern von Klinikdächern, auch schon mal für mich in der Seitenansicht, also von außen zu beobachten
    Wie mit einer 2 Kamera aufgenommen konnte ich sehen wie ich verladen und transportiert wurde.
    – BG-Ludwigshafen, Mannheim, Düsseldorf, Köln u.s.w. Mit einem Außenkran verladen worden.

    · Dicker und aufgeblähter Bauch – nach OP – Rinderherz- Magen und somit viel zu groß für mich aber funktionierte - alles aus dem Hinterhof mit den großen Schneidemaschinen von Josera – Format einer antiken Brotmaschine in weiß, groß wie in einer Tierverwertung und einige Geräte mit Bandsäge und andere mit Kreisscheiben wie bei einer elektrischen Wurstschneidemaschine



    · Dann bin ich bei einer Fahrt mit einem alten VW über einen Feldweg an einer großen Wiese vorbei, wo Figuren, alle mit schwarzen Köpfen, also so wie die Fellmützen in England, nur zottelig und mit Augenausschnitt und den gleichen Kostümen waren.
    Diese tauchten auch am Kirmesplatz auf und verhinderten auf brutale Art ein Entkommen vom Festplatz und schreckten vor nichts zurück.


    · Weiterhin waren auf diesem Platz, wo alle eingekreist waren auch noch selbstaufblasende Figuren in Übergröße, in knallgelb, mit roten Schriftzügen, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Ich denke es könnnte „Sulu“ darauf gedruckt sein. Auch diese waren unüberwindbar.
    Diese waren wie die diese übergroßen Aufblasmännchen nur in Pyramidenform.



    · Das Atmen von reiner Schwarzwaldluft mit den typischen Figuren im Bild, was aber sehr scharf im Hals war und mich eigentlich nicht freute wenn ich das bekam oder angekündigt wurde.



    · Ein Klinikraum mit Betten und nur Licht aus dem Nebenraum.
    Ich lag dort in einem Bett, konnte aber nicht aufstehen.
    Ich hatte das Gefühl in den anderen vielen, inReihen gegenüber stehenden Betten, lagen nur Verstorbene, abgedeckt mit weißen Bettlaken. Ich stampfte mit den Füßen gegen das Fußende und das Klappern war laut aber wurde nicht gehört.


    · Ich lag auch in einem Zimmer, da hing genau gegenüber an der Wand ein Kruzifix, mit einem Jesus, welcher den Kopf gerade hielt.
    Nach dem Versprechen einer Spende von einem Organ von mir, ich meine es war Leber oder Niere, welche dann nicht gemacht wurde, hing der Jesuskopf wieder zur Seite. Und ich überlegte dauernd, wie ich das nur regeln könnte.


    · Beim auf die Seite legen von mir hatte ich da Gefühl nichts gegen eine Organentnahme machen zu können – das passierte 2 bis 3 Mal in der Zeit. (in der abgedunkelten Intensivstation) und ich sagte, da ich nicht einverstanden wäre.
    Ich fühlte mich auch dann immer wie frisch operiert.
    Irgendwie kam dann diese Nachtschwester Anna wieder ins Spiel, sie manipulierte irgendwas und es sah aus als wäre eine OP gemacht worden, aber in Wirklichkeit war es nur der Verband am Rücken der dann die Leute täuschte, welche an meine Organe wollten – somit blieben dann doch alle Organe bei mir ….


    · Eine der Nachtschwestern, da hatte ich den Dienstplan schon fast im Kopf, ihr Name war Anna … sie erklärte auch die Sache mit dem Zug der die frischen Brötchen brachte …


    · Und dieser „Bahnhof“ an der Decke vor dem Intensivzimmer, wo etliche Modellbahnen abgestellt wurden.
    Es waren ausschließlich Dampflokomotiven in einer langen Außführung mit Kohlentender. Auch ein goldene war dazwischen. Aber alle waren elektrisch betrieben, wie bei einer Modellbahn.


    · In den Ruhephasen hörte ich sehr realistisch das Piepsen der Infusionen und Geräten im Zimmer.


    · Neben mir war eine Frau, welche sich dauernd die Beatmungsmaske vom Gesicht zog und wieder Alarm auslöste.
    So war an Schlaf nie zu denken und es würde auch nie hell im Zimmer.
    Es war immer eine ganz in diffuses Licht getauchte Stimmung.


    · Motorroller und Verleih – Blechspielzeug – unter anderen auchein VW-Bus mit den runden Fenstern am Dach – uralte Tankstelle audf einer Verkehrsinsel- große Garage mit Glasdach und jemand der dort arbeitete


    · Eine Situation am Friedhof in Pulheim-Trauergäste beobachtet – Mutter Mohr und andere –neben der Trauerhalle alter Friedhof-Ehrenmal


    · Hundewagen Sacco-Cart durch Traudel angeschafft mit 2 Schäferhunden und beim von Wirth vor der Tür und am Weissen Häuschen (Restaurant schon lange abgerissen) zeigte man mir den Wagen


    · Autobahn und Ausfahrt nach Ludwigshafen. Von der Brücke bergab – Unfall mit einem LKW und einem Reisebus –Anzahl der Toten und Verletzten musste ich genau bestimmen – 248 war dann richtig.
    Wie und warum ich gerade auf diese Zahl kam, oder kommen musste, entzieht sich im Moment einer Erklärung.




    · Der Grabstein mit meinem Namen …. Als Geschenk verpackt teuer und schwer.
    Und daraus resultierte eine riesige Diskussion, dass ich in Pulheim schon für „verstorben“ erklärt wurde, obwohl ich noch in der Klinik behandelt wurde.
    Auch die Kosten hatten Pulheimer und Traudel irgendwie schon übernommen.
    Es war der Aufreger in Mutterstadt, wie unmöglich die Information von Martina an Manni und Birgit, dann im Dorf verändert und übertrieben weiter gegeben wurden.
    Das war schon ziemlich makaber, aber wurde mir durch andere immer wieder bestätigt. Da waren auch Bilder von Leuten, welche ich kannte, die schon in schwarzer Kleidung umherliefen …




    · Der Grabstein war eigentlich nur ein Quader – einfach dunkelgrau mit Gravur meiner Daten, wobei der Todestag noch frei war-ich atte ihn auch schon selber in der Hand



    · Kölsche Lieder unten am Rhein auch dunkel und ein Schiff in Farbe
    mit Jupp Schmitz und Millowitsch, den ich aber oft improvisierte.


    · Kekse und Knabber Artikel für die Schwestern


    · Der Rohbau und unterhalb der Klinik in meinem Bett mit einigen Schwestern, welche mit dort immer hingefahren haben. Alles in grau und schon mit Graffitis besprüht.


    · Tunnel der Bäckerei durch den der Zug fuhr unter dem Park der Klinik


    · Fahrt in die Berge – man sah von unten im Sonnenlicht die Gipfel mit viel Schnee – so ein richtig großes Massiv- die Fahrt dorthin ging durch sehr viele Tunnel und Eis-Tunnel mit Blick ins Tal – und es gab nur einen richtigen Weg um ganz nach oben zu kommen, manchmal klappte das auch und man war auf eine Gipfelstation angekommen.


    Der Waldweg, welcher durch einen Poller gesperrt war, sind dann aber doch vorbei gefahren und an „unserem Waldhaus“ vorbei durch einige Serpentinen – ab und an mal ein fremdes Auto
    Unten auf dem Waldweg vom Parkplatz begegneten uns oft auch Leute und Spaziergänger




    Mit freundlichen Grüßen




  8. #48
    Noch neu hier
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    Standard AW: Koma - Patienten

    Hallo auch hier mal ein kleiner Beitrag von mir.
    Meine Mutter lag 4 Wochen im Koma.
    Wenn ich mit ihr sprach, erhöhte sich ihre Herzfrequenz, also hat sie doch mitbekommen dass jamand mit ihr sprach. Meine Mutter hatte Informationen die sie mitbekam in Träume verwandelt. Während sie dort im Koma lag, hatte ich mich mit dem Personal unterhalten über eine Schießerei von Spaniern die ganz in der Nähe stattfand und die Opfer auch in diese Klnik eingeliefert wurden. Meine Mutter träumte, dasss mein Vater von einem Spanier mit der Waffe bedroht wurde und sie angst um ihn hatte. Dann hatte eine med. Studentin aus unserem Dorf Sitzwache bei ihr gemacht. Ihr damaliger Lebensgefährte hatte mit mir eine Ausbildung gemacht. Meine mutter träumte, dass die Beziehung der beiden auseinander ging. Sie hätte geträumt, dass die Frau zu ihr kam um um Rat bat. Meine Mutter wollte von mir wissen, ob diese Frau wirklich an ihrem Krankenbett war, als sie aufwachte. Sie hat Eindrücke und Informationen anders wahrgenommen und umgesetzt. Also dringt doch etwas bei Komapatienten durch...wenn es auch nur zum Teil realitätsbezogenist.

  9. #49
    Ganz neu hier
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    Standard AW: Koma - Patienten

    Also.Meine Mutter liegt seit 6 Jahren im Koma. Ich persönlich habe das Gefühl,dass sie merkt,wenn sie jemand berührt und dass sie weiss wer gerade mit ihr redet,also wenn es jemand war,der ihr nahe stand. Aber dass sie jemals wieder aufwacht wage ich ganz stark zu bezweifeln.Ich meine,würde sie aufwachen,dann wäre sie schwer behindert.
    Ich bin ehrlich,ich hätte es lieber,wäre sie nach ihrem Unfall gestorben,weil SO quält sie sich nur !

  10. #50
    Ganz neu hier Avatar von Norbert
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    Standard AW: Koma - Patienten

    Hallo "NineRocks",
    es tut mir leid, das es um Deine Mutter so schlecht steht, und bin aber auch überzeugt, das Sie viel mitbekommen kann. Ich habe selber eine Komazeit erlebt und etliche Träume und Wahrnehmungen hinter mir. Ich wünsche Dir sehr viel Kraft in dieser schweren Zeit und gebe Dir gerne auch "die gesammelten werke meiner Träume und Aufzeichnungen"
    Schreib mir doch einfach eine Mail an:
    norbert-grommisch@arcor.de oder finde mich unter Skype: norbertgrommisch
    Ich würde mich freuen Dir davon berichten zu können
    Norbert

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