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Thema: Schleimbeutelentzündung hüfte

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In dieser Diskussion geht es um "Schleimbeutelentzündung hüfte" im "Gesundheit / Prävention" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #11
    Interessierter Laie Avatar von Äskulap
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    Standard AW: Schleimbeutelentzündung hüfte

    Ja die dauerhafte Schmerzmedikation wegen so einen Problem kann natürlich auch nicht die Lösung sein.

    Generell ist in unserer Gesellschaft das wegspritzen und Schmerzmittel verschreiben leider sehr präsent geworden... Vor allem bei Kassenärzten (das ist keine Anschuldigung an Ärzte, die müssen auch wirtschaftlich arbeiten) ist die Betreuung bzw. Beratung leider sehr schlecht geworden.

    Aber da liegt halt auch das Problem an den Kassen... die dann halt minimal Pauschalen pro Patient bezahlen und da mag sich halt auch kein Arzt Zeit nehmen um zu beraten und lange auf Ursachenforschung zu gehen, das wird dann oft so lange gespielt bis man sich mühsam einen Termin bei einen anderen Arzt macht mit 2-3 Monaten Wartezeit und wenn man Glück hat, dann hat er die Diagnose bald, wenn man Pech hat geht das Spiel von vorn los, Spritze - Schmerzmedikation neue Arztsuche oder man gibt eben auf.
    Ich hab mir für die Diagnose auch einen Wahlarzt gesucht und 130€ gelöhnt, bei nen Kassenarzt durfte ich hören "hmm ich kann da nicht viel machen, eine Spritze kann ich Ihnen geben" ähm jo nö danke.
    Der einzig sinnvolle Krieg den die Menschheit führen sollte ist der Krieg gegen Krankheiten

  2. #12
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    Standard AW: Schleimbeutelentzündung hüfte

    In Östareich aa? Jo mei, lossn mia uns hoid weida ois voaschreibn...
    Katastrophe isses...

  3. #13
    Interessierter Laie Avatar von Äskulap
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    Standard AW: Schleimbeutelentzündung hüfte



    ja so is das leider...

    Irgendwann werden wir deswegen wohl ordentlich auf die Schnauze fliegen mit der Pflichtversicherung... Da es eh schon immer weniger Kassenärzte und immer mehr Wahlärzte gibt wird das mal echt zu nen Problem führen.

    Dabei ist die Lösung eines Sozialstaates eigentlich sehr gut, wenn der Hausarzt nicht unter 10€ pro Patient kriegen würde...
    Najo wia kennans hoit a ned ändern so is des nunmoi

  4. #14
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    Standard AW: Schleimbeutelentzündung hüfte

    @ Dr. Baumann

    danke für den Hinweis -> AT

    Was das Ibuprofen (+ Diclofinac) NSAR angeht kürzlich war ich bei einem Orthopäden der meinte als ich nach Pantoprozol odgl. nachfragte ob ich auch dessen Nebenwirkungen also von dem "Magenschoner" mit bedacht hätte. . Was der wirkliche Hintergrund war...

  5. #15
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    Standard AW: Schleimbeutelentzündung hüfte

    hallo stefan,

    die nebenwirkungen der magenschoner... naja...

    EIGENTLICH ... aber auch nur eigentlich gehört zu diclo und co auch ein magenschoner... weil die eben auch auf den magen gehen...

    ABER da es in den letzten jahren immer mehr dazu kommt, das nicht auf ursachenforschung oder -behebung ankommt ... und schon bei eintirtt in die ordination der rezeptblock in der hand ... ist es halt so, das die menschen die schmerzmedis, und im zusammenhang damit den magenschoner, nicht nur kurzfristig nehmen, wie es eigentlich mal gedacht war...

    nein, schmerzmedis gibts jetzt jahrelang und dafür sind eigentlich weder schmerzmedis noch pantozol (u.ä.) gedacht... und DANN macht so ein magenschoner schon probleme es kommt also immer aud die dauer und menge an...

    LG
    Wenn es uns schlecht geht trösten wir uns mit dem Gedanken, daß es noch schlimmer sein könnte.<br />Und wenn es ganz schlimm ist klammern wir uns an die Hoffnung, daß es nur besser werden kann.

  6. #16
    Interessierter Laie Avatar von Äskulap
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    Standard AW: Schleimbeutelentzündung hüfte

    So gut wie alles was Wirkung hat, hat meistens auch Nebenwirkung, Pantoprazol steht im Verdacht Osteoporose zu begünstigen.

    Doc Baumann, hats mir ja nicht zur dauerhaften Einnahme empfohlen sondern zur Einnahme während NSAR Einnahme.

    Um den Magen zu schützen, die Dauer sollte im Normalfall überschaubar bleiben, daher ist die Gefahr von Panto Nebenwirkungen eher geringerer Natur.

  7. #17
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    Standard AW: Schleimbeutelentzündung hüfte

    Wie sag ich so gern: Scheint ois Schwachsinn zua sei... Basta.

    Orthopäden sind keine Ärzte. Sind nur Grobholzmetzger
    Glänzen auch nur selten mit sonderlich großer Pharmakologiekenntnisse - warum auch immer.

    Ist halt mal so, dass Medikamente Nebenwirkungen haben können.
    Aber aus Erfahrung wissen wir doch, dass die tatsächlich Fälle gravierender Nebenwirkungen
    im Berufsalltag an einer Hand abgezählt werden können.

    Mei, nervt scho das die Pharmaindustrie jede einzelne mögliche Nebenwirkung, und wenn sie
    noch so eine Bagatelle ist, aufzählen muss. Früher war ein Beipackzettel schön, heute ist es
    der Teufel in Person.


    Und ich bleib immer dabei:

    Die Gesetzgebung und das Internet sind zwei Feinde der Medizin.
    Der Patient wird dazwischen gespannt, inkl. der Flut von Masseninformationen.


    Wie konnten wir früher nur praktizieren.
    Und mittlerweile kann ich aus Erfahrung sagen, dass beim stillen Patient von gestern die
    Ergebnisse überdurchschnittlich oft besser waren, als beim Patient heute. Woran das nur
    liegen mag?

    Bitte nicht falsch verstehen, ich finde es grundlegend nicht schlecht, wenn Patient sich
    informieren will. Aber dubiose Plattformen, verbreitete Massenpanik, grundsätzliches Anmelden
    von Ansprüchen und das darauf herumpochen macht es heute nur noch sehr schwer, richtig
    praktizieren zu können.

    Es hat alles seine Vor- und Nachteile.
    Man möchte einen Patienten haben, der sich integriert und kommuniziert.
    Aber man braucht auch einen Patienten, der in einem gewissen Rahmen Verordnungen und
    Ansätze folgt und unterstützt, ohne alles gleich in Frage zu stellen.

  8. #18
    Interessierter Laie Avatar von Äskulap
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    Standard AW: Schleimbeutelentzündung hüfte

    Ja der Hund liegt halt begraben im Wissen und nicht Wissen, das infrage stellen von Diagnose und Therapien.

    Ich ging letztens auch mal kurz zu meiner Hausärztin weil ich weissliche Beläge im Hals hatte, war am Vorabend fort, und bin wohl im Zug einer Klimaanlage gesessen.

    Ich hab befürchtet das es eine übliche Streptokokken Angina werden könnte also bin ich mal kurz zu ihr rüber.

    Sie schaut kurz rein: "Ha, da haben wirs Ihr Immunsystem ist da voll am arbeiten und ich verschreib Ihnen mal ein Antibiotika"

    Ich so: "Sind sie sicher das ein AB jetzt gleich notwendig ist? Ich habe kein Fieber, kein Schüttelfrost, kein gar nix eigentlich, bis auf die weissen Beläge auf den Mandeln"

    Sie: "Hmmm, ich weiß auch nicht, na ich schick Sie mal zum HNO...." Weiß übrigens nicht wieso unsere Hausärzte noch immer keinen Streptokokken Schnelltest haben...

    Also zum HNO

    Der dann so: "Hmmm, ja scheint so als ob Ihr Immunsystem auf Hochtouren arbeitet und Ihre Krypten da einiges ausspucken, keine Symptome?"

    Ich: "Nö"

    Er: "Gut dann belass mas dabei, und wenn in den nächsten 2 Tagen was ist kommens sofort nochmal vorbei dann verschreib ich was"

    Im Endeffekt hat er mir Lutschpastillen verschrieben, die hab ich auch gelutscht.

    Und dann war nix mehr.

    Wäre ich der brave Patient hätt ich einfach die AB genommen.
    Aber der Interessierte wissenschaftliche Laie weiß auch das es AB Resistenzen gibt und wenns nicht unbedingt notwendig is kann man sich das eigentlich sparen.

    Wie du schon sagst Doc. hat alles Vor und Nachteile.

    Übrigens auch lustig das wenn man nur ein paar medizinische Ausdrücke kennt, von absolut vielen Ärzten gefragt wird ob man Medizin Student wäre

  9. #19
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    Standard AW: Schleimbeutelentzündung hüfte

    Zitat von Dr. Baumann Beitrag anzeigen
    .... Wie konnten wir früher nur praktizieren....
    früher ... da war eben alles anders... da konnte der patient sicher sein, das der doc versucht zu helfen, ohne aufs budget schauen zu müssen... und ich betone noch mal, das ich weiss, das der doc da nicht die schuld dran trägt...

    ich bin 50 und kann mich gut dran erinnern, das der doc sich zeit nahm, auch mal zum röntgen schickte ohne dem patienten zu unterstellen, das der die praxis in den ruin treiben will (lautstarke aussage eines arztes an mich, als ich drum bat, weil seine spritzen meinen rücken einfach nicht beruhigen wollten) ...
    und da hat der arzt auch zb. physio verschreiben können, bis das problem ausgeheilt war und nicht nur so lange, wie die kasse meinte, das es nach 6x gut sein müsste...
    hab mit 19 ein halbes jahr physio bekommen wegen ner hartnäckigen schulter und hatte daraufhin immerhin 27 jahre ruhe...

    es liegt also nicht am ruhigen patienten früher, das die ergebnisse besser waren, sondern eher an den begrenzten möglichkeiten des arztes heute, der leider oft nicht das notwendige, sondern nur das nötigste tun darf. pillen sind schliesslich erstmal billiger als physio... zwar nicht auf lange sicht, aber das intressiert nicht heute, sondern vielleicht erst in 30 jahren....
    und an der lieben zeit, wobei viele ärzte eig. froh sind, wenn pat. bei der diagnosefindung wenigstens ne grobe richtung vorgeben kann...

    und wenn patient nicht schon mal oder öfter neg. erfahrungen durfte, dann hinterfragt er auch seltener anweisungen/verschreibungen der ärzte...

  10. #20
    Arzt (Chirurgie)
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    Standard AW: Schleimbeutelentzündung hüfte

    Der Patient kann auch heute noch sicher sein, dass der Mediziner ihm helfen möchte. Die Ärzte, die ausschließlich auf das Budget achten, sind eindeutig in der Minderheit. Ich habe das in einem anderen Thema gestern mal ein wenig thematisiert und ausführlicher beschrieben.

    Deswegen ja auch eingangs geschrieben, dass Gesetzgebung (mitsamt der Kranken Kassen) und das Internet die zwei Todfeinde der Medizin sind. Genau wegen dieses Hintergrunds.

    Deswegen muss ich aber auch hier ganz klar sagen, dass die auf Recht und Ansprüche pochenden Patienten ebenfalls einer deutlichen Minderheit angehören und es nicht alltägliches Geschäft ist. Zumindest ist das meine bisherige Erfahrung. Der Großteil der mir bekannten Patienten sind aufgeschlossen, dennoch ruhig, besonnen und lassen sich auf Therapievorschläge (sei es konservativ oder operativ) ohne jegliches Gezeter ein. Nicht, weil diese sich nicht trauen etwas zu sagen, sondern weil sie a) Hilfe möchten und b) in ihrer Not Vertrauen schenken.


    Wenn natürlich der Chefarzt der Abteilung dubiose Ziele verfolgt, wird das übernommen. Schließlich möchte man

    a) keinen Ärger
    b) seinen Job behalten
    c) man lernt es einfach nicht anders

    Ein guter Arzt braucht einen guten Lehrmeister.
    Chirurgen brauchen daneben auch noch technisches Geschick - ist schließlich ein Handwerk.
    Hat man zwei linke Hände, kann man zwar Chirurg werden, man wird aber nie über das ausreichende hinaus gehen können, die Ergebnisse werden auf Ewig nur entsprechend sein.

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