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Thema: Sensomotorische Einlagen (in die Schuhe ;-) )

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In dieser Diskussion geht es um "Sensomotorische Einlagen (in die Schuhe ;-) )" im "Gesundheit / Prävention" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Fühlt sich wohl hier Avatar von Malu
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    Standard Sensomotorische Einlagen (in die Schuhe ;-) )

    Habe extrem durchgetretene Spreizfüße und daduch viele Schmerzen. Einlagen trage ich deswegen schon seit vielen Jahren (aus Fachzentrum).
    Da ich außerdem eine Beckenschiefstand habe - ob "echt" oder muskelbedingt, da streiten sich die "Gelehrten" seit >20 Jahren - und entsprechend auch oft Rückenbeschwerden, hat mir meine Krankengymnastin zum Versuch mit "Sensomotorischen Einlagen" geraten.

    Darum geht es: http://www.einlagen-info.de/propriozeptive-sensomotorische-einlagen.html

    Nun gibt es da sehr verschiedene Ausführungen. Über einen Orthopäden (spez. Hände und Füße) sind mir die von MEDReflexx empfohlen worden:
    http://www.medreflexx.de/patienten-information/das-prinzip-der-sensomotorik.html

    Das ist eine IGEL-Leistung und da bin ich immer etwas skeptisch hinsichtlich Preis und Wirkung.
    Aber das Konzept finde ich ganz gut, nach der Erstanpassung finden in den nächsten 2 Jahren noch 5 Kontrollen statt, mit Anpassung der Sohlen an den erreichten Zustand.

    Jetzt meine Frage: hat von euch jemand Erfahrung mit Sensomotorischen Einlagen ---speziell auch mit diesen? Was sagen die Fachleute (Physiotherapeuten) zu diesem Konzept (siehe Link)?

    Liebe Grüße
    Malu
    Malu
    Ein neues Leben kann man nicht anfangen
    aber täglich einen neuen Tag

  2. #2
    Christiane
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    Standard AW: Sensomotorische Einlagen (in die Schuhe ;-) )

    Bei Kindern halte ich generell nichts von Einlagen, aber beim ausgewachsenen Fuß machen sie zumindest zeitweise Sinn. Sie haben Unterstützungsfunktion, aber man sollte sich nicht ausschließlich darauf verlassen. Zusätzlich ist Fuß- und Beingymnastik zu empfehlen, damit man zumindest bei kürzeren Strecken auf die Einlagen verzichten kann. Auf Laiendeutsch ausgedrückt, wird dein Muskelsystem sonst "faul", weil es sich an die Unterstützung von außen gewöhnt hat. Deine Krankengymnastin kann dir ein paar Übungen zeigen.

    Die sensomotrischen Einlagen werden erst einmal ungewohnt sein. Das Lafen mit ihnen wird dir in den ersten Tagen "komisch" vorkommen, Muskelkater ist möglich. Sie sind aber eine sehr gute Alternative zu den herkömmlichen Einlagen. Ich kann momentan aber nicht sagen, was sie kosten (sie werden in unserer Gegend nicht so häufig genutzt).

    Gruß Christiane

  3. #3
    Fühlt sich wohl hier Avatar von Malu
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    Standard AW: Sensomotorische Einlagen (in die Schuhe ;-) )

    Hallo Christine,

    danke für deine Antwort. Klar ist Fußgymnastik gut und Barfußlaufen (z.B. am Strand bei meiner Reha) auch. Aber bei mir sind die Schmerzen (Vorfußballen, Sohle, Zehen) inzwischen so ausgeprägt, dass es ohne Schmerzmittel nicht mehr geht.

    Da diese Sohlen über die Aktivierung der Fußmuskeln auch eine Wirkung auf die ganze Körperhaltung haben sollen, erhoffe ich mir auch eine Schmerzlinderung im unteren Rückenbereich.

    Diese Sohlen und die Nachbehandlung/Kontrollen (5x) innerhalb von 2 Jahren kosten 350 € (Eigenleistung = IGEL). Aber ich finde es gut, das die Füße zur Einlagenherstellung nicht nur digital, sondern über spezielle Muskeltests erfasst werden (Schwächen und zu starke Bereiche). Danach wird dann die Sohle individuell befüllt und kann bei den Kontrollen je nach Veränderung am Fuß wieder angepasst werden.
    Das ist bei den anderen sensomotorischen Einlagen (für die es Zuschüsse geben kann) nicht der Fall. Einmal angefertigt, ist das erledigt.

    Hatte gehofft, hier hat schon jemand Erfahrungen damit, aber so werde ich selber feststellen, ob es was bringt oder eher weniger.

    Liebe Grüße
    Malu

  4. #4
    Ganz neu hier
    Name
    Monique
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    Standard AW: Sensomotorische Einlagen (in die Schuhe ;-) )

    Hallo Malu,

    ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen und kann Dir vielleicht bald meine Erfahrungen mitteilen.
    Ich bin erst 34 Jahre alt und leide schon seit ca. 9 Jahren unter starken Hüft/Becken oder vielleicht auch einfach nur Seitenschmerzen?

    Anfangs dachte ich, es ist der Trochanter bzw. entzündete Schleimbeutel. Als ich dann aber letzte Woche eine Sono hatte und Spritzen bekommen habe, stellte sich schnell heraus: Es sind nicht die Schleimbeutel. Schmerzen hatte ich nach wie vor. Gestern war ich beim Hüfte-Röntgen. Um evtl. eine Dysplasie auszuschließen. Ich habe Glück. Eine Dysplasie liegt nicht vor. Nur an beiden Außenseiten der Gelenke sind schon Kalkablagerungen. Nun, darauf ist der Arzt nicht weiter eingegangen. Fest steht, ich habe eine Beckenfehlstellung, eine S-Wirbelsäule, Spreizfuß, Hohlfuß, Knickfuß und Sichelfuß beidseitig. Außerdem knirsche ich auch mit den Zähnen. Ich hatte als Jungendliche schon eine Schiene tragen müssen.
    Laut Orthopäde, werde ich diese wohl auch wieder tragen müssen (eine neue natürlich) *grins*....

    So, nun zu Deiner Frage:

    Da ich ein großes Vertrauen meinem Arzt gegenüber habe, habe ich mich für die Medreflexx-Einlagen entschieden.
    Meine Füße werden in der Praxis ausgemessen und in München werden die Einlagen hergestellt.
    Kostenpunkt für die Einlagen sind ganz genau 244,00 EURO.
    Ich habe mich nun 9 lange Jahre, mal mehr, mal weniger mit Schmerzen gequält. Kein Orthopäde kam bis jetzt auf die Idee, dass ich eine Schiefstellung haben könnte.
    Nun habe ich einen neuen Arzt, der gleich alles entdeckt hat und erschrocken über seine Kollegen war. Ich muß dazu sagen, ich bin privat versichert. Und auch wenn man fast immer gleich einen Termin bekommt. Man sieht, vielen Ärzten geht es nur ums Geld. Und wirklich geholfen hat mir niemand.

    Mein neuer Arzt meinte jedenfalls: "Rund 80% der Schmerzen im Rücken, Hüfte oder Becken entstehen durch Fehlhaltung".
    Mit den Einlagen werden die Fußmuskulaturen stimmuliert und sorgen für eine bessere Balance. Sogar eine Beckenschiefstellung wird dadurch ausgeglichen.
    Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren.
    Sobald ich die Einlagen habe, werde ich hier berichten, wie es mir ergeht.
    Gruß Monqiue

  5. #5
    Fühlt sich wohl hier Avatar von Malu
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    Standard AW: Sensomotorische Einlagen (in die Schuhe ;-) )

    Hallo Monqiue,

    da bin ich auf deine Langzeiterfahrung echt mal gespannt. Für mich hatte sich dieses Thema sehr schnell erledigt, als ich bemerkt habe, dass dieser Orthopäde (nennt sich Hand- und Fußspezialist) zu denen gehört, die ihre lukrative Geldquelle gefunden haben:

    Informationen für Ärzte

    Meine Argumente haben ihn herzlich wenig interessiert, mein Hammerzeh war eine Verrenkung (ohne Konsequenz), meine beidseitige Hüftdysplasie uninteressant. Mein Beckenschiefstand war dann auch keine Beinlängendifferenz mehr, sondern ausschließlich muskulär, wie er mir mit einer merkwürdigen Steckbewegung beweisen wollte.

    Als ich ihm dann gezeigt habe, dass schon meine Unterschenkel unterschiedlich lang sind (Knie verschieden hoch im sitzen), hat er das nur noch im raus eilen kurz zur Kenntnis genommen.

    Mein Hauptärgernis war allerdings, dass er mir partout die Kurzversion der Einlagen geben wollte (die Langsohle gab es bisher nur 2x bei Diabetikern). Ich habe aber durch meine starken Spreizfüße eine ziemlich schmerzhafte Metatarsalgie durch Druckbelastung im Vorfuß. "Hier wird nichts gestützt oder gepolstert".

    Nach einer kurzen Diskussion hab ich dann die Bestellung zurückgenommen, um eine Erfahrung reicher und ein paar Euro ärmer.
    In der Beschreibung zu den Einlagen kannst du lesen, was an Untersuchungen dann noch dazu gekommen wäre (ich bin in der GKV). Mich interessiert keine 3D-Vermessung der Wirbelsäule, sondern einzig, ob die Beschwerden besser werden ;-)

    Jetzt habe ich wieder "normale" Einlagen von einem gute Orthopädie-Schuster und trage wieder meine Schuherhöhung.
    Meine bestehenden Rücken- und Knieprobleme werden weiterhin von meiner Physiotherapeutin (wegen MS) mitbehandelt. Früher hatte ich auch schon die Schuherhöhung, hab es dann später ca 10-15 Jahre vernachlässigt. Das rächt sich inzwischen: eine Etage schief, zieht sich das durchs ganze Haus mit Problemen in allen Ebenen.

    Ich wünsche dir, dass die Medreflexx-Einlagen bei dir ihre Wirkung zeigen.

    Gruß Malu

  6. #6
    Schaut öfter mal rein Avatar von BIGJIM
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    Heinz-Gottfried Neff
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    Standard Propriorezeptiv Statikeinlagen nach Bourdiol

    Hallo, an alle die meinen Beitrag dazu lesen.
    Jetzt meine Frage: hat von euch jemand Erfahrung mit Sensomotorischen Einlagen ---speziell auch mit diesen? Was sagen die Fachleute (Physiotherapeuten) zu diesem Konzept (siehe Link)?
    Was soll ich Dir dazu sagen?
    Ich kenne und wende die Bourdiol-Statikeinlagentechnik seit 1986 an.
    .
    Bourdiol ist und bleibt die Bourdiol-Statikeinlagentechnik in den Niederlanden.
    Bourdiol-Statikeinlagen werden meines Wissens nicht Deutschland hergestellt. Wer es behauptet ... lügt sich selbst etwas vor - dazu stehe ich und bin jederzeit bereit es unter Beweis ( Prüfen der Segmente, mit dem Nadelrad nach WARTENBERG ) zu stellen.
    .
    Karel Breukhoven ist die Breukhoven-Technik es sind vollkommen getrennte Arbeiten und hat mit der Bourdiol-Statikeinlagentechnik nichts zu tun.
    Mit 350.- Euro hast Du sehr teure Erfahrungen bezahlt.
    .
    Bourdiol-Statikeinlagen kosten in den Niederlanden 80.- Euro einschließlich der Voruntersuchung und es ist eine einmalige Kontrolle jährlich beim dortigen Orthopädietechniker erforderlich, welcher diese Statikeinlagen erstellte.
    .
    Es gibt einen einfachen Test.
    Lasse Dir die Segmente mit dem Nadelrad nach WARTENERG prüfen und wenn die Statikeinlagen korrekt gearbeitet sind ist das Abrollen des Nadelrades über die Hand-/Fingerinnenseite ein „abrollen“. Sollte jedoch dabei ein Gefühl des „schneiden“ sein so sind die Statikeinlagen nicht korrekt gearbeitet.
    .
    .
    Mit freundlichen Grüßen
    BIGJIM
    GESUNDHEITSPFLEGE, ist Eigenverantwortung übernehmen.
    GESUNDHEITSIGNORANZ, ist Missachtung.

  7. #7
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    Standard AW: Sensomotorische Einlagen (in die Schuhe ;-) )

    Hallo Monqiue,

    kannst du mir mitteilen ob es sich gelohnt hat diese Einlagen zu erwerben?
    da ich auch schon seit 2 Jahren richtig Probleme mit meinen Rücken, Bandscheiben, HWS,und meinen Fuß habe , ich schon etliche Ärzte und Heilpraktiker aufsuchte,nichts half, ich jetzt bei einen neuen Orthopäden bin und der mir das Medreflexx sehr empfohlen hat, er auch meint das ich dann Schmerzfreier wäre, meine Frage , hast du schon Erfahrungswerte, usw.
    Gruß
    lieschen

  8. #8
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    Standard AW: Sensomotorische Einlagen (in die Schuhe ;-) )

    Hallo lieschennille,

    ich schließe mich deiner Frage an Monique an, hoffentlich liest sie noch hier. Meine Erfahrung mit der (möglichen) Verordnung von Medreflexx-Einlagen hab ich ja oben beschrieben.

    LG Malu

  9. #9
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    Standard AW: Sensomotorische Einlagen (in die Schuhe ;-) )

    Hallo,
    ich habe seit Kindheit Probleme mit den Füßen (Plattfuss) und X-Beine, seit dem 20. Lebensjahr Hallux, welches zuerst mit normalen orthopädischen Einlagen therapiert wurde und dann doch operiert wurde. Ergebnis war super. Jetzt ist das linke Hallux so extrem, dass Lähmung der Zehe dazukam. Bei einem anderen Orhopäden (und mittlerweile Privat versichert) wurden mir Einlagen verschrieben. Der Ortopädietechniker hat per Video eine Ganganalyse und einen Scan der Belastung gemacht und sich dann nach Rücksprache mit dem Orthopäden und der Kasse für sensomotorische Einlagen entschieden ((nicht MedReflexx). Nach Wochen waren sie fertig: Individuell angefertigt. Ich trage sie seit ca. 4 Wochen in Turnschuhen. Denke nicht, dass sie in herkömmliche Halbschuhe passen, da sie doch sehr breit und hoch sind, aber evtl. kann man das auch bei der 2. Anpassung abändern. Kosten nur für Einlagen 225 Euro. Ich solle in mich "hineinhören", wenn ich sie trage (?). Die ersten Tage fühlte es sich an wie barfuss Laufen auf circa 5cm großen, rundgeschliffenen Steinen . Sie stützen, aber nach langen STrecken ist am Abend ein kribbeln und leichter Muskelkater/ ziehen spürbar- ist aber angenehm. Die Haltung ist denke ich besser, X-Beine sind weg, wenn ich sie trage, die Haltung der Füße ist jetzt auch ohne Einlagen besser geworden. Die Druckstellen/ Hornhaut ist noch da, aber ich habe die Einlagen erst seit 4 Wochen. Näheres dann nach dem nächsten Ortotechniker - Besuch Ende des Monats. Hoffe ich konnte etwas helfen.

  10. #10
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    Standard AW: Sensomotorische Einlagen (in die Schuhe ;-) )

    Hallo alessa,

    sehr gut, dass du mit deinen Einlagen zufrieden bist. Es gibt sehr viele verschiedene Arten von sensomotorischen Einlagen. Mich interessieren besonders Erfahrungen mit diesen MedReflexx-Einlagen, da ich immernoch meine, die sind nur eine Goldgrube der Orthopäden incl. 3D-Wirbelsäulenvermessungen ..... --- ich brauche keine Grafiken, sondern ein besseres Befinden ;-)

    Malu

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