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Sternum
Es ist mir schon fast peinlich. Aber so ganz genau weiß ich nicht, wo das Brustbein und die Wirbelsäule miteinander verbunden sind.
Es geht um folgendes: Ende November musste ich mich einer Dreifach-Bypass-OP am Herzen unterziehen. Dazu muss bekanntlich das Brustbein durchtrennt werden. Nachdem nun eigentlich alles schön normal abgelaufen ist, habe ich immer stärkere Schmerzen an der Wirbelsäule im Kreuz und im oberen Bereich, einschließlich Halswirbel. Dazu muss ich natürlich sagen, dass ich ein "WS-Profi" bin. Ich bin auch schon an einem Lendenwirbel operiert worden (Bandscheibe). Das allerdings vor 40 Jahren. Gleichzeitig kann ich einfach kaum noch stehen. Nach kürzester Zeit, einer Minute vielleicht, muss ich ad hoc sitzen, weil mein Kreuz und meine Beine diese Haltung nicht mehr schaffen.
Frage: Können die Beschwerden tatsächlich damit zusammen hängen, dass das Brustbein durchtrennt wurde?
Und kann man irgendwann mit einem Nachlassen dieser Schmerzen rechnen?
Schon jetzt Danke für fachliche Antworten.
Herzlichst Ruhebärbele
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AW: Sternum
Hallo,
Brustbein und WS sind durch die Rippen verbunden.
Wirbelsäule, Brustkorb und Arme
Gruß
s.
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AW: Sternum
Danke an spokes
Aber kann mir auch noch jemand sagen, ob es möglich ist, dass sich durch das durchtrennte Brustbein die von mir geschilderten Schmerzen und Schwächen ergeben?
Herzlichst Ruhebärbele
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AW: Sternum
Kann mir keiner der Fachleute sagen, ob diese Schmerzen miteinander zu tun haben könnten?
Herzlichst Ruhebärbele
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AW: Sternum
Servus Ruhebärbele,
ja, die Thorakotomie - also die Eröffnung des Brustkorbes - kann, je nach Verfahren, unter Umständen auch zu Schmerzen (bis hin zu chronischen Schmerzen) im Rücken führen. Aber das tritt viel eher bei sogenannten Thorakoplastiken auf - also durch Entknochung der Thoraxwand.
Man sollte ambulant abklären, ob etwas hinsichtlich der Wirbelsäule vorliegt. Wenn es nicht von der Wirbelsäule selbst kommt, könnte man u.U. davon ausgehen, dass es mit der Vor-OP zusammenhängt.
Grüße
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AW: Sternum
@ Dr. Baumann
Einen schönen guten Morgen!
Doch, es liegt bezüglich der Wirbelsäule einiges vor. Ich habe auch ständig Schmerzen da. Aber jetzt sind sie halt etwas "überwältigender". Außerdem habe ich auch noch immer starke Schmerzen in der Brust. Da bin ich mir allerdings nicht sicher, ob es sich nur um "Knochiges" handelt. Auch die Schultern hängen mit starken Schmerzen, bis in den Arm runter, mit drin. Beide, aber vorwiegend die rechte.
Von der Hausärztin wurde schon vor zwei-drei Jahren das Tietze-Syndrom diagnostiziert. Ich denke aber, das hätte man bei der OP festgestellt und es käme vielleicht im Bericht vor?
Und natürlich wird man bei allem einfach davon ausgehen müssen, dass knapp 82-jährige Knochen vielleicht ein wenig "eigenwilliger" reagieren als jüngere. Es wird halt so sein, dass ich auch das einfach in mein Leben/Befinden integrieren und damit leben muss.
Mich hat jetzt einfach interessiert, ob ich das alles total falsch einschätze oder nicht.
Nochmals Dank und herzliche Grüße
vom Ruhebärbele