Unsere Tochter, 6 Jahre alt, klagte vor 3 Tagen morgens über Bewegungsschmerzen im Bein. Den ganzen Tag über konnte sie nicht richtig ihr Bein bewegen. Abends hatte sie sehr starke Schmerzen, Bewegungen oder leichtes Tasten an den Beinen brachte unsere Kleine zum Schreien. Ein Bein inkl. Sprunggelenk war deutlich angeschwollen, der Strumpf schnitt ein, das andere Bein war leicht geschwollen. Es waren auch leichte rote Punkte zu sehen, die auf Druck nicht reagierten. Die Schwellung geht bis zum Kniegelenk, die Stecknadelkopf-großen Punkte (2-3 sind größer) sind v.a. an den Unterschenkeln, ein paar an den Oberschenkeln. In der Klinik wurde sie am Mittwoch stationär aufgenommen mit Verdacht auf „Purpura Schönlein Henoch (PSH)“. Der Ausschlag wurde aber nicht deutlich mehr. Gestern konnte sie noch nicht mal auf den Beinen stehen, so stark waren die Schmerzen. Gestern Abend klagte sie über Schmerzen in der rechten Hand, heute Morgen war auch der rechte Unterarm inkl. Handgelenk angeschwollen, und schmerzte. Sie bekommt nun ein Schmerzmittelsaft (Ibuprofen). Seitdem kann sie sich bewegen und auch wieder laufen. Blutbild sei völlig normal; keine Entzündungszeichen. Kein Blut im Urin oder Stuhl. Unsere Tochter hat seit zwei Wochen Husten(-reiz). Wir haben Ihr Anfang der Woche das rein pflanzliche Mittel „Prospan“ gegeben.
Die Ärzte sagen, dass für PSH kein volles klinisches Bild vorliegen würde – der Ausschlag sei noch zu gering. Auch für Rheuma gibt es kein klinisch volles Bild.Man tipp auch evtl. auf eine Folgereaktion des Körpers auf die Erkältung, bzw. eine Virusinfektion, die sich auf die Arme + Beine niedergeschlagen hat.
Für uns alles nicht wirklich begreifbar.
Gibt es Meinungen oder Erfahrungen?