Thema: Augen Alles ist so hell

Hallo

Ich war gestern gerade wieder bei dem Augenarzt. Sowie ich das einmal jährlich mache. Der hat mir versichert dass alles in Odnung sei. Gestern abend nach dem Besuch beim Augenarzt passiert aber wieder etwas sehr ungewöhnliches
Keine Ahnung das licht blendet mich von der linken seite her stark am linken Auge. Es fühlt sich sehr komisch an. Als wäre da was verletzt worden oder verschleisst. Es passierte erst gestern als ich das licht abscalten wollte und es mir von der Seite ins auge hineinblendete. Ich entschloss mich die augen nich zuzumachen, da mich das auch behindert und nervt. Ich bin schon seit längerer Zeit sehr lichtempfindlich und habe mühe mich an das licht anzupassen. Solche Situationen habe ich sehr oft aber seit gestern fühle ich mich wirklich schlecht. Dieses Helle Licht von links stört mich schon sehr, sört mich auch beim schreiben und bereitet mir Sorgen. Hatte das noch nie und denke dass es auch nicht wieder weg geht, da ich ja shcon eine Nacht darüber geschlafen habe. Kann mir jemand sagen was passiert sein könnte ode wie ich das wieder gut oder rückgängig machen kann. Bin echt am Ende. Habe es satt immer einfach dinge hinzunehmen und mit ihnen leben zu müssen ohne irgendwelche antworten darauf zu bekommen.

Schau mal in den Spiegel, ob der Augenarzt zur Untersuchung die Pupille weitgezogen hat.
Dann blendet sie bei Lichteinfall nicht mehr ab und es dauert unterschiedlich lange, je nachdem
womit er weitgezogen hat, oder wie Du auf das Medikament reagierst, bis die Wirkung
nachläßt.
1 Tropfen Atropin kann unter Umständen eine Pupille für 3 Tage lang weitziehen.

Die Wirkung läßt von alleine nach.
Wenn es sehr stört, kannst Du in der Praxis fragen, ob der Doc Dir die Pupille
mit einem Tropfen Pilocarpin oder Spersacarpin eng zieht.
Das könnte dann aber ebenfalls etwas störend wirken.

Wenn Du durch ein kleines Löchlein schaust, in das Du mit einer dicken Nadel
in ein Stück dunkler Pappe gestochen hast, dann müßtest Du auch wieder etwas schärfer sehen können.

Das lohnt sich aber auch nicht den ganzen Tag lang, weil es störend ist, durch so ein Miniloch
zu schauen.
Ansonsten würde ich bis zum Abklingen der Medikamentenwirkung eine Sonnenbrille
tragen.
Evtl. hat er die Linse ebenfalls ruhig gestellt und die kann noch nicht wieder normal
akkomodieren.
Das gibt sich ebenfalls von alleine . Die Linse schläft dann nur etwas.

Je nachdem was der Doc untersucht hat ist es nötig auch die Linse ruhig
zustellen.
Das geht von alleine wieder weg und ist kein Dauerzustand.

Vor allem wenn der Doc in der Netzhautperipherie untersuchen wollte, kann
es sein, daß die Pupille maximal weit gezogen wurde.

Erklärt man das dem Patienten nicht, dann sind das leider die üblichen Anrufe,
die natürlich verständlich sind, weil der Patient irritiert ist.
Du wirst damit nicht lange leben müssen, nur solange wie das Medikament
wirkt.
Die Wirkung läßt wie eine Betäubung beim Zahnarzt langsam nach.
Wie erwähnt dauert das bei den Patienten unterschiedlich lange.

Das klappt auch in die andere Richtung. Man kann die Pupille auch mit Medikamenten eng stellen.
Wir hatten mal einen jungen Mediziner, der meinte erblindet zu sein, weil er sich die Iris versehentlich mit
Spersacarpin auf Stecknadelkopfgröße gezogen hatte. Durch so eine Minipupille kann man dann nicht viel sehen.

Aber auch das war nichts, was man mit ein paar Tropfen Mydriatica nicht rasch
behoben hatte. Soetwas nennt sich dann Wunderheilung . ;-)))

Bei Dir kann die Lichtdosis im Moment noch nicht richtig dosiert werden, die auf die Netzhaut trifft. Keine Angst, da passiert nicht schlimmes.
Liebe Grüße Feli

Hallo Felix

Vielen Dank für deine Antwort. Er hat mir so Tropfen gegeben, die die Pupille vergrössert haben, hat mir jedoch gesagt, dass dies nur 2-3 Stunden andauern wird. Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich nichts ungewöhnliches. Wie sieht dass den aus wenn die Pupille weitgezogen ist?

freundliche Grüsse

wenn Du mal in der Bildersuche bei Google Mydriasis eingibt findest du verschieden weite Pupillen.
Wie weit gestellt die sind, ist unterschiedlich.
Das liegt daran welches Medikament das war und wie Du darauf reagierst.

Wenn Du in das Auge hineinleuchtest, dann verkleinert sich die Pupille nicht
so rasch, oder gar überhaupt nicht, wie sonst.

Das wäre bei einer Untersuchung auch störend, weil der Doc nichts sehen würde.
Liebe Grüße Feli

Also ich war heute nochmals beim augenarzt nachdem das passiert ist. Sie hat den Augenhintergrund fotografiert und mich untersucht, also ins auge geleuchtet und nichts gefunden. Scheint also alles gut zu sein. Wenn denn da was schlimmes gewesen wäre würde sie dass auch ohne diese Tropfen sehen können? Ich habe immer noch das gefühl, dass etwas anders ist , aber wenn man das nicht sehen kann und auch nicht ändern, werde ich wohl damit leben müssen.

mfg

Joël