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Thema: Augenprobleme

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In dieser Diskussion geht es um "Augenprobleme" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
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    maennlich
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    Standard Augenprobleme

    Guten Abend,

    Ich bin durch Zufall hier auf das Forum gestoßen vor einiger Zeit und habe mich nun mal registriert und möchte mal meine 'Probleme' schildern.

    Ich habe seit längerem gerötete Augen, wenn ich sie schließe brennen sie , kneife sie unbewusst zu, habe das Bedürfnis sie ständig zu schließen. Morgens nach dem aufstehen ist es als ob die Augen total trocken sind.

    2 Augenärzt meinten es !könnten! trockene Augen sein und haben mir künstliche Tränenersatzmittel verschrieben. Habe nun recht viele durch und alle helfen ungefähr 5 Minuten.

    Ich trage Kontaktlinsen. Immoment jetzt nicht mehr weil es nicht mehr wirklich geht , doch die Probleme sind da , ob mit oder ohne Linsen.

    Nun nehme ich im moment Berberil Augentropfen , da ein Bekannter dies empfohlen hat weil vlt eine leichte Bindehautentzündung Ursache sein könnte.

    Ich habe sie heute morgen das Erste mal genommen und heute mittag das zweite Mal. Und es ist eine Besserung zu spüren. Habe das Gefühl das die Augen entspannen, sie öffnen sch weiter als sonst und das "Trockene Gefühl" geht auch weg.
    Doch ich habe irgendwo gelesen , dass ,falls ich trockene Augen haben sollten, gefäßverengende Tropfen das Ganze verschlimmern.
    Meine Angst ist das ich das jetzt natürlich schlimmer mache.

    Zu meinem Augenarzt kann ich immoment nicht weil dieser zu hat bis Montag.
    Was gegen eine Bindehautentzündung spricht, wäre doch auch das ich diese Probleme schon ziemlich lange habe und das meine Augen nicht stark tränen ?

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen , Ideen ? Ich bräuchte wirklich Hilfe ich bin total am verzweifeln.

    Vielen Dank,
    Runner

  2. #2
    Ganz neu hier Avatar von runkelrübe
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    Standard AW: Augenprobleme

    Hallo Runner,

    ich würde die Beberil Augentropfen sofort absetzen. Ich habe sie mal eine kurze Zeit lang regelmäßig benutzt (auch zusammen mit weichen Linsen) weil meine Augen gereizt waren. Der Effekt ist anfangs optisch super, die roten Äderchen gehen weg, bei mir war es aber leider so, dass nach dieser Woche dauerhaft dickere rote Adern im Auge hatte, bis heute. Hilf dir lieber mit künstlicher Tränenflüssigkeit ohne Konservierungsstoffe oder antiallergischen Tropfen.

  3. #3
    Krankenschwester
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Augenprobleme

    Das nutzt hier leider alles nichts, weil man durch den Rechner nicht sehen kann, was mit Deinen Augen los ist.
    Es ist Pollenzeit und es könnte genausogut eine Allergie vorliegen. Ohne Untersuchung durch den Augenfacharzt, der das in Augenschein nimmt, wirst Du für deine Verzweifelung keine Lösung finden.
    Evtl. wirst Du mit Antiallegischen Augentropfen bis Montag einen Erfolg haben,- ( zb. Livocab), die meißten muß man sowieso wenn sie nötig sind später privat kaufen müssen, sollte es sich um eine Allergie handeln. Die werden Dir bis zum Untersuchungstermin auch keine Probleme bereiten. In der Regel hat so ein Arzt auch eine Vertretung, den man über den Anrufbeantworter der Praxis abrufen kann. Zumindestens kannst Du in der Vertretungspraxis anrufen um Dich beraten zu lassen. Ein trockenes Auge müßte der Augenarzt bei der Untersuchung mittels eines Schirmertests diagnostiziert haben, als Du zur Untersuchung da warst. liebe Grüße Feli

  4. #4
    Ganz neu hier
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    4

    Standard AW: Augenprobleme

    Hallo,

    Danke erstmal für die beiden Antworten.
    Also ich werde Berberil nicht mehr nehmen bis ich einen Termin beim Augenarzt habe.
    Allergie könnte natürlich sein , aber ich habe die Probleme seit ca. einem halben Jahr laufend mehr oder weniger stark. Ich war ca. 4 mal seitdem beim Augenarzt , und bei 2 verschiedenen. Keiner von beiden hat je den von dir feli angesprochenen Schirmertest gemacht. Habe das grade mal gegoogelt.
    Beide haben sich die Augen nur mittels Stablampe angesehen ..

    Ich denke ich probiere mal die Antiallergischen Augentropfen bis Montag.

  5. #5
    Krankenschwester
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    27.08.2009
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Augenprobleme

    die meißten Tropfen die man gegen Bindehautentzündung frei kaufen kann, sind sogenannte "Weißmacher." Dh. die stellen die Gefäße eng und dadurch wird das Auge weniger durchblutet, die Bindehaut sieht damit zunächst einmal weißer aus und nicht
    mehr gerötet. Die Entzündungszeichen und Symptome gehen dadurch ersteinmal zurück. ( ich rede jetzt aber nicht von antiallergischen Tropfen, sondern gemeint sind hier die freiverkäuflichen Augentropfen gegen Konjunktivitis.)
    Bestehen die Symptome, weil man eine Reizung der Bindehaut hat, durch Umwelteinflüsse, so hat man mit diesen Weißmachern einen bleibenden Erfolg. Liegt eine Infektion vor, so täuschen diese Tropfen eine Verbesserung des Zustandes vor die real gar nicht vorliegt. Das ist das eigentliche Problem mit den Weißmachern.-
    Leidet man unter allergischen Symptomen, so wird man ohne die antiallergischen Tropfen sowieso nicht über die Zeit hinweg kommen.
    Ein ganz großes Problem ist das Arbeiten am Rechner, weil der Lidschlag sich damit vermindert. Hier kann es schon hilfreich sein wirklich immer wieder bewust zu blinzeln um die Augen zu benetzen.
    Ich selbst benötige die antiallergischen Augentropfen ca 3 bis 4 Monate im Jahr je nach Pollenflug. Diese schaden dann nicht,- es ist eher so, daß die besser wirken als würden cortisonhaltige Augentropfen eingesetzt und in dem Falle weniger Nebenwirkungen haben, weil diese auch schon mal Druckerhöhend wirken und bei einem Hornhautdefekt kontraindiziert sind.
    Ein Hornhautpflegemittel schadet der Hornhaut im Prinzip genauso wenig als würde man sich die Hände eincremen um zu pflegen. Auch diese Hornhautpflegemittel, kannst Du also unbedenklich mitbenutzen, falls Dir das gut tut. Hier gibt es unterschiedliche Präparate. Die eingesetzt werden je nachdem welche Komponente des Tränenfilms qualitativ minderwertig ist. Der eine kommt mit einem etwas fettigeren Tropfen gut aus,- der andere sieht damit eher Schlieren und benötigt eine etwas wässerige oder schleimhaltige Komponente. Das muß man individuell austesten. Es kommt dabei auch nicht darauf an, einfach das Günstigste zu kaufen. Ein Mittel ohne effektive Wirkung bedeutet hier noch mehr Geld zum Fenster herauswerfen, als würde man ein etwas teureres wirksames kaufen müssen. Diese Pflegemittel sind keine Kassenleistung, auch nicht nach einer Hornhauttransplantation, obwohl das sicherlich angebracht wäre die zu benutzen.
    Liebe Grüße und gute Besserung feli
    Geändert von feli (08.06.2010 um 23:41 Uhr)

  6. #6
    Krankenschwester
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    Standard AW: Augenprobleme

    Bei den Augentropfen handelt es sich oft um sehr hochpotente Medikamente.
    Der Einsatz von Tränenersatzmitteln oder von antiallergischen Tropfen ohne daß diese vom Facharzt verordnet sind, ist über einen gewissen Zeitraum okay.
    Alle anderen Augentropfen sollten vom Facharzt angeordnet worden sein.
    So ein Tropfen sieht ja zunächst einmal harmlos aus.
    1 Tropfen Atropin kann unter Umständen eine Pupille für 3 bis 4 Tage weitziehen. Es gibt dabei Medikamente bei denen der Patient besser vorher in die Waagerechte gelegt wird, weil die nach dem Tropfen eines einzelnen Tropfens reihenweise wie die Fliegen vom Stuhl kippen.
    Der Einsatz von steroidhaltigen Tropfen kann bei einem Hornhautproblem dafür sorgen,daß sich ein Hornhautulcus bildet oder daß die Wundheilung verzögert wird und der Augendruck kann unter Umständen stark ansteigen.
    Bitte außer diese Tränenersatzmittel und kurzfristig Antiallergica nichts ohne die Anweisung eines Augenarztes ins Auge kippen und eine Untersuchung durch den Facharzt anstreben.
    Ich erinnere mich noch sehr gut daran, als wir einen Arzt bekamen, der befürchtete plötzlich erblindet zu sein. Er hatte sich wegen einer Bindehautentzündung die einzigen Augentropfen die greifbar waren in das Auge getropft und damit die Pupille auf Stecknadelkopfgröße getropft. Aus so einem Minilöchlein kann man nicht mehr gut herausgucken.
    Aber man kann das mit einem anderen Medikament wieder weittropfen, was dann aussieht als hätte man eine Wunderheilung vollbracht.
    Es gibt viele Augentropfen, die bei bestimmten Erkrankungen kontraindiziert sind, ja sogar Schaden anrichten können.
    Der falsche Tropfen bei einem Hornhautulcus kann dafür sorgen, daß die Hornhaut perforiert, oder daß sich die Linse verabschiedet. Betablocker Augentropfen sind bei Asthmatikern zb. nicht anwendbar, weil diese einen Asthmaanfall auslösen können.

    Ich erwähne das hier auch, weil gerade in den Altenheimen Augentropfen oftmals nicht so ernst genommen werden, wenn die Patienten zb. Antigaucomatosa bekommen. Diese Augentropfen bedeuten für die alten Menschen jedoch Lebensqualität, weil Sehen können wirklich notwendig ist.
    Liebe Grüße Feli
    Geändert von feli (09.06.2010 um 00:13 Uhr)

  7. #7
    Ganz neu hier
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    Standard AW: Augenprobleme

    Ich probiere die Tropfen jetzt mal aus.
    Aber falls es wegen einer Allergie ist , ich dachte immer bei z.B Heuschnupfen oder sonstigen Allergien würden die Augen tränen wie verrückt?

  8. #8
    Ganz neu hier Avatar von runkelrübe
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    Standard AW: Augenprobleme

    Ich habe die ganze Palette Heuschnupfen: Alle Frühblüher und noch ein paar dazu. Derzeit fliegt auch wieder was ganz fieses.
    Bei mir machen hauptsächlich die Augen Probleme. Es juckt und brennt und wenn ich viel draußen war krieg ich schon mal eine Bindehautentzündung. Morgens wache ich oft auf mit krustigen Augen, aber ich schlafe auch bei offenem Fenster und wohne im Wald. Zur Birkenblüte kommt die Nase dazu (verstopft und juckt).
    Wenn du sagst, seit einem halben Jahr hast du leichte Probleme könnte das zeitlich passen, denn die Haselnuss fängt im Januar/Februar an. Ich nehme zusätzlich noch Ceterizin Tabletten. Ist ein Antiallergikum das man günstig in der Apo kriegt. Helfen mir super. Probiers doch mal, dann siehts morgen vielleicht schon viel besser aus.
    Alles Gute

    runkelrübe

  9. #9
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    Standard AW: Augenprobleme

    Haallo , wollte mich nochmal melden.

    Also ich war nochmal beim Augenarzt und sie hat sich die Augen angesehen und meinte Lidrand wäre alles okay etc. und ich solle Allergien abklären.
    Dann war ich beim HNO der hat sich meine Nase auch angesehen weil sie seit längerer Zeit ständig zu ist aber nicht läuft , einfach nur zu. Der Allergie test hat eine gaanz leichte Allergie gegen Bire,Hafer und noch eine Polle ergeben.
    Allerdings sehr sehr leicht wie er auch erwähnte.
    Nun , habe jetzt Spray und Tropfen aber keine Ahnung ob das zusammenhängt weil wie gesagt , normal hat man bei einer Allergie doch tränende Augen?

    Kann denn die verstopfte Nase mit den Trockenen Augen zusammen hängen?

    Schönen Abend

  10. #10
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Augenprobleme

    Ich hatte bei meiner Pollenallergie anfangs nur einen immer wiederkehrenden Blepharospasmus.( Lidkrampf) und so ca 20-30 mal pro Minute das Gefühl es würde leichter Strom durch das Lid fließen. Tränen taten die Augen erst später.
    Allergiesymptome sind sehr vielseitig. Ich weiß nicht, ob es erlaubt ist Medikamentennamen hier zu posten. Wenn die Ursache für Deine Beschwerden eine Allergie ist, dann helfen die Tropfen, die man gegen eine Allergie in der Apotheke frei kaufen kann oftmals besser als verschreibungspflichtige Augentropfen. Das ist dann aber immer noch kein Mittel gegen Bindehautentzündung, sondern es handelt sich eher um Mittel wie zb. Livocab usw.
    Bei Livocab müßtest Du dann zb mit einem Tropfen über 12 Stunden Ruhe haben. Das ist im Vergleich zu anderen antiallergischen Augetropfen teuer ,aber da Du nur 1 Tropfen benötigst,gleicht sich der Preis wieder aus.
    Du mußt das aber am besten selbst probieren und kannst da auf den Apotheker vertrauen. Ich habe manche Tropfen ausprobiert, die unangenehm brannten, während bei einem anderen Präparat die Einnahme für mich angenehmer war. Das was ich als gut empfinde, muß nicht zwingend auch für Dich gut sein.
    Nach dem Austesten beim Hautarzt ist man meißtens etwas schlauer. Was eine Allergie am Auge betrifft: Bei mir war es so, daß das immer verschieden ausfällt, je nach Witterung und wie früh die Pflanze blüht, auf deren Pollen ich allergisch reagiere. In manchem Jahr ist das weniger ausgeprägt. In anderen heftig.
    Generell aber ist die allergische Reaktion im Laufe des Bestehens der Allergie schlimmer geworden. Das Tränen der Augen störte mich zb. erst im 3- oder 4 Jahr nach den ersten Symptomen. Anfänglich war das eher ein Fremdkörpergefühl und eine trockene Hornhaut, deren Tränenfilm immer wieder aufriß.
    Das aufreißen des Tränenfilms nimmt man als unangenehm wahr und unser Augenarzt konnte das auch an der Spaltlampe sehen. ( von dem weiß ich eben , daß das unangenehme Gefühl vom Aufreißen des Tränenfilms stammte.) Auch hier hatte ich zunächst Benetzungstropfen.
    Die verstopfte Nase kann natürlich von der Allergie kommen, wenn die Schleimhäute anschwellen. - Auch hierfür gibt es antiallergische Nasentropfen. Aber bei Nasentropfen wäre ich vorsichtiger, weil hier eine Gewöhnung an Nasentropfen möglich ist und die Nasenschleimhaut eher austrocknet . Die Symptomatik wird dann eher verschlimmert.
    Liebe Grüße feli
    Geändert von feli (08.08.2010 um 12:02 Uhr)

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