Thema: Blutanämie

Ich leide seit fast 10 Jahren an Blutanämie, verbunden mit einem niedrigen Eisen- und Ferritingehalt (Hämoglobin kleiner 8, Ferritin kleiner 80). Magen- und Darmspiegelung ergaben keine Hinweise auf Blutverluste, Dünndarmendoskopie zeigte geringe Erosionen. Ich nehme Plavix ein. Seit einem Jahr erhalte ich regelmässige Eiseninfusionen. Hämoglobin stieg auf 12 an, Ferritin von Mal zu Mal auf 400. Ferritin fällt nach 4 Wochen wieder auf die Hälfte runter. Also wieder die nächste Infusion. So bewegt sich das Ferritin immer zwischen 200 und 500 bei gleichem Hämoglobinwert.

Nun bekomme ich so langsam Bedenken, dass das permanent hohe Ferritin meine Organe schädigen könnte, zumal der Hämoglobingehalt nicht in Relation zum Ferritin steht. Wer hat Ähnliches erlebt?

Hallo,

warum haben Sie denn die Anämie? Der Ferritin-Wert von am Anfang 80 ist ja nicht zu niedrig. Eine Eisenmangelanämie scheidet somit aus.

Haben Sie andere Vorerkrankungen? Chronische entzündliche Darmerkrankungen, eine Tumorerkrankung oder etwas mit den Nieren?

Haben Sie das Eisen am Anfang auch als Tablette eingenommen? Und warum wird es jetzt per Infusion gegeben?

Hallo teeem

Danke für die Antwort und das Interesse an meinem Problem. Ferritin sollte, soweit mir bekannt ist, grösser 120 liegen, Hämoglobin grösser 16. Diese Werte habe ich in letzter Zeit nie erreicht. Körperliche Anstrengungen waren mir nicht möglich. Eisentabletten hatte ich anfangs genommen, aber die Wirkung durch den Magen war zu gering.

Alles fing 2004 an. Ich klappte zusammen und wurde als Notfall ins Spital eingeliefert mit einem Eisengehalt von 0. Ich erhielt mehrere Beutel Blut und Eisen, man hat mich wieder hochgepäppelt. Dann kamen die Untersuchungen im Magen und Darm, kein Befund. So lebte ich einige Jahre mit solch niedrigen Werten, bis dann vor einem Jahr begonnen wurde mit den Infusionen.

Nun machen mir aber die hohen Ferritinwerte Bedenken. Was weiss man denn in der Medizin darüber?

Grüsse, Michi974