Thema: Blutwerte wurden nachbestimmt - Aussagekraft?

Hallo zusammen,

und wieder gibt es was Neues zu berichten und es hat mal wieder den Anschein als würde bei mir nicht alles glatt laufen *kopfschüttel*

Und zwar sollten bei mir aufgrund einer Gallenblasenwandentzündung die entsprechenden Laborwerte bestimmt werden. Leider hat es aber die Arzthelferin verpeilt die richtigen Werte, also das was bestimmt werden soll, dem Labor mitzuteilen, somit wurde also nur die Hälfte der Werte bestimmt. Dem Arzt ist es 3 Tage später (also an dem tag als ich den Termin bei ihm hatte) aufgefallen. Ganz routiniert meinte er, dass dann die Werte einfach nachbestimmt werden müssten (scheinbar eine ganz normale Sache). Er meinte ich solle mich zwei Tage später melden, dann hätte er die Ergebnisse vorliegen. Gesagt, getan. Ich wusste z.B., dass der Leberwert und auch der Wert der Bauchspeicheldrüse nachbestimmt werden musste. Als ich dann in der Praxis anrief konnte ich leider nur mit der Arzthelferin sprechen, da der Arzt in wichtigen Behandlungen war, sie wollte den Arzt aber befragen und sich dann bei mir melden. Was dann auch nachmittags geschah. Sie teilte mir den Leberwert aber nicht den Wert der Bauchspeicheldrüse mit - ich fragte nochmals nach und bekam dann, nachdem sie sich bei dem Arzt rückversichert hatte, die Antwort, dass zwar der Leberwert schon vorliegt, aber noch nicht der der Bauchspeicheldrüse. Kann sowas stimmen? Brauchen die Werte unterschiedlich lange um ermittelt zu werden? Meine Befürchtung ist, dass der Bauspeicheldrüsenwert gar nicht bestimmt wurde und dann, nach gut eine Woche bestimmt wurde. Für mich, als Laien, klingt das alles mehr als eigenartig und ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass ein Labor so lange die Blutproben aufhebt, auch kann ich mir nicht vorstellen, dass die Aussagekraft genauso hoch ist, wie bei Blutproben, die gerade abgenommen und entsprechend analysiert wurden.

Kennt sich hier jemand damit aus? Oder hat es auch für einen "Nicht-Laien" den Anschein, als würde man mich hier verschaukeln?

Angeblich waren die Werte wieder mehr oder weniger ok - klasse Aussage, aber ich habe leider auch keine konkretere Aussage erhalten. Der eine Wert ist wohl gesunken und der andere Wert angeblich gleichgeblieben (wenn er überhaupt bestimmt wurde).

Vielleicht kann es ja jemand nachvollziehen, dass ich nun ziemlich verunsichert bin.

Doch, das ist möglich und auch üblich bei bestimmten Blutwerten. Die Laborinstitute mögen das nicht sehr, weil das dem Labor immer sehr viel Arbeit macht, wenn man Werte nachfordern muß.
Die Proben werden meißtens abgesehrt und müssen dann eine Zeitlang gekühlt aufgehoben werden.
Man macht soetwas zb. auch, wenn man schon mit einer Medikamentengabe beginnen möchte, die aber zum Abnahmezeitpunkt an einem anderen Wochentag zu lange warten müßte.
Es gibt nur wenige Blutwerte, bei denen das nicht möglich ist, weil diese frisch abgenommen werden müssen.

Das ergibt keinerlei Probleme, wenn Dein Doc soetwas anfordert.
Manchmal bestimmt das Gerät sogar alle Werte und es werden nur die angekreuzten gesendet, sodaß es sogar möglich ist die fehlenden Werte einfach nur nachzusenden.
Liebe Grüße Feli

Hallo Feli,

danke für Deine schnelle Antwort - sie beruhigt ungemein, nur hoffe ich, dass diese Werte tatsächlich von Blut bestimmt werden können, welches schon so lange "lagert". Aber ich nehme es erstmal positiv auf - danke!

VG

Nicky