Thema: Chondropathia Patellae OP?

Hallo,
ich habe seit knapp zwei Jahren jetzt Beschwerden am rechten Knie. Ich war ganz am Anfang zum Orthopäden gegangen, er meinte Chondropathia Patellae und hat mir KG zum Aufbau der Muskulatur verschrieben. Das ging dann mehrmals so weiter, wirklich besser wurde es nicht, eher schlimmer. Am Anfang hat es nur hin und wieder geknirscht und erst nach längerem Sitzen oder bergab-gehen geschmerzt. Jetzt knirscht es täglich, teilweise auch sehr laut und sehr schmerzhaft. Jegliche Sportarten wie Fußball und Handball habe ich durch (Kraul-)Schwimmen ersetzt und trainiere weiterhin meine Oberschenkelmuskulatur, aber es hilft nicht sonderlich.
Normalerweise würde ich jetzt meinen Orthopäden besuchen, allerdings mache ich gerade ein Auslandsjahr in China und komme erst in drei Monaten wieder nach Hause. Wir hatten eigentlich erwartet, dass die Beschwerden mit der Krankengymnastik verschwinden würden, das ist angeblich bei den meisten Frauen in meinem Alter der Fall. Hat jemand von euch denn Erfahrung mit OP (Arthroskopie) wegen Chondropathia Patellae? Ist das sinnvoll, wenn konservative Maßnahmen nicht helfen? Was genau wird denn gemacht und wie sieht es mit der Nachbehandlung aus?
Ich weiß, dass ich das alles mit meinem Orthopäden besprechen muss, wenn ich zurück bin, aber ich wäre gerne etwas vorbereitet...
Vielen Dank schonmal für's lesen (tut mir Leid, dass es so lang geworden ist!), ich würde mich um jede hilfreiche Antwort freuen!
Grüße,
Em

Hallo!
Danke, Josie, für die schnelle Antwort. Hier ist nochmals Em, mein Internet will mich nicht an die Login seite lassen, muss wohl an der chinesischen Firewall liegen.. Demnach also das neue Account.
Hohe Schuhe habe ich nie getragen, und wirkliche Probleme mit der Beinachse oder an der Hüfte gibt es auch nicht. Ich hatte wirklich das Gefühl, bei meinem Physiotherapeuten gut aufgehoben zu sein, wir haben an der gesamten Beinmuskulatur und nach meiner Ganghaltung geschaut. Natürlich reichen 2x12xKGG nicht aus, um Muskeln aufzubauen, aber wie gesagt, ich habe die Übungen seitdem selbstständig weiter gemacht.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter... Von dem was ich lese (wobei man dem ja nicht immer glauben sollte) macht es schon mehr Sinn, eine OP wenn dann noch "in jungen Jahren" durchzuführen, bevor weitere schwerwiegendere Folgen auftreten. Die Begriffe die dabei eben aufgekommen sind, sind eben dieses Lateral Release, Mediale Raffung und die Verschiebung des Tubo-Irgendwas. Aber was man in welchem Fall macht leuchtet mir noch nicht wirklich ein.
Dieses Knirschen tut ja auch höllisch weh, das kann doch kein gutes Zeichen sein! Zudem "springt" meine Kniescheibe seit etwa 6 Monaten. Ich habe diesen Vorgang zwar nie beobachten können, da es meistens einfach beim Laufen passiert und manchmal wenn ich aus der Hocke aufstehe. Es fühlt sich eben so an, als würde die Kniescheibe über einen Hügel holpern/springen, erst fühlt es sich druckvoll und geklemmt an und dann macht sie diesen "Sprung" und ist richtig locker. Vorgestern ist mir dabei sogar das Bein eingesackt, jetzt ist also das linke Knie blau... Aber sie springt nie wirklich raus, eine Luxation ist es ja demnach nicht, oder? Meine Bandage (GenuTrain P3) kann ich inzwischen auch nicht mehr lange Zeit tragen, sie scheint den Druck und dadurch die Schmerzen nur zu verstärken, also greife ich jetzt auf Tapen zurück.
Das mit dem Quark geht hier leider nicht, ich finde in keinem Supermarkt Quark. Geht es denn auch mit Joghurt (ist halt arg flüssig), oder irgendwas anderem?
Vielen Dank nochmals für die Rückmeldung!
Liebe Grüße aus dem fernen China,
Em