Hallo zusammen,
ich bin 29 und bei mir hat mein Dermatologe vor sechs Wochen beim Hautscreening vergrößerte Lymphknoten am Hals beidseitig festgestellt. Zunächst hat mir das keinerlei Sorgen bereitet. Da ich aber auch noch einen tastbaren Lymphknoten in der Leiste entdeckt habe, bin ich daraufhin zu meiner Hausärztin. Die hat ein Blutbild gemacht und meinter erst mal Abwarten. Alle Blutwerte normal, nur der Entzündungswert war leicht erhöht. Nach zwei Wochen wurde mir erneut Blut abgenommen. Der Entzündungswert war dieses mal normal. Darüberhinaus wurde ich noch auf Toxoplasmose und EBVuntersucht. Es stellte sich heraus, dass ich wohl irgendwann einmal Pfeiffersches Drüsenfieber hatte. Da zwar mein Lymphknoten in der Leiste wieder kleiner wurde, die Halslymphknoten aber vergrößert blieben, hat mich meine Hausärztin daraufhin zum HNO-Arzt überwiesen. Der machte einen Ultraschall und hat meine Lymphknoten vermessen. Sie haben alle einen Durchmesser von max. 1,4 cm. Er meinte, es sei ganz normal, dass man am schlanken Hals Lymphknoten tasten könne, ich solle mir keine Sorgen machen. Da ich mir nach einigen Stunden googeln aber sehr große Sorgen mache, habe ich noch eine weitere HNO-Ärztin aufgesucht. Die hat neben den Lymphknoten am Hals noch einen weiteren am Schlüsselbein und im Nacken entdeckt und mich in die Radiologie zum MRT überwiesen. Morbus Hodgkin kann sie leider nicht ausschließen war ihr Kommentar. Ich war erst einmal fix und fertig und habe mich noch einmal von einem befreundeten Allgemeinarzt untersuchen lassen. Der meint alles total normal, ich soll mir bloß keine Sorgen und vor allem kein MRT machen lassen. Nun weiß ich gar nicht mehr was ich machen soll. Ich habe total Panik an Morbus Hodkin oder einem Halskarzinom zu leiden. Das Ganze belastet mich extrem. Ich würde so gerne glauben, dass alles normal ist, habe aber schon viele Beiträge von Morbus Hodkin-Patienten gelesen, bei denen die Ärzte jahrelang das Gleiche gesagt haben. Was soll ich tun?
Vielen Dank für Eure Antworten!