Diabetes und Blutvergiftung
Guten morgen!
Gestern rief mich meine Mutter an (Sie lebt mit meinem Vater auf Sizilien). Mein Vater hat seit ca. 2 Wochen eine offene Stelle am Fuß, die sich dann auch noch entzündet hat. Mein Vater leidet an Diabetes Typ II - ich glaube, auch Altersdiabetes genannt.
Auf jeden Fall ging es ihn immer schlechter, aber er wollte partout nicht zum Arzt. Meine Mutter sagte, dass die Zehen schon ganz schwarz waren und er gelbe Augen hatte. Hinzu kam eine schlimme Erkältung, sodass er sehr geschwächt war.
Gestern sagte er dann, dass er ins Krankenhaus will. Bisher meinen die Ärzte, dass es eine Blutvergiftung ist. Jetzt hatte ich mal gegoogelt und bin echt erschrocken, dass eine Blutvergiftung tödlich enden kann. Oder dass wahrscheinlich die Zehe amputiert werden können.
Es ist echt ein Alptraum. Nun habe ich gelesen, dass die Patienten an Organversagen sterben und dass das innerhalb von wenigen Stunden passieren kann. Kann sich diese Blutvergiftung denn auch hinziehen. Wie gesagt, er hatte das schon 2 Woche, und ich frage mich, wie das sein kann?!
Ich rechne derzeit mit dem Schlimmsten, weil mein Mann hinzu noch Alkoholiker ist. Ich bin echt traurig.
Ich würde gerne ein paar Meinungen hören, wie ihr die Situation einschätzt.
Gruß Franca
AW: Diabetes und Blutvergiftung
Die Schilderung mit dem Schwarzwerden des Zehes deutet auf eine Durchblutungsstörung hin, welche mit dem Absterben des Zehes endet. Dein Vater sllte sich baldmöglichst an einen Arzt wenden, der alles weitere mit ihm besprechen wird - ggf. muss der Zeh amputiert werden.
Das Gelbwerden der Augen deutet auf etwas anderes hin, auf die Zurückhaltung eines Stoffes im Blut. Das deutet auf eine Leber- oder Gallenerkrankung hin.
Dein Vater gehört dringend in ärztliche Behandlung, der behandelnde Arzt kann ihm dann auch sagen, wie es weitergeht.