Seit knapp 5 Jahren leide ich unter einer seit 4 Jahren beruhigten Osteitis die bisher 28 OP's gekostet hat.
Mittlererweile ist nun der 2'te Versuch im anlauf eine knöcherne Athrodese des Knies zu erreichen.
Der erste Versuch mit Spongiosaplastik und externen Fixateur endete mit einer schmerzhaften Wackelsteife nach 1 Jahr.
Am 2.12.2010 wurde nun der 2'te Versuch in angriff genommen. Diesmal wurde auf einen externen Fixateur verzichtet und dafür der Einbau von 2 Spezialplatten aus Titan, um mittels Gelenkübergreifenden Gehapparat wieder schneller laufen zu können, ausgewählt.
Die Wunden entwickelte sich gut und ich wurde am 16.12.21010 mit einem CRP von 1,7 entlassen.
Am 20.12.2010 veränderte sich die Wunde dann schlagartig und das gesamte Knie war Feuerrot und fing leicht an durch eine neuentstandene Öffnung an der Naht zu "suppen".
Eine sofort eingeleiteter Wundabstrich ergab am 24.12.2010 den Befund Epidermidis "reichlich".
Am 22.12.2010 war mir auf verdacht hierfür auch die richtigen (2), aus Erfahrung der Ärzte, Antibiotika stationär verabreicht wurden.
Entwicklung CRP : 22.12. 16,9 ; 24.12 16,7 ; 26.12 11,1 ; 28.12 8,7 ; 30.12 7,7
Entlassung Krankenhaus 31.12.2010
CRP : 3.1.2011 3,5
Mittlererweile ist die Rötung stark zurückgegangen aber noch nicht ganz weg. Vereinzelt ist noch ein Tropfen im Pflaster zu sehen.
Nun meine Fragen :
1. Ist der verlauf bisher positiv genug um die aufwendig eingebrachten Platten zu retten und natürlich auch die eingebrachte Spongiosaplastik.
2.Der Epidermidis fühlt sich auf Kunststoffimplantate sehr wohl, ist das gleiche bei Titanstahlplatten der Fall. (Konnte darüber bisher nichts finden)
Vorab schon mal vielen dank für Unterstützung jeglicher Art.
Im übrigen habe ich durch die nun schon lange währende Leidensphase einige Erfahrungen gemacht die ich bei Bedarf gerne an Leidensgenossen weitergebe.
Die Hoffnung stirbt zu letzt.