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Thema: Frage zu einer Vaskulitis

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In dieser Diskussion geht es um "Frage zu einer Vaskulitis" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    39 Jahre
    Mitglied seit
    28.07.2017
    Beiträge
    2

    Standard Frage zu einer Vaskulitis

    Hallo zusammen,

    ich hatte vor ein paar Wochen eine Vaskulitis, deretwegen ich sogar stationär behandelt wurde. Dies äußerte sich durch rote Punkte an den Beinen, vor allem den Unterschenkeln, und eine Art von muskelkaterartigem Schmerz. (Gleichzeitig hatte ich eine stark und teilweise bis zur Nekrose entzündete Stelle an der Kniekehle, wo mich offenbar mehrfach irgendein Viech gebissen oder gestochen hatte, und ich bin mir nicht sicher, ob diese Wunde der Grund für die stationäre Behandlung war, oder ob es die Vaskulitis war. Man vermutet, ist aber nicht sicher, dass durch den Insektenbiss/-stich eine Infektion stattgefunden habe, welche die Vaskulitis verursacht haben könnte. Gegen die Entzündung wurde Antibiotikum verabreicht, gegen die Vaskulitis Cortison und elastische, fest gewickelte Binden um die Beine.)

    Seit ich wieder aus der stationären Behandlung heraus bin, trage ich tagsüber Kompressionsstrümpfe. Seit etwa einer Woche nehme ich kein Corstison mehr ein. Ich nehme nun seit einigen Tagen wahr, dass die roten Punkte, wenn auch langsamer und weniger intensiv als zu Beginn der Krankheit und mit deutlich geringeren "Muskelkater"schmerzen, zurückkehren.

    im Rahmen einer Zeckenimpfung diesen Dienstag fragte ich meinen Hausarzt, ob das bedenklich sei. Der in der Regel sehr kurz angebundene Mann meinte, dass man da ruhig "zuwarten" könne.

    Meine Frage hierzu (die zu Fragen ich bei meinem Hausarzt kaum je Gelegenheit bekomme, weil er die Sprechstunden wirklich SEHR effizient durchzieht): Worauf warte ich da eigentlich? Kann das von alleine besser werden? Sind das noch die Folgen der Schäden durch die an sich geheilte Venenentzündung, oder flammt diese Entzündung wieder auf? Wenn letzteres der Fall ist: Müsste man das dann nicht wieder medikamentös behandeln, bevor es wieder so schlimm wird wie vorher?

    Ich frage vor allem hier, weil ich unsicher in Bezug auf den Hausarzt bin, und überlege, ob ich einen andren Hausarzt konsultieren sollte. Gleichzeitig will ich da aber nicht NOCH einem anderen Arzt auf die Nerven gehen, falls es eben doch wirklich unbedenklich ist. Ich bin etwas verunsichert, weil die Vaskulitis zwar auf der einen Seite nicht viel mehr macht, als leichte und diffuse Beschwerden an den Beinen und eben hässliche rote Punkte, und ich eigentlich nicht oft zum Arzt gehe, aber andererseits eben durch diesen Krankenhausaufenthalt (mein erster!) sehr verunsichert und etwas ängstlich bin.

  2. #2
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    66 Jahre
    Mitglied seit
    28.07.2011
    Beiträge
    4.704
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Frage zu einer Vaskulitis

    Hallo Person!
    Die Behandlung einer Vaskulitis gehört mindestens in die Hände eines Internisten, viel besser wäre, ein internistischer Rheumatologe.
    Leider haben die Rheumatologen sehr lange Wartezeiten, das dürfte im moment dein größtes Problem sein, schnell einen Termin zu bekommen.

    Allerdings könnte dich dein HA akut stationär in eine Rheumaklinik einweisen

    oder flammt diese Entzündung wieder auf
    ich vermute stark, daß es so ist, durch die Reduzierung des Cortisons, flammt die Entzündung wieder auf.

    In welcher Abteilung des KH bist Du denn gelegen, vielleicht gibt es die Möglichkeit einer amb. Weiterbehandlung. Eine Vaskulitis ist eine systemische Erkrankung und keine leichte Diagnose, da wäre es schon sehr wichtig, eine guten Spezialisten zu finden.
    Hier noch zur Info:
    https://www.rheuma-online.de/a-z/v/vaskulitis/
    Liebe Grüße
    Josie

  3. #3
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    39 Jahre
    Mitglied seit
    28.07.2017
    Beiträge
    2

    Standard AW: Frage zu einer Vaskulitis

    Vielen Dank für die Antwort!

    Ich lag in der Dermatologie. Der Arzt vom Krankenhaus hat dann für den Hausarzt einen Bericht mitgegeben, worin halt gesagt wurde, wie lange ich noch Antibiotikum und Cortison nehmen solle und dass man mir Kompressionsstrümpfe verschreiben soll.

    Bislang wirkt es halt nicht so, als wolle der Hausarzt sich damit überhaupt sonderlich befassen. Ich bin von meiner alten Ärztin gewöhnt, dass mir diese recht genau erklärt, was ich habe, was man dagegen tun kann oder sollte und wie ich mich verhalten soll. Dieser hier nun... naja, der ist sehr freundlich, aber wirkt auf mich sehr oberflächlich. Es KANN natürlich nur sein, dass er eben nicht gut kommuniziert. Daher meine Frage hier.


    Warum sollte das von Rheumatologen behandelt werden? Ich dachte, die wären mehr so für Gelenkleiden zuständig? Was ich habe, ist wohl eine Vaskulitis Alergica, laut Sammelurin und Blutuntersuchung wohl ohne Organbeteiligung.

  4. #4
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    66 Jahre
    Mitglied seit
    28.07.2011
    Beiträge
    4.704
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Frage zu einer Vaskulitis

    Hallo Person!
    Warum sollte das von Rheumatologen behandelt werden? Ich dachte, die wären mehr so für Gelenkleiden zuständig? Was ich habe, ist wohl eine Vaskulitis Alergica, laut Sammelurin und Blutuntersuchung wohl ohne Organbeteiligung
    Weil es eine entzündliche Autoimmunerkrankung ist, die eben vom Rheumatologen behandelt wird, oder einem Immunologe, falls es das bei dir in der Nähe gibt.
    Anhand eines Sammelurins und einer Blutuntersuchung eine Organbeteiligung gänzlich ausschließen, damit würde ich mich erstmal nicht zufrieden geben und eben einen Spezialisten aufsuchen, wenn er dann auch sagt, daß es Vask. Allergica ist, dann ist alles gut.
    Liebe Grüße
    Josie

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