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Thema: Harnwegs Verengung

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In dieser Diskussion geht es um "Harnwegs Verengung" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    54 Jahre
    Mitglied seit
    02.10.2010
    Beiträge
    4

    Standard Harnwegs Verengung

    Hallo,

    Seit Mittwoch steht fest das ich eine Harnwegs Verengung habe.
    Daher habe ich auch seit diesem Tag einen Blasenkatheder.
    Vorstellung in der klinik ist am 12.10
    Ist zwar ungemütlich das Ding, aber im Moment plagt mich da ne andere Sache.
    Den Urinbeutel habe ich an meiner rechten Wade.
    Und genau diese schmerzt seit 2 tagen.
    Es ist direkt die Wade, der Muskel ist aber locker.
    Denke mal das es vielleicht davon kommt das wenn ich im Bett liege, den rechten Fuss aus dem Bett hängen lasse, damit der Beutel etwas tiefer ist und der Urin dadurch besser in den Beutel laufen kann.

    Nun habe ich Schi... mir da vielleicht noch was amderes an Land zu ziehen.

    Was kann ich dagegen machen.

    Oder mal anders gefragt : Funktioniert das ganze auch wenn ich den Fuss ganz normal im Bett liegen lasse.

    Bin für jeden Tipp wie ich das am besten "anstellen" kann dankbar.

    Gruss Bernd

  2. #2
    Gesperrt
    Name
    Ulrike
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    17.11.2008
    Beiträge
    527

    Standard AW: Harnwegs Verengung

    Hallo Bernd,

    Es gibt Aufhängevorrichtungen für Urinbeutel, die am Bett befestigt werden. Die bekommst Du über eine Hilfsmittelverordnung Deines Arztes, und Du kannst sie dann beim Sanitätshaus abholen.

    Dein Schi... Dir noch was anderes an Land zu ziehen, ist durchaus berechtigt. Ich denke da an eine erhöhte Thrombosegefahr. Die Schmerzen in der Wade würde ich ärztlich abklären lassen. Zusätzlich hinweisgebend http://de.wikipedia.org/wiki/Payr-Zeichen_(Angiologie) könnte dies sein, oder das sogenannte Homanns-Zeichen. Dabei wird der Fuß des gerade liegenden (durchgestreckt) betroffenen Beins, von einer anderen Person Richtung Kopf gebogen (Dorsalflexion), sollte dann ein Schmerz in der Wade auftreten, wäre dies ein weiterer Hinweis.
    Du solltest Dich aber auch nicht in falscher Sicherheit wiegen, wenn diese Tests ergebnislos verlaufen.

    Wäre schön, wenn Du uns berichten würdest, ob sich da tatsächlich was, Richtung Thrombose, entwickelt hat.

    Drücke Dir natürlich die Daumen, dass dem nicht so ist.

    Liebe Grüße Ulrike

  3. #3
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    54 Jahre
    Mitglied seit
    02.10.2010
    Beiträge
    4

    Standard AW: Harnwegs Verengung

    Hallo,

    Es ist wirklich ne Thrombose.
    Am Sa. abend hielt ich es vor Schmerzen nicht mehr aus und lies den Notdienst kommen.
    Da hatte ich "Glück" denn es war mein HA.
    Er sagte entweder sofort ins KH oder am Montag zur Phlebologin.
    KH wollt ich nicht, wir einigten uns darauf vorsorglich Thrombose Spritzen zu geben.
    Kannte ( da ich mal den Fuss gebrochen hatte und mir die Dinger zur Vorsorge auch geben musste ) ich und wusste daher auch schon wie man sie anwendet.

    Heut dann bei der Phlebologin. Dupplex Sono.
    In der Wade sitzt das "Ding"
    Fuss wurde darauf hin fest gebunden und ab heut abend darf ich Marcumar zu mir nehmen.

    Da bin ich dann mal gespannt wann mein anderes "Leiden" behoben werden kann.
    Die Ärztin heut morgen sagte zu dem Termin in der Klinik könnt ich gehen, bevor das gemacht wird müssen die mich aber dann wieder von dem Marcumar absetzen, auch wenn es nur ein kleiner Eingriff wird.

    Ganz toll...mal schauen was noch so alles kommt.

    Gruss Bernd

  4. #4
    Gesperrt
    Name
    Ulrike
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    17.11.2008
    Beiträge
    527

    Standard AW: Harnwegs Verengung

    Hallo Bernd,

    vielen Dank für Deine Rückmeldung. Deine Thrombose war sicherlich auf eine Kombination verschiedener Störfaktoren Deines Blutflusses zurück zu führen.

    Zu einer Verlangsamung oder Stillstand des Blutflusses kommt es natürlicherweise bei mangelnder Bewegung oder Verlegung von Blutwegen, z.B. durch langes Anwinkeln der Kniegelenke beim Langstreckenflug (Langstreckenthrombose, Reisethrombose). Du hast ja, wie beschrieben, Dein Bein herunterhängen lassen. Dies allein hat schon die Thrombosegefahr erhöht.

    Zu einer mangelnden Blutzirkulation kommt es auch durch vermehrte Bettruhe, da dies zu einer ungenügenden Betätigung der Muskelpumpe der Wadenmuskulatur führt. Durch den Gehvorgang spannt sich die Wadenmuskulatur an und presst damit die venösen Gefäße leer und beugt somit einer Thrombosebildung vor.
    Durch z.B. vermehrter Bettruhe kommt es zu einem vermehrten Blutstillstand, wodurch das Risiko für eine Thrombose steigt.
    Jetzt hattest Du zwar keine vermehrte Bettruhe, aber vielleicht war bei Dir die Harnröhrenverengung mit häufigem Harndrang vergesellschaftet. Die dadurch bedingten regelmäßigen Toilettengänge sind sozusagen auch eine Form von "Thromboseprophylaxe". Durch den Katheter wäre diese Prophylaxe dann weggefallen.
    Auch nehme ich an, dass Dein Urinbeutel mit einem Gummiband befestigt war, und somit noch zusätzlich eine Verminderung des Blutflusses bewirkt hat.

    Ich glaube, Du solltest jetzt nicht so pessimistisch in die Zukunft sehen. Der Thrombus wird jetzt aufgelöst, und gegebenenfalls, brauchst Du dann nach Entfernung des Katheters, auch keine weitere Medikation in Richtung "Blutverdünnung" mehr.

    So gesehen, hast Du gute Chancen, dass noch mal alles gut ausgeht. Wünsche Dir noch viel Erfolg bei dem Eingriff, zur Behebung der Harnwegsverengung.

    Liebe Grüße Ulrike

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