Hashimoto - schlechte Einstellung? Nebennierenproblem?

Hallo!

Ich hoffe wirklich, dass mir hier jemand helfen kann, ich bin langsam am Verzweifeln! Es tut mir leid, wenn ich etwas weiter ausholen muss, aber ich denke es ist notwendig.

Zur Vorgeschichte: Diagnose Hashimoto Thyrioditis: Herbst 2012, LT- Einnahme: 50, dann Steigerung auf 75 (wegen Symtomen und hohem TSH), zuletzt waren die Werte unter Einnahme von LT 75 einigermaßen gut, TSH knapp an unterer Normgrenze, fT4 von 24% (mit LT 50) auf 40% des Normwerts gestiegen, fT3 hingegen von 28% (vor LT Einnahme, damals wurde der fT4 leider nicht bestimmt) auf 39% unter LT 50 gestiegen, dann aber auf nur 14% unter LT 75 gesunken.

Wegen anhaltender UF-Symptome riet die konsultierte Hashimoto-Expertin zu einer Steigerung auf LT 100, da die Werte beider freier Hormone noch recht niedrig waren und der fT3 abgefallen war.

Unter LT 100 zunächst kaum Änderungen des Zustands, nach zwei Wochen zum ersten Mal eine massive Schwindelattacke beim Aufstehen (Ich dachte an einen Hashimoto-Schub), seit diesem Zeitpunkt verstärkt: Abgeschlagenheit, Müdigkeit, keine Leistungsfähigkeit-, Konzentrations- und Merkfähigkeit, Dauerschwindel + zusätzlich stärkerer Schwindel beim Aufstehen aus dem Sitzen, kalte Hände und Füße, depressive Verstimmung, Selbstmordgedanken, Aggression und Hautausschlag im Gesicht (Laut Hautarzt keine Allergie, event. Rosazea, der Ausschlag kam parallel zu den anderen Symptomen). Die Symptome wurden besser, wenn ich ein paar Tage am Stück krankgeschrieben (zuhause) war.

Vor acht Wochen schrittweise Reduktion auf LT 75, die Symptome sind aber nur teilweise etwas besser geworden.

Befund vom Hausarzt: SD-Ultraschall: SD ist seit Herbst um 1 ml links und 7 ml rechts geschrumpft, keine akute Entzündung. Nachdem ich den Verdacht auf Nebennierenschwäche geäußert hatte, wurden folgende Blutwerte gemacht:
Cortisol im Serum (Entnahme 10:30, Wert: 220 ng/ml (Norm um 8:00: 43-224) Hinweis: ich habe panische Angst vor der Blutentnahme!),
Na: 139 (136-145)
Ka: 4,3 (3,5-5,1)
Der Arzt äußerte den Verdacht auf LT-Überdosierung, ich soll Ende Mai zur Kontrolle kommen

Um sicher zu gehen habe ich mich dazu entschlossen einen Cortisol- und DHEA- Speicheltest zu machen (privat):

Corstisol Morgenwert: 9266 (1800-14500) 59%
Nach 2 h: 9026 (1300-10300) 86%
Nach 5 h: 2501 (500-5700) 36%
Nach 8 h: 1734 (600-4700) 27%
Nach 12 h: 744 (300-3300) 15%

DHEA morgens: 878 (150-620) 155%
DHEA abends: 103 (150-620) -10%

Der Test wurde an einem relativ entspannten Montag gemacht (wenig Stress / früher Feierabend) außerdem bin ich nachmittags kurz eingenickt.

Ich bin nun ziemlich irritiert über die Werte, Cortisol scheint ja in Ordnung zu sein, aber die starke Schwankung von DHEA macht mir Sorgen. Soll ich den Test meinem Hausarzt vorlegen oder sind meine Sorgen unbegründet und ich mache mich nur lächerlich?
Könnte es sein, dass der fT3 unter der erhöhten Dosis LT noch weiter gesunken ist und ich daher wieder verstärkt mit Unterfunktionssymptomen zu kämpfen hatte und habe?

Vielen Dank für die Hilfe!