hallo ... ende januar hatte ich einen grippalen infekt, aber nicht die ganz böse grippe. im rahmen dieses infektes kam es bei mir zu einer art angst- oder panikattacke, mit luftnot, starkem schwindel, hitzewallungen usw. nach der antibiotischen versorgung und ruhezeit blieben allerdings gewisse symptome, wie unruhe, herzklopfen, herzstolpern, übermäßiges schwitzen (vor allem nachts), stechen in der linken brust, schwindel, das gefühl, dass mir jemand auf der brust sitzt und mir die kehle zuschnürt usw. mein hausarzt plädierte für eine herzmuskelentzündung und verschrieb mir ruhe. um etwas mehr klarheit über diese diagnose zu bekommen ließ ich mich stationär untersuchen (ekg, langzeit ekg, herzecho, großes blutbild). die untersuchungen blieben ohne befund. da aber die symptome blieben und sich sogar verstärkten, zudem richtiggehende attacken auftraten, innerhalb dieser ich glaubte, dass mein herz aufhört zu schlagen, besuchte ich noch einen herzspeziaqlisten und einen kardiologen. auch hier jeweils ohne befund. nur der kardiologe hatte die stolperer im langzeit-ekg festgestellt (ich hatte eine attacke), befand sie aber nicht lebensbedrohlich. lunge wurde auch untersucht, ohne befund. nun, fast zwei monate später, ich war bei allerlei fachärzten, habe ich noch immer eine umfassende symptomatik. innere unruhe, die sich bis zur atemnot ausweitet. darin dann herzklopfen, manchmal herzrasen und insbesondere die aussetzer des herzens bzw. die stolperer. nächtliches schwitzen (unregelmäßig), kalte füße (unregelmäßig), atemnot, das gefühl mir schnüre jemand den brustkorb ab, klos im hals, stechen in der linken brust ... ich bin zudem ein mensch, der sich viel bewegt, auch beruflich. nun allerdings bin ich kaum körperlich belastbar. bis vor einem dreiviertel jahr war ich auch regelmäßig laufen. ich arbeite als erlebnispädagoge mit großen gruppen, zuweilen 12 - 14 stunden täglich, nur meine psychische belastbarkeit ist gleich null. die geringsten unstimmigkeiten bringen mein herz und mich zum aus dem rhythmus laufen, wie eine art übersensibilisierung des gesamten nervensystems und des körpers. es fühlt sich an, als wäre ich auf einer gesemtirritation meiner selbst hängen geblieben. und die angst, dass das herz irgendwann aussetzt, bei all diesen stolperern ... vielleicht gibt es auch experten, die einen rat wissen ... ich bin so ziemlich am ende...
habe nun mein kranksein einmal chronisch und inhaltlich organisiert. vielleicht hat noch jemand eine schlaue idee. mein lebenshaus bricht gerade weg. (hatte alles in einer schönen tabelle ... hmmm ... die datumsangabe ist immer der anfang -bis zum nächsten datum-, alles darauffolgende entsprechend symptome, arztbesuche, medikation und sonstige auffälligkeiten.)
Erlebnispädagoge, Partnerschaft und Kind (Seit einem knappen Jahr.)
Keine besonderen Erkrankungen innerhalb der letzten 7 Jahre (außer kleinerer Unfälle, kaum Krankschreibung).
Zunehmende Belastung am Arbeitsplatz und kleinere Strittigkeiten innerhalb der Beziehung.
Körperlich und Geistig recht fit (gewesen).
Borreliose Test im November 2008, negativ (danach keine Zecke). HIV-Test im Dezember 2007, negativ (Sowohl meine Partnerin als auch ich).
Datum
Symptome
Arztbesuch
Medikation
Sonstiges
Mitte Dezember 2008
Erkältung
Tee, Vitamine, Dampfbad
Raucher
19. Januar 2009
Grippaler Infekt
Thymiantee, Schüßler Salze (ferrum phosphoricum)
Raucher
21. Januar 2009
Fortsetzung Infekt (Halsschmerzen, Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen)
Hausarzt (Erster Besuch nach Umzug)
(Krankschreibung)
Ruhe, Thymiantee, Paracetamol, GeloMyrtol forte, Hustensaft (Spitzwegerich), Contramutan, Schüßler Salze (ferrum phosphoricum)
Einstellen des Rauchens
25. Januar 2009 (Abend)
Kreislaufbeschwerden in kurzer Folge ca. 5 min (Schwindel, Herzrasen, Atemnot, Schwitzen), Unruhe bleibt und starke Sensibilisierung, Kaum Schlaf über die Nacht
Keine Medikamente, nur noch Tee und Wasser
Hohe Empfindlichkeit gegen Geräusche und Lautstärke. Gereiztheit.
26. Januar 2009
Leichter Schwindel, Unruhe, Schwitzen, Gesamtunwohlsein, Gliederschmerzen, starker Husten (Verschleimung der Bronchien mit grauem Auswurf), Fieber
Hausarzt (Krankschreibung, Körperliche Reaktion auf geschwächten Organismus)
Antibiotikum (Tavarnic) bis einschließlich 02. Februar, Schüßler-Salze (ferrum phosphoricum)
Viel Schlaf, kleinere Spaziergänge – Geringe Verbesserung des Gesamtbefindens. (Hin und wieder eine Zigarette)
05. Februar 2009 (Nacht)
Atemnot, Engegefühl, Brustpanzer, starke Unruhe, starker Schwindel, Herzrasen, Herzstolpern, starkes Schwitzen (Nacht)
Hausarzt (Vertretung) EKG und Lungenfunktion. EKG weißt Unklarheit auf. Nach Blutbild kein Hinweis auf Infarkt. Lungenfunktion geschwächt.
Weiterhin hohe Gereiztheit und Sensibilität gegen Alles und Jeden.
09. Februar 2009
Gesamtbeschwerden unverändert
(Grundsymptome des Infektes sind zurückgegangen)
Hausarzt, EKG in Ordnung, Verdacht auf Herzmuskelentzündung. Röntgen der Lunge und des Herzens. Unauffällig.
Ruhe, Ibuprofen 600 (nicht eingenommen), Schüßler Salze (ferrum phosphoricum und magnesium phosphoricum)
Zunehmende Unsicherheit bis Angst.
Rauchen endgültig eingestellt.
12. Februar 2009
Das Gefühl, die Symptome wie: Abgeschlagenheit, Unruhe, Herzrasen, Herzstolpern, Schwitzen, Schwindel, Stechen in der linken Brust usw. verstärken sich. Kalte Füße, Mundtrockenheit.
Blähbauch und Rumoren im Magen (ordne ich dem Schlucken von Luft zu)
Einweisung ins Krankenhaus, Verdacht auf Herzmuskelentzündung… Blut- und Urinuntersuchung, EKG, Herzecho, Langzeit- und Belastungs-EKG – Keine Auffälligkeiten
Keine Medikamente
Aufenthalt bis Montag, 16. Februar
17. Februar 2009
Symptomatik im Grundsatz unverändert. Dazu verstärkte Sorge, da keine eindeutige Diagnose.
Hausarzt. Überweisung zum Neurologen. Weiterhin Ruhe, da Herzmuskelentzündung dennoch nicht ausgeschlossen werden kann.
Vom Neurologen Diazepam und ein Gespräch zu Eventualitäten von Stress. Schüßler-Salze (Eisen und Magnesium)
Weiterhin viel Schlaf. Zudem Verstärkung der Magenprobleme. (Blähbauch, Magenkrämpfe, Durchfall) Ekzem an den Ohren.
20. Februar 2009
Herz- und Gefäßzentrum. EKG, Herzecho. Ohne Befund.
26. Februar 2009
Primärsymptome: Unruhe, Herzrasen, Herzstolpern, Schwindel, Abgeschlagenheit. Sekundärsymptome: Ekzem an den Ohren, Magenprobleme, Kalte Füße, starkes Schwitzen.
Hausarzt. Gesundschreibung mit Hinweis auf Kopfsache.
02. März 2009
Herzattacke auf dem Weg zur Arbeit. Herzrasen, Stechen in der Brust, Herzstolpern, Atemnot.
Kardiologe. Herzecho, Langzeit-EKG. Stolpern nicht bedrohlich. Empfehlung von Beta-Blockern (Keine Einnahme)
Baldriantropfen, Schüßler-Salze
Arbeitsaufnahme
06. März 2009
Erkältung / Infekt
Hausarzt (Wechsel)
Erneute Krankschreibung bis 13. März.
Großes Blutbild inkl. Schilddrüse und Chlamydien
Antibitikum Doxy
Zunehmender Verdacht, dass meine Verdauung nicht stimmt. Kopfschuppen.
13. März 2009
Unter den Nägeln (Fuß- und Fingernägel) immer wieder wie winzige Blutergüsse, längs. Aussehen wie kleine Eisensplitter. (Daumen linker Hand, kleiner Finger rechter Hand und mittlerer Zeh linker Fuß. Wächst heraus.
Hausarzt
Blutbild in Ordnung, Hinweis auf eine ausgestandene Chlamydieninfektion
Natrium Chloratum gegen die Herzsymptomatik
Setze Milchprodukte ab
16. März 2009
… bis 29. März 2009
Aktuelle Symptome: Schwindel in unterschiedlicher Ausprägung. Atemirritationen. Ständige Unruhe mit stellenweise Herzirritationen. Blutdruck fällt und steigt laufend zwischen 100 zu 70 und 150 zu 90, Puls zwischen 60 und 80. Belastungspuls (schnelles Gehen im Gelände) bei 120. Zuweilen Herzstechen. Abgeschlagenheit, Müdigkeit. Scheinbar Milchzuckerunverträglichkeit (Blähung, Magenkrämpfe). Kalte Füße und immer wieder Schwitzen. Ekzem am Ohr. Mundschleimhautirritationen, Kopfschuppen. Pilzbefall. Gereiztheit, Übersensibilisierung. Hin und wieder Augentränen und Brennen. Leichter Infekt.
In Aussicht stehende Arztbesuche: Radiologe / Internist – Schilddrüse. Psychologe / Neurologe – Psychovegetative Störung. Allergologe – Magen- und Hautreaktionen
Aktuelle Medikation:
Schüßler-Salze (ferrum phosphoricum, magnesium phosphoricum), Baldriantropfen, Natrium Chloratum
Wiederaufnahme der Arbeit mit 12 Stunden Tag, Abmahnung wegen verspätetem Krankenschein (1 Tag).
22. März 2009 Entlassung,
25. März erneute Krankschreibung.
Umstellung meiner Ernährung auf Sojaprodukte. Ernährung ansonsten ausgewogen: Fisch, Vollkorn, Obst, Gemüse, Wasser, Tee usw.