Hallo allerseits,

mich plagen seit März diesen Jahres Hörstörungen, welche sich darin äußern, dass ich S- / Z-Laute, die ich früher vollkommen sauber wahrgenommen habe, nun als extrem auffälliges Lispeln empfinde.

Mein bisheriger HNO meinte, das könne keine medizinische Ursache haben, und würde sich wahrscheinlich mit der Zeit wieder legen - aber erstens bilde ich mir das ja wohl nicht ein (selbst wenn ich versuche, nicht darauf zu achten, "springen" die abgestumpften Zischlaute mich förmlich an), und zweitens leide ich jetzt - fast ein halbes Jahr später - immer noch darunter.

Nun habe ich einen anderen HNO aufgesucht, dem dieses Symptom ebenfalls noch nicht untergekommen ist - dieser hat mich kurzerhand zur Uniklinik Aachen überwiesen, wo mich zwei Termine mit unterschiedlichen Tests erwarten sollen. Den ersten Termin habe ich bereits hinter mir (alle "Standardtests" unauffälllig), der zweite folgt im Oktober.

Zur Information: Ich bin 16 Jahre alt, und habe als Kind sehr häufig unter starken Mittelohrentzündungen gelitten.

Wenn ich versuche, meine Symptome zu googlen, lande ich immer wieder bei Themen, die von "aktivem Lispeln" handeln, und dass dieses durch eine Hörstörung in Kindestagen hervorgerufen werden kann - könnte es sein, dass ich so eine sozusagen nachträglich bekommen habe? Und was kann man dagegen tun?

Ich hoffe inständig, dass hier jemand Rat weiß, denn ich stehe kurz vor'm Verzweifeln...

Grüße,
Seelenraeuber