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Thema: Knoten in der Schilddrüse

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In dieser Diskussion geht es um "Knoten in der Schilddrüse" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
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    107

    Frage Knoten in der Schilddrüse

    Hallo!

    Ich habe (mal wieder) eine Frage. Offenbar habe ich schon wieder eine neue "Baustelle"

    Anfang der Woche war ich bei einem Endokrinologen. Der hat dann u.a. auch eine Ultraschall-Untersuchung der Schilddrüse gemacht. Dabei hat er zwei Knoten in der Schilddrüse entdeckt. Die sollen nun näher untersucht werden. Er hat sofort eine Szintigraphie angeordnet und meinte, dass die am besten noch diese Woche gemacht werden sollte. Dann kam aber heraus, dass das zur Zeit nicht geht, da ich vor 4 Wochen noch ein CT mit Kontrastmittel hatte. Daraufhin meinte der Arzt dann, dass es dann leider erst in zwei Wochen geht.

    Aber er hatte bei der Untersuchung noch gesagt, dass ich mir keine Gedanken machen müsse, das hätten viele Leute. Bei einem Knoten sagte er, der hätte einen Durchmesser von ca. 7 mm.

    Wie passt das denn zusammen, dass er einerseits sagt, ich muss mir keine Gedanken machen, andererseits aber so schnell wie möglich diese Szintigraphie haben will? Das verunsichert mich irgendwie total wenn ich so darüber nachdenke... (Frage 1)

    Schon vor 2 Monaten hatte wohl ein Arzt schon bei einem Ultraschall der Halsgefäße eine Veränderung an der Schilddrüse erkannt. Er hatte dazu aber nichts gesagt, aber als ich jetzt die Rechnung bekommen habe, stand da als Diagnose u.a. "großer Schilddrüsen-Lobus links mit echoinhomogenen Strukturen". Was bedeutet in dem Zusammenhang dann "echoinhomogene Struktur"? (Frage 2)

    Was ich komisch finde ist, dass bisher alle Blutuntersuchungen immer gute Werte gezeigt haben. Alle aktuellen Blutwerte (2 Wochen alt) sind top in Ordnung. Die letzten Schilddrüsenwerte sind zwar schon etwas älter (ca. 3 Monate), aber da waren die auch alle absolut im Rahmen des normalen. Würde sowas dann eher auf heiße oder kalte Knoten hinweisen oder kann man das so gar nicht sagen?

    Ich habe mich jetzt auch mal zum Thema Schilddrüse ein bißchen schlau gemacht. Ich habe sowohl Symptome, die zu einer Überfunktion (Schlafstörungen, erhöhter Puls, Gewichtsverlust) passen würden aber auch welche, die zu einer Unterfunktion (Kälteempfindlichkeit, Müdigkeit, trockene Haut, erniedrigter Blutdruck) passen würden. Die kann ich aber genau so gut auch meinen anderen Erkrankungen zuordnen (durch die Magenentleerungsstörung starker Gewichtsverlust und durch erhebliches Untergewicht dann Kälteempfindlich; Müde von den Schmerzmitteln (BtMs u.a.), nachts werde ich von Schmerzen wach und mein Blutdruck war immer schon eher niedrig).
    Also könnte die Schilddrüse auch völlig symptomlos sein? Oder könnten die anderen Beschwerden (z.B. die Magenentleerungsstörung) auch eine Folge einer SD-Störung sein? Auch wenn die Werte immer o.k. waren/sind? (Frage 3)

    Der Arzt hat aber jetzt auch nochmal Blut abgenommen um insbesondere die Schilddrüsenwerte (und einige andere) zu bestimmen und wenn was auffällig wäre, würde er sich vorher noch melden.
    Wie würden solche Knoten denn behandelt werden, wenn sie noch keine Symptome machen? Oder muss man sie dann nur beobachten aber nicht behandeln? (Frage 4)

    Sorry für die vielen Fragen, aber leider fällt einem sowas ja immer erst nach einem Arztbesuch ein, wenn man wieder draußen ist und die Diagnose sacken lässt...

    Aber vielleicht könnt ihr mir ja was dazu sagen.

    Danke schon im Voraus dafür und viele Grüße
    Lexi

  2. #2
    Verstand on!
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    04.02.2011
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    252

    Standard AW: Knoten in der Schilddrüse

    Ob kalt oder heiß, kann man anhand des Ultraschallbefundes nicht genau sagen. Da du auch von normalen Schilddrüsenwerten sprichts, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um kalte Knoten handelt zwar größer, aber selbst bei heißen Knoten können trotzdem noch normale Werte vorliegen.
    Es würde auf die Aktivität des Knotens ankommen und evtl. auch noch weitere Faktoren (gleichzeitiges Vorliegen von Hashimoto zB. oder generell einer Unterfunktion) ... dabei könnte nämlich ein aktiver heißer Knoten, eine ansonsten Unterfunktion der SD kompensieren und somit die SD Werte als normal erscheinen lassen.
    Also Möglichkeiten gibt es dort einige.

    Bei Knoten zwischen 5 und 10 mm wird normalerweise eine Kontrollsonographie nach 6 Monaten durchgeführt. Also brauchst du dir jetzt keine Sorgen machen, wenn eine Kontrolle "erst" in 2 Wochen stattfindet, zumal dann auch gleich eine Szintigraphie gemacht wird, die dann schon genauere Auskunft geben kann.

    Die weiteren Maßnahmen hängen dann natürlich von diesem Ergebnis ab.

    Aber wie genau waren deine Schilddrüsenwerte? Hast du genaue Zahlen zu Hause (neben TSH auch ft3 und ft4)?
    Und wurden auch die Antikörper bestimmt? TPO-AK, TG-AK, TRAK?

    Zu "inhomogene Strukturen" ... inhomogen heißt ungleichmäßig ... normal wäre homogenes Schallmuster = gleichmäßig.
    Das heißt, dass das Gewebe an den Stellen aufgelockert ist. Typisch bei Gewebeumbauten oder abbauten, durch verschiedenste Ursachen ...
    ~ Alles Gute und viele Grüße ~



  3. #3
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    10.09.2010
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    107

    Standard AW: Knoten in der Schilddrüse

    Hallo JUSCHKA,

    danke dir für deine Antwort.

    Es handelt sich ja bei der Szintigraphie eigentlich nicht um eine Kontrolluntersuchung sondern um weitere Diagnostik der Knoten...

    Ich habe nochmal alle Werte rausgesucht, die ich aus der Vergangenheit habe.

    Die letzen, die ich hier habe sind von Mai. Ich weiß aber (durch die Rechnung), dass im August bei meinem Krankenhausaufenthalt auch die gesamten Schilddrüsenwerte (TSH, ft3 und 4) bestimmt wurden, aber leider habe ich da keinen Ausdruck von bekommen. Ich gehe aber davon aus, dass diese Werte da auch im Normalbereich lagen, denn es ging ja um die Abklärung meiner Beschwerden wie Herzrasen und Ohnmachtsanfälle, niedriger Blutdruck etc. Ich denke mal, wenn die SD-.Werte nicht in Ordnung gewesen wären, hätte man mir das bestimmt gesagt.

    Im Mai wurde nur der TSH-Wert bestimmt, der lag da bei 0,62 µU/ml, bei einem angegebenen Referenzwert von 0,5-4,0.

    Vergangenes Jahr im April wurden folgende Werte bestimmt. ft3 lag bei 2,95 pg/dl (Referenzwert 2-4,2) und ft4 bei 1,09 (0,7-1,5), TSH 1,04 µU/ml (0,35-4,5 - anderes Labor, wahrscheinlich deswegen auch andere Referenzwere).

    Dann habe ich noch Werte aus 2011 (wieder anderes Labor):
    TSH: 0,89 (0,34-4,82)
    ft3: 3,52 (2-4) und
    ft4: 1,36 (0,7-1,7)

    Also die Werte waren im Verlauf der letzten Jahre immer in Ordnung.

    Antikörper wurden wohl noch nie bestimmt, zumindest standen diese Werte nirgends. Aber jetzt hatte der Prof. ja auch nochmal Blut abgenommen um alle wichtigen Werte zu bestimmen, ich denke mal, dass die dann auch dabei sind.
    Aber er hatte ja gesagt, wenn was auffällig wäre, würde er sich im Verlauf der Woche melden. Das hat er nicht getan, also gehe ich jetzt erstmal davon aus, dass die Blutwerte alle in Ordnung sind.

    Passt das mit den inhomogenen Strukturen dann zu den Knoten, wenn ich das richtig verstehe?

    Danke nochmal und viele Grüße
    Lexi

  4. #4
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    Standard AW: Knoten in der Schilddrüse

    Hallo zusammen!

    Diese Woche hatte ich nun meinen Termin bei der szintigraphie. Eigentlich hatte ich von dem Nuklearmediziner einen ganz guten Eindruck, er hat mir vor der Untersuchung alles genau erklärt, wie die Untersuchung abläuft etc. Nach der Untersuchung wollte der Nuklearmediziner auch nochmal eine Ultraschalluntersuchung machen. Dafür hat er sich auch recht viel Zeit genommen, immer wieder Ausdrucke gemacht und irgendwas im Computer notiert. Zwischendurch fragte er nur mal, ob schonmal ein CT oder MRT der Schilddrüse gemacht worden wäre. Das wurde aber noch nie gemacht. Sonst sagte er gar nichts.

    Nach der Untersuchung habe ich dann mal nachgefragt, was denn jetzt wäre, weil mich das doch alles irgendwie verunsichert hat. Ich wollte halt gerne wissen, ob der Knoten jetzt kalt oder heiß wäre, aber er meinte nur, dass ich bei dem Prof. (Endokrinologe) nochmal einen Termin machen solle und der würde dann das weitere Vorgehen mit mir besprechen. Dann drückte er mir noch so einen bunten Ausdruck der Szintigraphie in die Hand und weg war er... Auf dem Ausdruck konnte ich natürlich nichts erkennen. Den habe ich dann auch gleich beim Endokrinologen abgegeben. Einen Termin zur Besprechung des Untersuchungsergebnisses und des weiteren Vorgehens habe ich leider erst in 2 Wochen bekommen.

    Gestern hatte ich dann den Zwischenbefund der Erstuntersuchung vom Endokrinologen in der Post. Der hatte nicht mitbekommen, dass der ursprüngliche Szinti-Termin verlegt werden musste, deshalb hatte er mir nun einen Brief mit den bisherigen Untersuchungsergebnissen geschrieben. NAchdem ich diesen Brief gelesen habe, bin ich noch etwas mehr verunsichert. Denn wenn ich das richtig verstehe, dann sind da nicht nur zwei Knoten in der Schilddrüse, dann sind da sogar 4 Stück und einer wohl auch ziemlich groß, deutlich mehr als die von ihm genannten 7 mm...

    In dem Befund steht nämlich: "Diagnosen: - Struma nodosa; - Euthyreote Stoffwechellage; [...]" und bei der Beschreibung der Sonographie: "Weitgehend homogenes Schilddrüsenparenchym mit einem Nodulus rechts mit einer Größe von 6x5 mm sowie linksseitig mit einer Größe von 8x4x10 mm und 16 x 13 mm. Dorsokaudal zeigt sich ein größerer Knoten mit einer Größe von 22x17x22 mm. Die Durchblutung ist normal. Volumen rechts 8 ml, links 6 ml (+ zusätzlicher Knoten kaudal links)."

    Was hat das jetzt zu bedeuten? Sind das tatsächlich 4 Knoten? Einer rechts und drei links? Wie ist das mit der Größe? Ab welcher Größe wird es bedenklich? Oder gibt es da keine festen Maße? Das kann doch auch nicht sein, dass der Knoten in den letzten 5 Wochen so stark gewachsen ist, oder? Also von 7 auf 22 mm? Das wäre ja doch ein bißchen viel, oder? Weil er eben bei der Untersuchung nur von 7 mm sprach.
    22 mm finde ich, hört sich auch relativ groß an, wenn ich mal überlege, wie wenig Platz da so im Hals ist. Oder habe ich da eine falsche Vorstellung?
    Und wie ist das Volumen einzuschätzen?

    Die Blutwerte standen auch in dem Brief, sind auch fast alle in Ordnung. Mein Hb und die MC..-Werte sind wie immer etwas erniedrigt, aber das ist ja nichts neues. Und zwei Werte, von denen ich noch nicht ganz genau weiß, was sie bedeuten sind etwas erhöht:

    Klinische Chemie: Natrium 139 mmol/l(135-145), Kalium 4.1 mmol/l (3.6-4.8) , Calcium 2.35 mmol/l (2.20-2.55), Anorg. Phosphat 1.10 mmol/l(0.84-1.45), Hamstoff 33 mg/dl (21-43), Gesamteiweiß 7,40 g/dl (6,40-8.30), Creatinin im Serum 0.7 mg/dl (<0.9), Glomerul. Filtrationsrate (MDRD) 96 ml/min (80-140), Albumin 4.5 g/dl (3.5-5.3), HbAlc (IFCC)35 mmol/mol(29-39), HbAlc (DCCT)5,4 % (4.8-5,7)

    Blutbild: Leukozyten 8.6 x1000/µl(4.0-11.0), Erythrozyten 4.54 Mio/µl(3.90-5.00), Hämoglobin 11.8 g/dl (12,0-16.0), Hämatokrit 37.0 % (37.0-45.0), MCV 81,5 fl (84,0-98.0), MCH 26.0 pg (28.0-34.0), MCHC 31.9 g Hb/dl (32.0-36.0), Thrombozyten 315 x1000/µl (150-400), Ery.-Volumen-Verteilungsbreite 13.6 % (11 .6-14.6), Mittl.Thrombozytenvolum. MTV 10,6 fl (7.8-1 1 .0), Lymphozyten relativ 27.5 % (25.0-40.0), Monozyten relativ 9.4 % (1.0-12.0), Neutrophile relativ 61.4 % (50.0-75.0), Eosinophile relativ 1.4 % (2.04.0), Basophile relativ 0.3 % (0.0-1.0), Lymphozyten absolut 2,4 x1000/µl (1.0-4,4), Monozyten absolut 0.8 x1000/µl (< 1,3), Neutrophile absolut 5.3 x1000/µl (2.0-8.3), Eosinophile absolut 0.1x1000/µl (0.1-0.4), Basophile absolut <0.1 x1000/µl (< 0.1),

    Hormone:
    Freies T3 3.7 ng/l (2.6-5.1), freies T4 11.4 pg/ml (9.1-19,1), TSH Thyreoidea-stimul. Horm.0.64 µlU/ml (0.27-4.20), Cortisol im Serum 11.1 µg/dl(6.0-19,0), FSH Follikel-stimul. Hormon 2.8 mlU/ml, DHEAS 151 µg/dl (35-430), Adrenocorticotropes Hormon 22,6 pg/ml (7.2-63.0), Metanephrin in EDTA-Plasma 39 ng/l (< 90), Normetanephrin in EDTA 27 ng/l (< 180), LH 5.4 mlU/ml, Oestradiol 212pg/ml, Prolactin 24.5 ng/ml (4.8-23.3), DHEA 10.1 ng/ml (0.8-10.5), IGF-1 319 ng/ml (109-284)

    Schilddrüsenantikörper:
    Anti-TPO (MAK) 19.2 lU/ml (< 35.0), Anti-Thyreoglobulin (TAK) 29 lU/ml (< 40)

    Also die wichtigen Schilddrüsenwerte sind doch alle gut, wenn ich das richtig deute.


    Aber verstehe ich das richtig, dass ich jetzt wirklich (auf einmal) 4 Knoten in der Schilddrüse habe? Und was würde das für eine mögliche Behandlung bedeuten? Kann man da Medikamente nehmen oder muss das operiert werden?

    Ich bin total verunsichert und hoffe, ihr könnt mich da vielleicht schon etwas "aufklären", damit ich nicht noch 2 Wochen im Ungewissen warten muss. Ich werde zwar auch nochmal meinen Hausarzt befragen, aber der ist erst Ende nächster Woche wieder zu erreichen, weil der noch im Urlaub ist.
    Ich weiß natürlich, dass ihr auch nicht sagen könnt, was das für Knoten sind, aber vielleicht könnt ihr mir ja allgemein was dazu erklären.

    Danke, viele Grüße und einen schönen Feiertag (falls ihr auch einen habt).
    Lexi

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