Hallo!
Bei mir sollen varizenchirurgische Eingriffe unter Vollnarkose vorgenommen werden, d.h. die Krampfadern werden gezogen. Erst im linken Bein, drei Monate später im rechten.
Ich weiß, daß die Operation im Prinzip notwendig ist, aber ich habe Bedenken. Berichte von Betroffenen, die man im Internet findet, klingen nicht besonders beruhigend. Möglicherweise spiegelt eine durchgeführte Untersuchung über Komplikationen nach der Operation die wahren Verhältnisse nicht richtig wider.
Komplikationen nach varizenchirurgischen Eingriffen
http://www.schattauer.de/en/magazine.../download.html
Ich habe Bedenken, weil ich die nach der Operation erforderlichen Maßnahmen vielleicht nicht gut genug durchführen kann (häufig gehen, Stützstrümpfe tragen). Ich leide an Arthrose in der linken Hüfte, meide jetzt schon längere Wege, gehe sehr vorsichtig und vermeide bestimmte Bewegungen. Ich fürchte, wenn ich nach der Operation "komisch" gehe, daß es sich ungünstig auf die Hüfte auswirkt.
Krampfadern habe ich seit Jahrzehnten, aber keine Beschwerden damit. Optisch sieht es nicht gut aus, und an den Füßen gibt es Hautverfärbungen, die darauf zurückzuführen sein sollen. Ärzte meinen natürlich, daß man etwas unternehmen muß. Vor Jahren traf ich einen Arzt, der meinte, man sollte lieber nicht daran rühren.
Da ich ganz alleine lebe und niemanden habe, stünde ich bei Komplikationen nach der Operation ohne jede Hilfe da. Meine schizoide Persönlichkeitsstörung [siehe frühere Beiträge] erschwert mir alles zusätzlich sehr, z.B. auch den Krankenhausaufenthalt und überhaupt jeden Gang zum Arzt.
Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Krampfaderziehen? Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß es ein böses Ende nimmt (offene Beine usw.), wenn man die Operation nicht durchführen läßt?
Gruß
Charles