Kribbeln in beiden Beinen
Ein wunderschönen guten Abend zusammen,
ich war vor 3 Wochen bei meinem Doc, dieser renkte mich ein (ISG sowie Lende), es hat höllisch geschmerzt. Jetzt zu meinem Problem, seit dem kribbeln mir beide Beine sowie Füße, mein Hintern schmerzt und dieser Schmerz zieht ins rechte Bein. Sitzen fällt mir schwer sowie Treppensteigen, habe sogar Probleme beim Liegen.
Gegen die Schmerzen gibt es ja zum Glück Mittelchen aber meine eigentliche Frage, dieses Kribbeln hört es wieder auf und woher kommt es.
Danke schon einmal im Voraus für evtl. Antworten :D
AW: Kribbeln in beiden Beinen
Hallo LebtEwig!
Das Kribbeln spricht dafür, daß ein Nerv bedrängt wird. Du solltest deinen Orthopäden nochmals aufsuchen und auf eine MRT bestehen, es könnte ein Bandscheibenvorfall dahinterstecken.
Aus einem Kribbeln kann auch ein Nervenschaden/lähmung entstehen, deshalb sollte man das "nicht auf die leichte Schulter nehmen".
Gute Besserung!
AW: Kribbeln in beiden Beinen
Hallo Josie,
danke für die Info, ich war noch garnicht beim Orthopäden, der mich eingerenkt hat, war mein Hausarzt.
Dann werde ich wohl einen Termin beim Orthopäden machen und danke für den Tipp.
Liebe Grüße
LebtEwig
AW: Kribbeln in beiden Beinen
Hallo LebtEwig!
Zitat:
ich war noch garnicht beim Orthopäden, der mich eingerenkt hat, war mein Hausarzt.
Hat dein HA eine chiropraktische Ausbildung?
Falls nicht, solltest Du dich von ihm nicht mehr einrenken lassen.
AW: Kribbeln in beiden Beinen
einrenken allein hilft auf dauer sowieso nicht. immer ist eine fehlstellung für die blockaden ursächlich. dem muss auf den grund gegangen werde, durch bildgebende verfahren.
und dann muss an der ursache gearbeitet werden. bei blockaden des isg ist häufig ein grund, das die beine unterschiedlich lang sind. 1cm kann da schon starke probleme machen.
auch eine skoliose der hws oder bws kann ursächlich sein, so das im isg die krümmung ausgeglichen, also die entgegengesetzte krümmung stattfindet.
auch gibt es viele andere ursachen für blockaden (osteoporose, bandscheibenvorfälle, tumore), weshalb kein anständiger orthopäde oder chirotherapeut ohne vorherige röntgenaufnahme "einrenkt".
nach dem einrenken ist eine physiotherapie angeraten, um die verspannungen der muskulatur zu lösen, die so eine blockade mit sich bringt. sonst ist diese schneller wieder da, als einem lieb ist.
ich selbst bin bei einem neurochirurgen in behandlung (auch andere probleme), der mich langfristig von meinen blockaden kuriert hat.
viel glück
AW: Kribbeln in beiden Beinen
ein wunderschönen guten abend :-) und danke für die Antworten
Ob er eine Ausbildung in der Richtung hat, kann ich leider nicht beantworten :-S laut hausarzt, hatte ich ein schiefes becken und er hat es wieder gerade gebogen (salopp gesprochen)
ich habe eine leichte Skoliose im LWS-Bereich. Wurde festgestellt, da ich Röntgenbilder benötigte für mein Rheumatologen. Er hat mir Rehasport verschrieben... naja schaun wir mal, was der orthopäde sagt
wünsche allen ein schönen abend
AW: Kribbeln in beiden Beinen
Hallo zusammen,
so ich war beim Orthopäden :D Diagnose -> Hüftdysplasie sowie Facettensyndrom LWS mit verdacht auf spinale Enge :( also nix ausgerengt. Jetzt weiß ich auch wo die Schmerzen im Hintern herkommen und diese Ausstrahlung ins Bein.
Meine Frage, kann man mit Hüftdysplasie auch alt werden ohne unter das Messer zu müssen.
Für hilfe wäre ich noch einmal super dankbar
AW: Kribbeln in beiden Beinen
Hallo LebtEwig!
Zitat:
Meine Frage, kann man mit Hüftdysplasie auch alt werden ohne unter das Messer zu müssen.
Alt werden kann mit einer Hüftdysplasie selbstverständlich, das Problem ist, daß es durch die Fehlbildung zu früheren Verschleißerscheinungen kommt, als bei "Nicht Betroffenen".
Es kommt zur einseitigen und/oder schnelleren Abnutzung des Gelenkknorpels und dadurch kommt es dann wiederrum zu starken Schmerzen, bis irgendwann das Gelenk fehlbelastet wird, es kommt zur Schonhaltung, das wiederrum führt dann zu Rückenbeschwerden usw. die Du ja schon beschreibst:
Zitat:
jetzt weiß ich auch wo die Schmerzen im Hintern herkommen und diese Ausstrahlung ins Bein.
Letztendlich muß jeder für sich irgendwann entscheiden, wie stark die Beschwerden den Alltag und die Lebensqualtät beeinträchtigen und überlegen ob und wie lange er so weiterleben will und kann.
Niemand kann einen Betroffenen zu einer OP zwingen, aber der Betroffe muß mit den Schmerzen und den Bewegungseinschränkungen dann leben.
AW: Kribbeln in beiden Beinen
vielen Dank Josie für deine Antwort,
dann schau ich mal was die Zeit mit sich bringt und hoffe es dauert noch sehr sehr sehr lange bis zu diesen Schritt, denn das kann ich jetzt überhaupt nicht gebrauchen :-D
Liebe Grüße
LebtEwig