Lagerungsschwindel und Schwindel beim Gehen Liebe Foren-Mitglieder,
ich bin neu hier und würde gerne kurz meine Lage schildern:
Ich bin vor kurzem 27 geworden, bin 180cm groß und wiege ca. 77kg. Ich bin sportlich aktiv (mal mehr mal weniger inzwischen aufgrund des Berufs, den ich ausübe). Ich spiele zwischenzeitlich unregelmäßig Baskebtall und bin ab und zu im Fitnessstudio. Folgendes bereitet mir Sorgen: (ich werde alles chronologisch nummerieren, damit es besser nachvollziehbar ist)
1. Im Frühjahr 2014 hatte ich Schmerzen im linken Ohr und ein vermidnertes Hörvermögen. Daraufhin bin ich zum HNO, der mir nicht sagen konnte, was ich habe. Er verschrieb mir lediglich ein paar Cortison-Tabletten, woraufhin es mir auch besser ging und sich mein Ohr wieder regenerierte (nach meinem Empfinden sogar zu 100%)
2. lange keine Probleme mit dem Ohr gehabt bis Silvester 2015/2016. Ich war mit der gesamten Familie auf einer sehr lauten Feier und das Technische Equipment (Boxen, Verstärker, etc.) schienen relativ billig gewesen zu sein. Am nächsten Tag bin ich mit einem Pfeifen in beiden Ohren aufgewacht + mit einem gewissen quietschenden Beiton ab einer bestimmten Lautstärke bzw. Frequenz. Am Tag darauf verschwand das Pfeifen und dieser Beiton am rechten Ohr, am linken verblieb beides jedoch. Nach ein paar Tagen verschwand das Pfeifen, aber der Beiton blieb weiterhin. (zur Info: Der Beiton ist heute noch da. Mal mehr mal minder)
3. 2 Wochen nach diesem Vorfall empfand ich Schwindel, wenn ich auf der linken Seite lag (nur bei geschlossenen Augen). Auf der rechten Seite war alles in Ordnung. Ca. gleichzeitig setzte ein Rauschen im linken Ohr an, das bis heute noch andauert. Es ist mal mehr mal weniger ausgeprägt (auch abhängig vom körperlichen und mentalen Erschöpfungszustand). Daraufhin ging ich zu nem HNO, der mir Cortison-Tabletten verschrieb. Das brachte jedoch keine Besserung. Ich suchte weitere HNO-Ärzte auf, die versuchten einen Lagerungsschwindel festzustellen. Ohne Erfolg.
4. Der Schwindel hielt ein paar Wochen an und verschwanf plötzlich. Irgendwann war jedoch eine andere Art von Schwindel da, die sich beim zurückfallen oder bei schnellem Rotieren bemerkbar machte. Auch diesbezüglich ging ich wieder zu mehreren HNO-Ärzten, die versuchten einen Lagerungsschwindel festzustellen. Gelang jedoch keinem, obwohl der Schwindel meinem Empfinden nach von dem ein oder anderen Arzt provoziert werden konnte.
5. Nun schickte mich ein HNO zum Orthopäden, der auch nichts dramatisches diagnostizieren konnte. Er schickte mich zur AOK-Rückenschule und verschrieb mir Physiotherapie. Nichts half.
6. Im Juli diesen Jahres hatte ich eine Schiedsrichter-Schulung und bemerkte, dass ich beim Rennen (bis Dato musste ich aufgrund meiner Masterthesis 2 Monate den Sport pausieren) einen Wank-Schwindel hatte...es fühlte sich an, als obn ich auf ner Matratze laufen würde bzw. mein Kopf den Bewgungen hinterherhinkte. Dies machte sich im weiteren Verlauf auch beim Joggen und manchmal auch beim normalen Gehen bemerkbar.
7. Zwischendurch ließ ich meine krumme Nasenscheidewand richten, in der Hoffnung, dass das iwie eine Besserung bringt. Leider nein.
8. Ich suchte erneut einen NEUEN HNO-Arzt auf, der offenbar einen Lagerungsschwindel diagnostizieren konnte (sowohl links als auch rechts, da ich beim Fallen links ODER recht unabhäng davon, Schwindel provozieren konnte). Er meinte, dass der Schwindel bei den Bewegungen auch damit zusammhängen könnte. Er verschrieb mir die Epley-Manöver, die leider auch nach 1 Woche Ausführung nicht helfen konnten. Ich führe die Manöver noch heute ab und zu durch, kann auch noch ab und an Schwindel damit provozieren, jedoch wird es dadurch gefühlt auch nicht besser.
9. Ich habe für kommenden Januar einen Termin beim Neurologen angesetzt in der Hoffnung, dass er mir weiterhelgen kann. Heute wurde erst einmal von einem Allgemeinmediziner ein großes Blutbild gemacht und ich hänge jetzt gerade, während ich das schreibe, am Langzeit-EKG und an der Langzeit-Blutdruckmessung. Ich weiß leider nicht mehr weiter und es ist eine beträchtliche Einschränkung der Lebensqualität, zumal jegliche Art des Sports darunter leidet. Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht und/oder kann mir diesbezüglich weiterhelfen?
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