Hallo zusammen,

unser Sohn Florian, 31, schwermehrfachbehindert hat seit ca 5 Wochen eine sehr unangenehme Gehörgangsentzündung. Dabei sind mittlerweile beide Ohren betroffen. In der äußeren Ohrmuschel bildet sich immer wieder helles Sekret, gleichzeitig ist eine leichte Schwellung und eine Bläschenbildung sichtbar. Er hat kein Fieber und zeigt auch sonst nur unwesentlich Reaktionen. Allerdings hat er durch seine starke Hirnschädigung von Geburt an ein reduziertes Schmerzempfinden. Da er auch nicht sprechen kann, ist es sehr schwierig, Rückschlüsse darauf zu ziehen, was in seinem Körper los ist.

Da Florian als Kind kaum Ohrenentzündungen hatte, dachten wir am anfang, es wäre eine Mittelohrentzündung. Wir haben auch zunächst mit Wärme, Kirschkernkissen und Rotlichtlampe versucht, eine Besserung zu erreichen, leider ohne Erfolg. Die Betreuer aus seiner Wohngruppe sind dann mit ihm zum örtlichen HNO-Arzt gefahren. Der hat dann das Ohr gespült und mit einem schmalen Stäbchen einen Salbenstrang ins Ohr gebracht, gleichzeitig hat er schmerzstillende und entzündungshemmende Ohrentropfen verordnet. Leider haben all diese Maßnahmen nichts geholfen. Nach einer Woche hat er dann ein Antibiotikum verordnet. Florian hat diese Tabletten vorschriftmäßig genommen, die Entzündung hat sich nicht gebessert. Seit Freitag bekommt Florian ein Breitbandantibiotikum.

Hat jemand von Euch schon mal eine Gehörgangsentzündung gehabt und kann mir sagen, wie lange so was dauert oder was außer Antibiotika dagegen hilft?

Ich freue mich auf Eure Antworten.

Viele Grüsse

Marianne