Ich, weiblich, 40, wurde heute vor einer Woche rechtsseitig an der Leiste operiert (offene Operation mit Netzeinsatz), ca 7 cm langer Schnitt. Ich kann bis heute noch nicht wieder richtig gehen und habe extreme Schmerzen im Bauch, nicht in der Leiste. Vor allem, wenn ich aus dem Bett aufstehen will, zieht es wahnsinnig im Bauch rechtseitig und manchmal sogar bis in die Hüfte. Der Hüftknochen tut auch ab und zu sehr weh. Seit heute ist auch noch der Bauch ständig stark angeschwollen und das tut besonders beim Laufen ziemlich weh. Ich habe die ganzen Tage fast nur gelegen, bis auf vorgestern und heute, da habe ich mich gezwungen, bissel zu gehen. Da ich auch Wundschmerzen hatte, habe ich die Pflaster, die über dem genähten Schnitt liegen, auch erst heute entfernt. Dabei ist die Naht an einer Stelle etwas aufgeklappt und man konnte das rohe rote Fleisch sehen, da ist mir schlecht geworden. Ist das normal/schlimm?
Mein Hausarzt, den ich angerufen habe, sagte, es sei nicht normal, so lange Schmerzen zu haben. Der Chirurg hat sich ebenfalls gewundert und sagte, das sei ungewöhnlich. Ein 2. Chirurg meinte, ich sei halt empfindlich und da kann das schonmal etwas dauern.
Ich weiß jetzt gar nicht, was ich machen soll. Ich kann wie gesagt kaum laufen, geschweige denn zum Arzt gehen, will aber auch nicht gleich den Krankenwagen rufen, am Ende schneiden die mich wieder auf.
Die Schmerzen habe ich übrigens trotz Schmerzmittel Novaminsulfon (Mirtazapin-Natrium) 500 und Ibuprofen 600.
Ist der geschwollene Bauch normal und kann man da etwas dagegen tun? Blähungen habe ich fast keine.
Kann die Wunde/Naht wieder aufgehen, wenn ich mich bewege?
Über Antworten würde ich mich freuen.