Ich hoffe ich kann hier Antworten auf meine Fragen finden.

Mein Mann ist 30 Jahre alt und hat vor 3 Wochen ein Spermiogramm + eine Blutuntersuchung beim Urologen machen lassen. Das Spermiogramm ist völlig in Ordnung, obwohl wir da wirklich unsere Zweifel hatten, weil er als Baby einen Hodenhochstand gehabt hat, der allerdings frühzeitig hormonell behandelt wurde.
Die Ergebnisse der Blutuntersuchung waren allerdings nicht wirklich erfreulich. Er hat einen viel zu hohen Testosteronwert und auch das LH ist viel zu hoch. Alle anderen Werte entsprechen der Norm.
Letzten Freitag wurde nochmal Blut abgenommen und die Ergebnisse haben wir gestern bekommen. Das Testosteron ist zwar gesunken, aber mit 12 ng/ml (vorher 15ng/ml) immer noch zu hoch. Das LH ist bei dieser Untersuchung sogar noch gestiegen und damit deutlich zu hoch.
Die Tumormarker für Hodenkrebs waren negativ, das kann also ausgeschlossen werden.
Jetzt vermutet der Urologe allerdings, dass mein Mann einen Tumor am Hypothalamus hat. Der Termin fürs MRT ist erst in 4 Wochen und das macht mich wahnsinnig.

Was kann es denn noch für Erklärungen geben, warum genau diese beiden Werte zu hoch sind?
Muss es zwangsläufig ein Tumor sein?
Müsste man nicht dann irgendwelche Anzeichen haben? (Er hat ab und an mal Kopfschmerzen, nimmt dann eine Schmerztablette und dann geht es auch wieder)
Kann es etwas mit der Hormonbehandlung zu tun haben, die er als Kind gemacht hat?
Kann es eine Androgenresistenz sein?
Wie testet man so etwas?


Ich muss dazu sagen, dass wir eine 2 jährige Tochter haben und ich jetzt ohne medizinische Hilfe wieder in der 6. Woche schwanger bin und mich so extreme Schuldgefühle plagen, weil ich meinen Mann mehr oder weniger zum Arzt geschleppt habe.

Ich hoffe jemand ist auf diesem Gebiet irgendwie bewandelt und kann mir ein bißchen weiterhelfen.