Lungenembolie und Thrombose
Hallo,ich hatte im Februar 2009 eine 3 Etagen Thrombose mit Doppelseitiger Lungenembolie.
Die Ursache dafür war Positive Familienanamnese, Pille, Rauchen, zu wenig Bewegung, Übergewicht usw.
Im Moment ist es für mich sehr schwer damit zu Leben.
Ich bin jetzt gerade mal 34 Jahre alt und schon derartig eingeschränkt, und jetzt versuche ich auf diesem Weg gleichgesinnte und Antworten auf meine Fragen zu finden.
1. Wenn ich Treppen steige oder ein bisschen schneller Laufe,fang ich fürchterlich zum schnaufen an und bekomme stechen in den Waden.
(laut Phebeologe ist meine Thrombose im Bein fast nicht mehr zu sehen).
Allerdings steckt bei mir in den beiden Pulmonalarteien jeweils ein hantelförmiger Thrombus fest.In wie weit die da noch sind weiß ich nicht.
Bei wem könnte man das überprüfen lassen?
2. Ich habe eine sehr hohe Dosis an Marcumar im Wechsel 1-2-1-2 und mein Quick ist trotzdem 40.Warum geht er nicht runter und warum braucht mein Körper diese hohe Dosis?
3. Seit dem Krankenhaus habe ich 5 Kilo zugenommen obwohl ich nicht viel esse,jetz habe ich im Net gelesen das dies an den Tabletten liegt,stimmt das und kann man dagegen was tun den eigentlich sollte ich ja abnehmen um von dem Übergewicht runter zu kommen.
Es wäre nett wenn mir jemand meine Fragen beantworten könnte.
AW: Lungenembolie und Thrombose
Um Nachzusehen, ob noch Thromben da sind, brächte man ein erneutes CT von den Lungenarterien - dies wird man aber nicht machen, da das sehr viel Strahlung ist. Indirekt kann man den Druck in den Lungenarterien im Herzultraschall messen als Verlaufsparameter.
Mit Marcumar versucht man die Gerinnsel aufzulösen. Alles Material, was nicht aufgelöst wird, wird irgendwann von Körper in Bindegewebe umgewandelt und kann sich dann nicht mehr auflösen. Der körper hat sich dann komplett darauf eingestellt und den Druck in den Blutgefäßen entsprechend angeglichen.
Die Marcumardosen sind bei jedem Menschen unterschiedlich. Der eine braucht fast gar nix und der nächste mehrere Tableten. Der INR-Wert sollte auf jeden Fall über 2,0 liegen, sonst ist das Marcumar ineffektiv, dann kann man es sich prinzipiell auch sparen. Dann eben mehr Tabletten nehmen und den INR entprechend in den therapeutischen Bereich bringen. Der Quick-Wert ist schwer vergleichbar, da er in jedem Labor unterschiedlich ist, aber der sollte ca. 30% sein.
Nach einer Lungenembolie ist wichtig, ein erneutes Ereignis zu verhindern. Also für mindestens ein Jahr Marcumar im therapeutischen Bereich einnehmen und auch die Kompressionsstrümpfe tragen!!
Die Gewichtszunahme kann durch verschiedene Dinge verursacht sein. Hast du z.B. aufgehört zu rauchen? Das ist ein typischer Faktor für Gewichtszunahme, viel mehr noch als Medikamente. Es ist auf jeden Fall wichtig, die beeinflussbaren Risikofaktoren auszuschliessen.
AW: Lungenembolie und Thrombose
Erstmal vielen dank für die Info.
Das rauchen habe ich leider noch nicht aufgehört,will es aber sobald ich es schaffe.
AW: Lungenembolie und Thrombose
Hallo,na da las mal das Rauchen ganz schnell weg ist besser.Meine Tochter hatte vor 2 Jahren (20 Jahre) auch eine Lungenembolie und hat Thromben in der Leiste und der Kniekelle.Sie musste auch Macumar nehmen und hat sofort aufgehört zu Rauchen.Der große Thrombus in der Leiste ist noch da der Rest hat sich aufgelöst.Weder Pille noch Rauchen tut sie noch ,lebt Gesund und es geht ihr gut.Sie muß zwar immer eine Thrombose Strumpfhose tragen ,aber ich denke es ist das wenigste.
Also schnell aufhören zu Rauchen es geht um deine Gesundheit.
Lg. Sylvi
AW: Lungenembolie und Thrombose
Hallo Sylvia das Rauchen aufhören ist aber leider nicht so einfach,sonst würd ich es sofort tun.