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Thema: Melanom in Situ

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In dieser Diskussion geht es um "Melanom in Situ" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    59 Jahre
    Mitglied seit
    23.09.2013
    Beiträge
    1

    Standard Melanom in Situ

    Hallo,

    vor 2 Wochen wurde mir beim Hautarzt ein Muttermal am Rücken entfernt. Vergangenen Donnerstag musste ich nach kurzfristiger Aufforderung durch die Praxis zur Befundbesprechung beim Hautarzt erscheinen. Das entfernte Muttermal wurde pathologisch untersucht und der Befundbericht wurde mir vorgelegt und Näheres aus Sicht des Arztes dazu erklärt. Im Befundbericht des Pathologen steht folgendes:

    Klinische Diagnose: atypischer NZN, Lokalisation Rückenmitte
    Histologischer Befund: In zahlreichen Stufenschnitten sieht man eine breite melanozytäre Läsion aus solitären oder in Nestern angeordneten Melanozyten im Bereich der dermoepidermalen Junktionszone. Melanozyten in höheren Schichten der Epidermis in einer pagetoiden Anordnung nachweisbar. Die Melanozyten zeigen ausgeprägte Kernpolymorphie und Hyperchromatismus. Darunter bandförmige Narbe mit Melanophagen und lockeres lymphozytäres Infiltrat.
    Histologisches Gutachten: Melanoma in situ mit Zeichen der Regression, in toto exzidiert.
    Klinische Interpretation: Kein Anhalt für invasives Wachstum. Immunhistochemie folgt zum sicheren Ausschluss dermaler Tumoranteile und zur Randkontrolle.
    Makroskopische Beschreibung: Das Exzidat ist größer als ein Kubikzentimeter.
    Immunhistochemisches Gutachten:
    Immunhistochemischer Befund: Melan-A: +++, Tyrosinase: +++, HMB45: ++
    Immunhistochemisches Gutachten: Mit Melan-A, Tyrosinase und HMB45 Darstellung von Melanozyten in Epidermis und Adnexepithel, nicht jedoch in der Dermis.
    Befundinterpretation: Der Befund sichert die Diagnose eines Melanoma in situ mit Zeichen der Regression. Kein Anhalt für dermale Tumoranteile. Die Exzision erfolgte mit Abstand in toto.

    Mein Hautarzt will mich nun in eine Hautklinik überweisen, wo die Stelle noch einmal mit einem Sicherheitsabstand von 0,5 cm nachoperiert werden soll.

    Ich halte diese OP für medizinisch nicht notwendig, da die Befundinterpretation m. E. aussagt, dass bereits alles mit Sicherheitsabstand entfernt wurde.

    Wie sehen Sie das?

  2. #2
    Ganz neu hier Avatar von Janiiina
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    45 Jahre
    Mitglied seit
    25.10.2012
    Beiträge
    4

    Standard AW: Melanom in Situ

    Zitat von Segelboot Beitrag anzeigen

    Klinische Diagnose: atypischer NZN, Lokalisation Rückenmitte
    Histologischer Befund: In zahlreichen Stufenschnitten sieht man eine breite melanozytäre Läsion aus solitären oder in Nestern angeordneten Melanozyten im Bereich der dermoepidermalen Junktionszone. Melanozyten in höheren Schichten der Epidermis in einer pagetoiden Anordnung nachweisbar. Die Melanozyten zeigen ausgeprägte Kernpolymorphie und Hyperchromatismus. Darunter bandförmige Narbe mit Melanophagen und lockeres lymphozytäres Infiltrat.
    Histologisches Gutachten: Melanoma in situ mit Zeichen der Regression, in toto exzidiert.
    Klinische Interpretation: Kein Anhalt für invasives Wachstum. Immunhistochemie folgt zum sicheren Ausschluss dermaler Tumoranteile und zur Randkontrolle.

    Hallo Segelboot,

    ich bin zwar kein Fachmann, bevor aber niemand sich meldet, hier meine Rechercheergebnis zum Thema Hautläsion:

    "Die Behandlung hängt von der Ursache der Hautveränderungen ab. Oft heilen sie selbst ab. Allergie-Läsionen werden durch die Vermeidung des Allgens gelöst. Cremes, Salben und Lotionen unterstützen die Linderung der Läsionen. Bei eitrigen Wunden oder Hautkrebs ist eine Operation erforderlich.
    Bei traumatischen Läsionen mit Verlust oder Durchtrennung des Gewebes wird die Wunde durch ein Fibrinkoagel geschlossen, danach werden Entzündungszellen zusammengesetzt. Dadurch entsteht ein Granulationsgewebe, welches durch kollagenhaltiges Bindegewebe erneuert wird. Im Verlauf der Heilung wird das Gewebe gestrafft.Oberflächliche Läsionen der Haut heilen ohne Probleme ab. Eine Narbe entsteht nur, wenn die Lederhaut verletzt wurde.
    Eine Sekundärheilung bedeutet eine Spontanheilung mit extremer Narbenbildung. Verweigert der Patient die Behandlung wird die Heilung des Granulationsgewebes zum narbigen Ausgleich der Gewebslücke.
    Ein operativer Wundverschluss hinterlässt nur eine kleine Narbenbildung."

  3. #3
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    66 Jahre
    Mitglied seit
    28.07.2011
    Beiträge
    4.704
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Melanom in Situ

    Hallo Segelboot!
    Ich würde auf alle Fälle dem Ratschlag des Hautarztes folgen, er sagt es sicher nicht, ohne Notwendigkeit.
    Liebe Grüße
    Josie

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