von
letti Hallo zusammen,
da ich (m/20) langsam verzweifelt bin, da 2 verschiedene Ärzte praktisch resigniert haben, wende ich mich an euch, vlt hat einer von euch ja eine Idee.
Wann die ganze Geschichte angefangen hat weiß ich nicht, da die Symptome nicht wirklich hervorstechend waren, wie es Schmerzen wären. Deshalb ist der Verlauf und Intensität der Symptome leider nicht beschreibbar. Nun zu den Sachen, die ich weiß:
Ich leide unter enormer Müdigkeit, die mich bis zu 12 Stunden am Tag schlafen lässt und das erste was ich beim Aufwachen spüre ist Müdigkeit, eine die mich nicht schlafen lässt, ich also bestimmt nicht innerhalb der nächsten 10 Stunden wieder einschlafen lässt, aber permanent da ist, wobei die Intensität der Müdigkeit davon abhängt wie viel ich davor geschlafen hab, also fühl ich mich nach 10 Stunden wacher als bei 8 und bei 12 wacher als bei 10.
Zusätzlich kommt enormer Durst hinzu, weshalb ich bis zu 5 oder 6 Litern am Tag trinke, nur um am nächsten morgen (nicht verschwitzt) mit so vertrocketen Lippen aufzuwachen, dass sie teilweise sogar bluteten (auch nach relativ kurzem Schlaf, heißt 6-8 Stunden).
Hemmende leichte Kopfschmerzen kommen hinzu, besonders wenn ich plane etwas zu tun oder versuche mich zu konzentrieren, das mir die Lust nimmt absolut irgendwas zu machen, außer möglichst stupide die Zeit zu vertreiben bis ich wieder schlafen gehen kann.
Wie gesagt war ich bereits öfters beim Arzt und man hat folgendes festgestellt:
-Schilddrüsenunterfunktion:
Nun würde dies die Symptome erklären, allerdings nehm ich Ersatzhormone (L-Thyroxin) und habe laut Laborwerte eine leichte Überfunktion durch die erhöhte Medikation, auf die ich bestehe, denn ich hatte bereits eine niedrigere Dosierung, wodurch ich wieder in eine Unterfunktion geraten bin, und der Arzt der Symptomatik nicht nach ging, da es gut da herrühren könnte. Sollte hierbei also vernachlässigbar sein.
-Chronische Sinusistis:
Wenn ich das richtig verstaden hab nur eine Verengung der Nase. Nach bisschen Lesen könnte die Müdigkeit durch Atemaussetzer im Schlaf passieren, dass dadurch bestimmt begünstigt werden kann. Nun könnten die Kopfschmerzen von der Müdigkeit herrühren und der Durst könnte meine Vorliebe zum Trinken herrühren oder sonst etwas.
-Diabetes:
Wurde mehrfach ausgeschlossen.
-Depressionen:
Auf eine Idee meines Arztes nehm ich testweise Laif 900, ein schwaches Antidepressivum. Nun ist seit über 3 Wochen keine Besserung eingetreten, ob das daran liegt dass ich keine Depressionen habe oder das Mittel nicht wirkt kann ich nicht sagen.
Das Blutbild war ebenfalls unauffällig und das nehmen von Vitamintabletten, um ein Defizit meiner nicht gerade gesündesten Ernährung auszugleichen, führte nach mehreren Wochen ebenfalls nicht zu einer Besserung.
So, das war meine komplette Krankheitsgeschichte. Ich frage mich also, ob es noch etwas gäbe das alles verursachen könnte oder ich bei meinen Erklärungen zu voreilig bin und z.B. die "Schilddrüse" trotz Überfunktion doch Probleme machen könnte.
Vielen Dank für das Durchlesen des bestimmt nicht kurzen Textes und ich hoffe auf baldige Antworten.