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Thema: Myopathie

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In dieser Diskussion geht es um "Myopathie" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    56 Jahre
    Mitglied seit
    01.10.2008
    Beiträge
    2

    Standard Myopathie

    Servus,
    ich hatte im März 2008 einen Präkollaps. Der Klinikarzt stellte folgende Diagnose:
    - arterieller Hypertonus
    - Carotis-Angiosklerose
    - anamnestisch Hypercholesterinämie
    - beginnende linksventrikuläre Hypertrophie
    - linksseitige deutliche Intimahyperplasie
    Der Arzt hat mir den Ernst der Lage deutlich gemacht, und ich habe meinen Zigarettenkonsum von 60 auf 10 bis 20 Stück reduziert. Die diversen Feierabenbiere genehmige ich mir entweder alkoholfrei, light oder gar nicht mehr. Ich bewege mich wieder mehr, 4x pro Woche 4km Walking und 1x pro Woche schwimmen und Dampfbad. Meine Ernährung habe ich schon umgestellt, da gibt es aber noch einiges zu optimieren. Seit März 2008 nehme ich täglich 5mg Ramipril, seit Juni 10mg. Simvastatin nehme ich auch seit März 2008 20mg, seit Juni 10mg.
    Ich habe dann im Juni/Juli/August 2008 Rückenschmerzen bekommen, war deswegen auch bei meinem damaligen Hausarzt und beim Orthopäden. Ich bekam Spritzen, der Orthopäde hat die Wirbelsäule eingerenkt, aber es wurde nicht besser.
    Die Schmerzen wurden so schlimm, dass es in die Arme und Hände ausstrahlte, meine Arme und Hände haben gezittert, ich hatte das Gefühl dass mein Rücken, die Arme und der Brustkorb zum Bersten gespannt sind. Ich konnte deswegen auch nicht mehr einschlafen, bei der geringsten Bewegung bin ich aufgeschreckt und meine Arme und Hände haben gezittert und die Fingerspitzen waren leicht taub. Vor zwei Wochen war es so schlimm, dass ich in meiner Not zu einem anderen Arzt gegangen bin. Dieser Facharzt für Allgemeinmedizin, Sportmedizin und Chirotherapie hat mich fast eine Stunde gründlich untersucht, sich meine Krankengeschichte angehört, und mir dann geraten das Simvastatin nicht mehr zu nehmen. Was soll ich sagen, das Gefühl der Spannung hat übers Wochenende extrem nachgelassen, das Zittern ebenso. Die Blutuntersuchung hat leicht erhöhte Kreatininwerte ergeben, die Cholesterinwerte sind bis auf die Triglyzeride alle im optimalen Bereich. Mein neuer Hausarzt vermutet eine Myopathie aufgrund der Einnahme von Simvastatin, und hat empfohlen bis zur nächsten Untersuchung im November dieses Medikament nicht mehr zu nehmen.
    Nun meine Frage:
    Wie lange dauert es, bis die Muskelschmerzen bei dem geschilderten Krankheitsbild zurückgehen?
    Ich habe immer noch ein leichtes Zittern in den Händen/Fingern, das Taubheitsgefühl in den Fingern ist fast weg.
    Gibt es bleibende Schäden?
    Viele Grüße vom Ammersee
    Rudi

  2. #2
    Ulrike 2000
    Gast

    Standard AW: Myopathie

    Hallo Rudi,

    unter diesem link: http://www.akdae.de/20/20/Archiv/2005/797_20050204.html
    wird auf den Mechanimus von cholesterin und myelin eingegangen.
    Da wird eine inadhäquate Myelinbildung als Verursacher der unerwünschten Arzneimittelwirkung durch Simvastatin angenommen.
    Die Frage ob es sich um bleibende Schäden handelt kann ich Dir nicht genau beantworten. Vielleicht ist es aber ein Hinweis für Dich, dass die in diesem link beschriebenen UAWs sich 3-4 Wochen nach Absetzen des Medikaments zurückgebildet hatten.

    Liebe Grüße Ulrike

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