Hallo,

ich habe gestern meine zweite Cortisonspritze ins untere Sprunggelenk bekommen.

Nun ist es so, dass ich beim ersten Mal (vor zweieinhalb Wochen) schon dachte, ich geh kaputt hinterher.
Aber dieses Mal war es die reine Hölle.
Die Injektion an sich war wesentlich schmerzhafter als letztes Mal.

Die Schmerzen direkt danach hielten sich wirklich in Grenzen, auch hatte ich nicht dieses Gefühl, extrem viel Pudding im Gelenk zu haben.
Bewegen konnte ich den Fuß seltsamerweise normal ohne Einschränkungen (beim ersten Mal fühlte sich der Fuß blockiert an, kein Wunder, denke ich).

So, da dachte ich schon, dass vermutlich irgendwas schief gelaufen ist, im wahrsten Sinne des Wortes.

Zwei Stunden hatte ich keine Probleme, dann kamen die Schmerzen plötzlich von jetzt auf gleich.
Auf einer Skala von 1 bis 10 bei mindestens 15-16

Ich besah dann den Fuß, ein schöner Bluterguss ist auch heute Vormittag nicht zu übersehen.
Der Fuß schwoll gestern rund um den Außenknöchel an, an der Achillessehne wölbte sich die Haut extrem.
Das leichteste Drüberstreichen hätte mich bald an die Decke befördert.

Kurze Zeit später nahm ich mir die erste Krücke, um mich fortzubewegen, recht schnell dann auch die zweite, da ich nicht mal mehr die Zehen bewegen konnte, ohne fast loszuheulen vor Schmerzen, geschweige denn auftreten oder laufen.

Nach einer Nacht, in der ich ständig wach war, sind die Schmerzen langsam etwas zurückgegangen, auch die Schwellung ist nicht mehr so extrem.

Hatte das schon mal jemand? Was ist da schiefgelaufen?
Der Art hat heute OP-Tag, ist also nicht in der Praxis, daher bringt es nichts, dort anzurufen.

Wäre jetzt eher Schonung oder Bewegung angebracht? Scheinbar ist die Injektion ja danebengelaufen (trotz Sono).
Den Kontrolltermin hab ich in zwei Wochen - reicht das oder soll ich doch vorher nochmal hin?

Der von außen sichtbare Bluterguss ist nicht groß, ca. 2x5cm als Halbmond um den Außenknöchel herum.

Mich würd einfach interessieren, wer das schon mal erlebt hat und wie wurde danach gehandelt?

LG