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Thema: Nierenentzündung, trotzdem Leukozyten nicht erhöht!

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In dieser Diskussion geht es um "Nierenentzündung, trotzdem Leukozyten nicht erhöht!" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #11
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    29.03.2012
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Nierenentzündung, trotzdem Leukozyten nicht erhöht!

    Hallo Fragestellerin,
    Autoimmunerkrankunen sind z.T. sehr schwer zu diagnostizieren. Es gibt unheimlich viele Laboruntersuchungen, die aber falls sie negativ oder im Normbereich ausfallen, noch lange nicht beweisen, dass die Erkrankung dann nicht doch vorhanden ist. Viele Laborwerte werden erst im Laufe der Zeit auffällig. Bei manchen Erkrankungen muss man auch eine Gewebeprobe nehmen, um eine sichere Diagnose zu erhalten. Es ist gut, dass Du schon bald beim Nephrologen einen Termin bekommen hast.
    Wieviel trinkst Du denn ungefähr? Du schreibst, dass sich Deine Ausscheidung auf ca. 500 ml reduziert hätte. Dazu solltest Du wissen, dass etwa 500 - 800 ml Flüssigkeit über die Haut, den Stuhlgang und die Atmung "verbraucht" werden. Da bedeutet, wenn Du nur 1 l trinkst, dann kannst Du auch nicht viel ausscheiden.
    Für den Moment würde ich Dir empfehlen dich möglichst salzarm und eiweißarm zu ernähren - also auf Fleisch, Wurst, Käse etc. verzichten bis Du von Deinem Nephrologen etwas anderes hörst.
    Alles Gute
    gisie

  2. #12

    Standard AW: Nierenentzündung, trotzdem Leukozyten nicht erhöht!

    Hallo Gisie,

    danke für die Antort!
    Ich war gester beim Nephrologen gewesen. Ich muss dazu sagen,dass er sehr unfreundlich war und auf mich als Patient nicht wirklich eingegangen ist. Ich habe den 24 Stunden Urin abgegeben und es waren nun wieder rote Blutkörperchen drin. Dach habe ich mit ihm gesprochen und er sagte nur, dass es völliger Quatsch wäre und ich sowieso nichts hätte (bevor er mich überhaupt untersucht hat). Er sagte, dass er halt mal auf die Nieren schaut, ich da aber nichts erwarten solle (als ob ich mich darüber freuen würde). Dann haben wir also den Uötraschall gemacht : Rechte Niere in Ordnung (Spenderniere sagte er), dann schaute er auf die linke Niere und gerat ins stocken. Er wurde auf einmal so konzentriert und sagte " was haben wir denn da?". Nach fünf Minuten fragte ich ihn was denn da wäre und er sagte, ich zitiere: Sieht aus wie ein Tumor, aber ein Tumor macht keine Beschwerden! Nach einer Zytse sieht das gar nicht aus und es würde auch weh tun wenn ich da so dran gehe. ..... Sieht schon aus wie ein Tumor aber ich sag einfach mal dass, das eine Zyste ist und wir warten ab. Sie kommen bitte in 3 Monaten wieder!" Bitte Was soll das denn, sieht aus wie ein Tumor, ist aber keiner weil sie 18 sind und es ihnen nicht gut geht Ich habe selten etwas so medizinisch inkorrektes gehört, denn ein Tumor in einem fortgeschrittenen Stadium macht definitv Symptome, zumal ja auch Blut im Urin war. Ich habe ihn daraufhin gefragt wie er sich denn da jetzt so festlegen könnte. Wie erwartet kam keine überzeugende Antwort und ich bestand auf ein CT. Er verabschiedete mich mit den Worten: "Sie haben ja schon leicht hypochondrische Tendenzen". Ich wartete dann auf den Termin und ich hörte nur aus dem Ärztezimmer wie viel Urin ich denn in den letzten 24 Stunden ausgeschieden hätte. 600 sagte die Sprechstundenhilfe und er sagte, dass ich dann doch bitte wieder kommen soll. Ich bin leicht per Plex gegangen und habe mir weiter keine Gedanken gemacht. Als ich dann heute beim Frauenarzt war (wegen einer Pilzinfektion, die ich mir auf Grund dr Antibiotika eingefangen habe) fragte sie mich, warum ich denn so dünn geworden bin und ich erzählte ihr den Verlauf. Sie war ebenfalls geschockt von dem Nephrologen und bat mich mich hinzulegen, damit sie auch nochmal einen Ultraschall durchführen kann. Das tat sie und auch sie entdeckte ein "Geschwulst" und fragte mich völlig entsetzt wie der Arzt denn bitte darauf kommen könnte, dass das eine Zyste sein soll. Naja sie hat mich jetzt auf jedenfall für morgen früh einen Notfall Termin beim Radiologen gemacht, den sie sehr schätzt. Jetzt meine Frage, was charakterisiert einen Tumor im Ultraschall, bzw. eine Doppelniere? Wo liegt da der Unterschied?

    lg
    Fragestellerin

  3. #13
    Krankenschwester
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    29.03.2012
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Nierenentzündung, trotzdem Leukozyten nicht erhöht!

    Hallo Fragestellerin,
    da hast Du ja wirklich keine schöne Erfahrung gemacht. Gut, dass es noch andere Ärzte gibt.
    Ein Tumor ist eine Geschwulst, sie sagt nichts über Gut- oder Bösarigkeit aus. Eine Doppelniere ist ein zweites Organ, manchmal an das Andere angewachsen, wie Zwillinge oder siamesische Zwillinge. Man sieht Parenchym (Organspeziefisches Gewebe) und Nierenbecken. Eine Zyste ist mit Flüssigkeit gefüllt, das kann man im Ultraschall aber gut erkennen.
    Ich drück Dir auf jeden Fall für morgen die Daumen.
    Gibt es in der Nähe keinen anderen Nephrologen?
    Wenn es tatsächlich ein Tumor ist, dann ist wieder der Urologe zuständig.
    LG gisie

  4. #14

    Standard AW: Nierenentzündung, trotzdem Leukozyten nicht erhöht!

    Hallo Gisie,

    Eine Zyste ist ja im Prinzip auch eine Art Tumor aber eben meistens ungefährlich und ohne Krankheitswert. Meine Frage war eher danach gerichtet wie sich ein Tumor von einer Doppelniere im Ultraschall unterscheidet? Kannst du mir dazu etwas sagen?
    Bei mir um die Ecke leider nicht. Mein Internist, der ebenfalls ein ganz schönes Stück von mir entfernt ist hatte mich zu dem Nephrologen überwiesen, der bei ihm in der Nähe ist. Aber einen neuen zu finden wird sicherklich kein Problem sein.

    lg

  5. #15
    Krankenschwester
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    29.03.2012
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Nierenentzündung, trotzdem Leukozyten nicht erhöht!

    Hallo Fragestellerin,
    Ein Tumor ist eine Geschwulst, sie sagt nichts über Gut- oder Bösarigkeit aus. Eine Doppelniere ist ein zweites Organ, manchmal an das Andere angewachsen, wie Zwillinge oder siamesische Zwillinge. Man sieht Parenchym (Organspeziefisches Gewebe) und Nierenbecken.
    LG gisie

  6. #16
    Arzt (Chirurgie)
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    maennlich
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    27.01.2013
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Nierenentzündung, trotzdem Leukozyten nicht erhöht!

    Hallo Fragestellerin,

    wie schon giesie63 sagte, ist ein Tumor eine allgemeine Bezeichnung für eine "Schwellung". Nichts anderes sagt dieses kleine, gefürchtete Wort aus. Ob sich das nun um eine gut- oder bösartige Neubildung handelt, ob es überhaupt ein Karzinom ist, das zeigen die Untersuchungen.

    Ganz falsch hat sich der Kollege auch nicht ausgedrückt. Mit 18 Jahren ist eine tumoröse Veränderung (im Sinne eines "richtigen" Tumors) eher seltener, aber nicht ausgeschlossen. Aber in diesem Alter bedarf es oftmals schon wirklich familiäre Vorbelastung und deutliches Risiko vom Patienten ausgehend. Deswegen würde ich mir da prinzipiell keine Gedanken machen.

    Eine Doppelniere ist nichts schlimmes. In den meisten Fällen wissen die Patienten gar nichts davon. Bis es irgendwann mal per Zufall gesehen wird. Man stellt diese Doppelniere also oft nur als Zufallsbefund fest. Beschwerden macht das ganze ja nur sehr sehr selten.

    Meine Frage war eher danach gerichtet wie sich ein Tumor von einer Doppelniere im Ultraschall unterscheidet?
    IEin Normalbefund der Niere ist im Ultraschall kein Problem. Das sieht man anhand des Gewebes. Wenn der Tumor schon eine gewisse Größe hat, dann ist er auch im Ultraschall deutlich zu sehen. Aber für diese Diagnostik empfiehlt sich immer ein CT / MRT. Die Möglichkeiten in der Sonographie sind doch sehr begrenzt. Ein sehr kleiner Tumor lässt sich manchmal - je nach Art - nicht richtig von einer Zyste o.ä. unterscheiden.

    Aber, zum besseren Vorstellen, habe ich hier drei Beispielbefunde hochgeladen:

    LeberBlande.JPG

    Hier ist die Leber völlig unauffällig. Sogar die Gallenblase
    hat sich hier noch auf dem Bild eingeschlichen.

    LeberHerde.JPG

    Pathologische Veränderungen, hier im Sinne von
    einer gutartigen Veränderungen. Man sieht hier ganz klar
    die Bildung in der Leber.

    LeberZyste.JPG

    So und hier haben wir noch ein kleines Bild. Hier handelt
    es sich um eine Leber-Zyste. Sogar ganz deutlich und klar
    begrenzt.


    Vielleicht hat das nun ein bisschen weitergeholfen.


    Viele Grüße

  7. #17

    Standard AW: Nierenentzündung, trotzdem Leukozyten nicht erhöht!

    Hallo Gisie und Dr. Baumann,

    danke für die Antworten!

    Tja, ich war gestern beim CT und es wird immer mysteriöser! Dieses "Ding" wurde von zwei Ärzten ganz klar im Ultraschall gesehen und es war deutlich erkennbar und im CT war es auf einmal weg. Da war einfach nichts. Der Chefarzt selbst hat dann nochmal einen Ultraschall gemacht und da war es wieder deutlich sichtbar. Im CT aber nichts. Im Moment sind alle ratlos. Ich auch,sogar noch mehr als vorher. Wie kann das sein, dass etwas im Ultraschall sichtbar ist und im CT nicht?

    Diese Ding hat eine ähnliche Struktur wie die Niere, vom Gewebe her meine ich. Also es sah auf dem Ultraschall aus wie Gewebe. Es war weder schwarz wie eine Zyste noch ganz weiß. Sondern eher wie das zweite Bild, nur ohne diese starken weißen Verdickungen. Der Arzt hat auch nochmal bestätigt, dass es keine Zyste ist und eine Doppelniere auch nicht, da man sie auf jedenfall im CT gesehen hätte. Aber alles andere hätte man doch auch gesehen oder? Er sagte auch, dass es unwahrscheinlich ist, dass es sich um einen Tumor handelt, was kann es denn dann sein? Es muss ja etwas sein, was gewebeähnlich aufgebaut ist aber im CT nicht sichtbar ist.

    Beim CT haben sie mir Kontrastmittel in die Vene gespritzt und nach meinem Wissen verteilt sich das dann ja über die Blutbahnen. Wenn das so stimmt, müsste ja die Schlussvolgerung sein, dass dieses Ding von keiner Blutbahn etwas bezieht, also quasi einfach nur da rumschwirrt. Geht das überhaupt? Es ist auch unwahrscheinlich,dass beim CT etwas schief gelaufen ist, denke ich.

    Es ist weiterhin Blut im Urin und das Gewicht geht weiter runter, trotz mehr essen. Schilddrüsenproblem ist ebenfalls ausgeschlossen.

    Bitte um Rat!

    Danke!

    Liebe Grüße!

  8. #18

    Standard AW: Nierenentzündung, trotzdem Leukozyten nicht erhöht!

    Hier bin ich nochmal,

    damit ihr einen umfangreichen Einblick in die jetzige Situation bekommt, schilder ich jetzt einfach mal alle Symptome.
    Ich bin so verzweifelt im Moment, dass ich jetzt versuche eine Fern-Idee einzuholen.

    Symptome:

    -immer wiederkehrende Übelkeit (oft)
    - Bauchschmerzen (mitlerweile weniger)
    -Rückenschmerzen, meistens oben oder unten (oft)
    -Gewichtsverlust, jetzt mehr als 10% meines Gewichts : 170 cm, 53 Kilo
    - Menstruationsunregelmäßigkeiten bis Ausfall
    - seltsame Kopfschmerzen: Immer nur punktuell an verschiedenen Stellen, massiv schmerzhaft aber von sehr kurzer Dauer, teilweise nur der Moment des Schmerzes. (1 mal pro Tag)
    - Schmerzen bzw. Druckgefühl im Auge( alle zwei Tage)
    - Druck auf den Ohren und (alle 3 Tage)
    - erhöhte Temperatur (37.4 - 38) (täglich, abends)
    - kribbeln an vereinzelten Körperstellen : wie eiskaltes Brennen ( alle 2-3 Tage)
    - Taubheit der Haut der Arme und des Halses (Ich habe noch nichtmal bemerkt, dass ich mich am Arm ausversehen geschnitten habe und das gesamte Haus voll geblutet habe) (täglich abends)
    - Appetitlosigkeit zbw. Mangel (von Tag zu Tag unterschiedlich ausgeprägt aber immer vorhanden)
    - kalter Schweiß
    -kalte Hände und Füße, unverhältnismäßiges Kältegefühl ( jeden zweiten Tag)
    - teilweise Blaufärbung der Haut und Schleimhäute (2 mal die Woche)
    -Muskel und Gelenkschmerzen (täglich)
    - Blut im Urin (täglich)
    - Blut am Toilettenpapier (täglich)
    - Hautverletzungen
    -seltsame kleine "Knötchen in der Haut), ich kann das nicht genau beschreiben. Die sind rot und haben in der Mitte etwas Schwarzes, das kann ich mit Mühe rausholen, da es irgendwie "festhängt". Es ist so ein schwarzes kleines längliches Körnchen aber winzig. Am nächsten Tag ist es sofort wieder da. ( oft aber nur vereinzelt an Körperteilen)
    - ziehende Schmerzen unter den Achseln,seitlich zur Brust. (täglich)
    - Schwäche, die nicht durch Müdigkeit entsteht. Schwierig zu beschreiben, aber um ein Beispiel zu nennen: Es fällt mir schwer meinen Kopf aufrecht zu halten, weil es anstrengend ist. (oft)
    - rote Striche im Auge oder Teile des Auges, die rot verfärbt sind (oft, nichts synchron)
    - vereinzelt Petechien (manchmal)


    Klinsch
    - Blutwerte in Ordnung
    - Urin immer auffällig : Proteine und Blut im Urin, jetzt Proteine nicht mehr sondern nur noch Blut.
    - Ultraschall (3 mal): abdomeller Knoten am unteren Nierenparenchym, sowie Zyste im oberen Nierenparenchym.
    -CT: abdomeller Knoten nicht sichtbar, Zyste ebenfalls nicht. Auffäliger Darm. Danach nochmal Ultraschall und dort wieder sichtbar.
    - stark überstreckbare Gelenke- vor allem Arm- und Halsgelenke.
    - CRP Wert normal
    - Kreatin W. normal
    - Leukozytenzahl normal
    -kein Bakteriennachweis mehr nach Behandlung mit Penicillin, da erst angenommen wurde ich hätte eine Nierenentzündung.
    - sämtliche Autoimmunerkrankungen : negativ
    - entzündliche Darmerkrankung negativ
    - Borreliose?
    - guter Blutdruck
    - Tachykardie seit einem Jahr
    - Doppelniere ausgeschlossen


    so viel dazu.
    Jetzt könnt ihr euch ein eigenes Bild machen. Ich weiß, Ferndiagnosen funktionieren nicht, aber danach frage ich ja auch nicht. Sondern nur nach Ideen.

    Liebe Grüße

  9. #19
    Krankenschwester
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    Standard AW: Nierenentzündung, trotzdem Leukozyten nicht erhöht!

    Hallo Fragestellerin,
    was ist auffällig am Darm? Du hast Blut im Stuhl? Warst Du schon bei der Coloskopie? Du schreibst entzündliche Darmerkrankung negativ. Woher weißt Du das ohne Darmspiegelung? Es gibt so viele Krankheiten, die sich überhaupt nicht im Labor zeigen.
    Ich bin immer noch der Meinung, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, und die sind z. T. sehr schwer zu diagnostizieren. Die kleinen Knötchen mit dem schwarzen Punkt sind Symptome einer Gefäßentzündung. Lass das Ausdrücken bitte. Die Gefäßentzündung würde auch zum blutingen Urin passen. Deshalb war ich ja der Meinung, dass Du zum Nephrologen sollst. Ich denke immer noch, dass das der richtige Weg ist - und zwar zügig. Wenn Du mit dem Herrn nicht klar kommst, solltest Du zu einem anderen Nephrologen gehen. Ansonsten wäre mein Rat zu einem internistischen Rheumatologen. Da sind die Termine aber sehr sehr schwer zu bekommen.
    Da Dein Allgemeinzustand offensichtlich immer schlechter wird, und Du ja auch massive Symptome hast (Blut im Urin und Stuhl? sowie Gewichtsverlust), wäre eine Einweisung in die Klinik zur Abklärung eine Option.
    LG gisie

  10. #20

    Standard AW: Nierenentzündung, trotzdem Leukozyten nicht erhöht!

    Hallo Gisie,

    ich weiß nicht was genau am Darm auffällig war. Er sagte es mir nur und hatte mich gefragt ob ich Durchfall oder Verstopfung habe und ich verneinte es. Deshalb sagte er dann, dass eine entzündliche Darmerkrankung ausgeschlossen wäre.
    Im Stuhl nicht direkt, glaube ich. Es ist nur immer auf dem Toilettenpapier. Ich bin auch der Meinung, dass es viele Erkrankungen gibt, die man anhand der Laborwerte nicht feststellen kann, besonders Autoimmunerkrankungen. Und es gibt genügend Fälle, bei denen Lupus ohne Antikörper verläuft, nur ist das relativ selten und wird daher immer sofort von den Ärzten ausgeschlossen. An eine Gefäßentzündung habe ich auch schon gedacht, das passt nicht nur zum blutigen Urin und Stuhl? sondern auch zu der immer wieder auftretenden blaufärbung der Hände und Füße.
    Es ist was neues aufgetreten und zwar bin ich ich im Bereich der Wangen und Nase rot geworden. Nicht so stark wie bei Lupus aber schon auffällig:/ Ich bin diese Woche auch wieder beim Nephrologen, allerdings senkt er dass ich eine Hypochonderin bin, was ich absolut kränkend empfinde in der jetzigen Situation und ich fühle mich dort nicht gut aufgehoben. Für die Ärzte, die du genannt hast brauche ich allerdings eine Überweisung (für die Krankenkasse) und da ich klinisch ja nicht seehr viel aufweise (Blutwerte ok etc.) weiß ich nicht ob ich da ernst genommen werde. Zur Einweisung in die Klinik...wie läuft denn so was ab? Ich mein, die machen doch auch nichts anderes als die Ärzte im Moment oder? Zu wem muss ich dann gehen und nach einer Anforderung fragen? Im Moment ist mein einziger Anhaltspunkt, der Chefarzt und meine Frauenärztin. Ich werde sie morgen anrufen und mit ihr sprechen, aber was ist wenn sie mir sagt dass wir erstmal abwarten? Das geht auf keinen Fall. So schnell wie sich alles verschlechtert (nicht nur das Gewicht) weiß ich nicht ob ich mich damit zufrieden geben würde.

    Ich tendiere im Moment ja auch noch zu den Autoimmunerkrankungen. Aber wie kann man sie anders diagnostizieren, außer über die Antikörper. Meiner Meinung nach wissen viele Ärzte gar nicht, dass Antikörper nicht zwangsläufig da sein müssen. Wohin mit mir? Was sollte ich als nächstes tun?

    Ich komme mir außerdem in letzter Zeit etwas zitterig vor und meine Hautfärbe ist seit ein paar Tage extrem auffällig, wie so eine stark pigmentiertes (überwiegend rot, blau und weiß) Netz?Kannst du mir dazu etwas sagen? Oder ist das normal?

    Liebe Grüße

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