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Nikotin schützt vor den für die Parkinson-Krankheit typischen Gehirnschäden. Das ergab eine amerikanische Tierstudie.
Die Forscher setzten Affen dem Stoff MPTP aus, der - ähnlich wie die Erkrankung - Dopamin produzierende Hirnzellen zerstört.
Eine Hälfte der Affen erhielt zusätzlich Nikotin in einer Menge, wie sie Raucher aufnehmen können.
Während die Dopamin produzierenden Zellen in der ersten Testgruppe nach sechs Monaten 75 Prozent ihrer Funktion einbüßten, lag dieser Wert bei den Tieren, die Nikotin bekamen, lediglich bei 50 Prozent, wie das "Journal of Neurochemistry" berichtet.
Das könnte erklären, warum Parkinson bei Rauchern seltener auftritt. Der Grund für den Schutzeffekt ist jedoch nicht bekannt.