Hallo,

seit einige Monaten habe ich öfter festsitzenden, zähen Schleim im Hals, manchmal so schlimm, dass ich Husten und Würgen muss, einmal musste ich mich sogar schon leicht übergeben.

Alles hat so angefangen:
Mitte Juli 2015 bekam ich Abends bzw. gegen Nachts plötzlich ein Kreislaufkollaps (oder Panikattacke?), also Zuhause bemerkte ich plötzlich, dass es mir nicht so gut geht, mir wurde irgendwie ganz komisch (kann dieses Gefühl nicht beschreiben) dann hat mein Bruder mich mit dem Auto ins Krankenhaus gefahren, unterwegs (etwa 5km vor dem Krankenhaus) ging es mir so derart schlecht, dass ich dachte, ich werde Bewusstlos... Die Freundin von meinem Bruder (welche ebenfalls dabei war) rief dann unterwegs beim Rettungsdienst an, da wir aber nicht mehr weit vom Krankenhaus entfernt waren, wurde kein RTW los geschickt, stattdessen sagte die Leitstelle, das ich ganz schnell ins Krankenhaus gebracht werden soll, woraufhin mein Bruder dann Warnblinker anmachte und aufs Gas getreten hat. Beim Krankenhaus angekommen, war ich dann ausgestiegen und zusammengesackt (ich war aber noch bei Bewusstsein), meine Arme, Beine, Kopf haben gekribbelt wie verrückt, konnte nicht mehr laufen (war wie gelähmt), sofort kamen dann Ärzte raus gelaufen aus dem krankenhaus mit einem Bett und haben mich gestützt und aufs Bett gelegt und sofort in die Notaufnahme geschoben, dort wurde mir dann Blut abgenommen, Kalium-Carbonat gespritzt, 2 Infusionen gegeben, EKG gemacht, Echokardiographie und Ultraschall, ausser dem Kalium Mangel und bisschen schnellen Puls wurde nichts festgestellt, ich bekam jedoch in der Nacht hin und wieder Herzaussetzer (welche ich sogar auf dem Monitor beobachten konnte), man sagte mir aber, das wäre nicht weiter schlimm... Naja, am nächsten Tag ging es dann weiter, wieder Blutuntersuchungen, Stuhlproben (man dachte ich hätte das Noro oder ein anderes Virus, was sich aber als negativ rausstellte), bekam weiterhin Infusionen und jede Menge zu trinken, wieder wurde EKG, 24 Stunden EKG, Belastungs EKG, Ultraschall von Herz und Organen gemacht, Echokardiographie usw. aber ausser das meine rechte (glaube ich) Herzkammer klein wenig größer als die andere ist (was laut Ärzten aber nich weiter schlimm und gefährlich ist) und meinem eh schon bekannten Hyperkinetischem Herzsyndrom wurde nichts festgestellt. Nach ca. 1 Woche wurde ich dann entlassen (mir ging es garnicht gut aber laut Ärzten lag das wohl an den Medikamenten und dem damit verbundenen niedrigen Blutdruck. 2 Wochen später ungefähr bekam ich dann eine akute Bronchitis (vermutlich im Krankenhaus damit angesteckt), welche 6-8 Wochen dauerte, unterdessen wurde auch mein Brustkorb geröngt aber ausser die Bronchitis nichts festgestellt, auch die Blutwerte sollen laut Arzt ok gewesen sein, bekam Antibiotika usw. Irgendwann wurde die Bronchitis dann besser doch dann im September als ich mich schlafen legte und wieder aufwachte, verspürte ich links oben im Rücken bei der Schulter ein Schmerz, der immer heftiger wurde, konnte nicht mehr tief einatmen und bekam fast Panik! Wollte den RTW rufen aber mein Vater fuhr dann mit mir ins KH, dort wurde ich von einem Internisten untersucht und abgehört aber mit Herz und Lunge war alles ok, dann musste ich mich auf diese komische Liege da legen mit dem Bauch und der Arzt drückte dann 4x (von oben nach unten) mit beiden Händen ganz fest auf meine Wirbelsäule, dabei hat es die ganze Zeit so derart laut geknackt, das mein Vater dies sogar hörte obwohl er ca. 2 Meter entfernt stand. Ich bekam es bei dem Knacken leicht mit der Angst zu tun und dachte der Arzt bricht mir die Wirbelsäule durch aber danach wurde der Schmerz weniger und ich konnte langsam wieder tief einatmen. Irgendwann bekam ich dann jedoch schmerzen links in der Brust, also wieder zum Arzt aber alles ok, dann ins KH aber alles ok... wenige Tage später wieder das selbe, wieder ins KH gefahren, dort wurde meine Wirbelsäule und Brust geröngt aber alles ok, das einzige was festgestellt wurde war ein BWS-Syndrom (hat der Hausarzt auch vermutet). Nun habe ich aber seit einigen Wochen wieder Schleim im Hals, so das ich manchmal Husten und Würgen muss und habe die Nase fast immer voller Schleim aber keine Ahnung woher, ich vermute das es evtl. durch Schimmel kommt, da wir hier im Haus fast überall Schimmel haben, ich suche deswegen schon eine eigene Wohnung aber trotz der Probleme mit Schimmel, Lunge usw. bekomme ich einfach keine Wohnung.

Ich fasse kurz zusammen:
Chronisch Schleim im Hals seit ich 6 oder 7 Jahre alt war (nicht weiter schlimm)
Ich Rauche nicht, ich trinke kein Alkohol, nehme keine Drogen (habe ich noch nie) und ernähre mich weitesgehend auch gesund.
Ich trinke jeden Tag 3-4 Liter Mineralwasser, zwischendurch noch 1 Liter Husten- und Bronchialtee.
Ich nehme Medikamente (jeden Tag 2x eine halbe Bisoprolol 5mg also morgens eine halbe (entspricht 2,5mg) und abends ebenfalls.
Habe ACC akut 200, GeloMyrtol und 2x Salbumatol Dosier-Aerosol hier (nutze ich aber nur, wenn es garnicht mehr geht).

Könnte der Schleim (wie ich vermute) vom Schimmel kommen? Da ich festgestellt habe, wenn ich das Fenster auf habe und frische Luft einatme, fühle ich mich tatsächlich ein wenig besser oder ist das doch Psychisch? Was ich aber nicht glaube, da der Schleim ja tatsächlich da ist und auch raus kommt. Oder vllt Reflux? Habe aber eigentlich nicht so oft Sodbrennen etc. Ein Arzt empfahl mir, mich einem HNO und einem Lungenfacharzt vorzustellen.

Zudem habe ich hin und wieder auch andere Symptome wie Unwohlsein, manchmal kurzzeitiges frieren, hin und wieder Schmerzen links bei der Brust usw. aber dies kommt sicherlich von meinem BWS-Syndrom, da meine Wirbel nahezu den ganzen Tag Knirschen, Knacken und Krachen (vom aufstehen bis zum schlafen gehen). War auch schon bei einem Orthopäde, dieser meinte ein MRT, Krankengymnastik usw. ist unnötig, da ich ein BWS-Syndrom habe und das einzige was da hilft ist bewegen, das bewegen viel mehr wirkt als Krankengymnastik, es kostenlos ist und ich mich bewegen kann wann ich will und solange ich will, ohne auf Öffnungszeiten usw. achten zu müssen.

Achso fast vergessen: Immun-Krankheiten usw. habe ich keine, im Krankenhaus wurde ich ja komplett gecheckt und wie gesagt, mein Blut und Stuhl auch auf sämtliche Krankheiten untersucht (alles negativ). Zudem besitze ich auch ein Blutspenderausweis aber Blutspenden geht ja nicht mehr wegen Bisoprolol usw.

Ich habe auch Ibuprofen 600 und Magenschutztabletten, jedoch nehme ich die Ibuprofen nahezu nie, nur dann, wenn es wirklich absolut nicht mehr auszuhalten (Rückenschmerzen etc.). Woher das BWS-Syndrom kommt, ist unklar, da ich nie schwer gehoben, nie schwer gearbeitet habe etc.

Zusammenfassende Frage(n):
Kommt der Schleim durch Schimmel oder Reflux evtl.?
Kommen die anderen Symptome von der BWS?
Leide ich evtl. unter (leichtem) Asthma?

Ich glaube, ich leide zudem unter Panikattacken o.ä. da ich im Oktober im Urlaub wieder so ein komischen Anfall hatte, jedoch konnte ich diesen irgendwie "Abwehren" und ging zu einer Notärtzin, die hat mich durchgecheckt und konnte nichts feststellen, alles normal, Blutdruck, Puls etc. sie gab mir 10 Tropfen Valium zu trinken aber nannte kein Grund dafür, also gehe ich davon aus, dass ich eine Panikattacke erlitt, denn Valium bekommt man ja nicht Grundlos zu trinken.