Hallo,
ich bin 24 Jahre alt, wiege 57 Kg und habe seit 6 Tagen ständigen Schwindel. Gestern war ich bei meinem Arzt, da ich so nicht mehr arbeiten konnte. Ich bin Biologiestudent und mache zurzeit meine Abschlussarbeit im Labor und mit diesem Schwindel ist es einfach zu gefährlich zu arbeiten, da ich mit vielen Chemikalien hantiere etc.
Meine Symptome sind wie folgt:
- Permanenter Schwindel ("Schankschwindel"), ( schwächer wenn ich flach liege)
- Schwäche, Müdigkeit, Abgeschlagenheit ( mal mehr, mal weniger)
- innere Unruhe (aber nicht immer)
- Weniger Appetit (vll. wegen Bewegungsmangel, da ich gerade nicht arbeite?)
- wenige Male am Tag ganz leichte Übelkeit
NACHTRAG: heute morgen habe ich entdeckt, das ich auf der hinteren Zungenhälfte einen gelben Belag habe. ich habe keine Ahnung seit wann dieser da ist.
Ansonsten fühle ich mich wie immer. Meine Verdauung ist normal, ich sehe und höre normal. Auch hatte ich in diesen Tagen keine Synkopen oder sonstige Anfälle. Meine Abschlussarbeit stresst mich nicht, da ich ein wunderbares Arbeitsklima habe und ich unter keinem Zeitdruck stehe. Auch habe ich privat keine Probleme die mich belasten würden. Alkohol trinke ich nicht. Auch sonst nehme ich gar keine Medikamente.
Krankheitsvorgeschichte:
April: Angina: Blutwerte normal einschließlich Schilddrüse
Anfang Mai (03.05-06-05): Hatte einen Magen-Darm-Infekt mit starken Bauchschmerzen. Auf dem Nachhauseweg bin ich ihn Ohnmacht gefallen. Wurde dann ins Krankenhaus eingeliefert.
Sonographie: Leber homogen, keine intrahep. Aufstau, DHC zart, GB zart und steinfrei, Nieren und Milz o.p.B., keine FF intraabdominell, keine path. Darmkokarde, normale Appendix mit 3,1mm Durchmesser darstellbar, ausgeprägtes Entiritisbild mit entmischten, flüssigkeitsgefüllten, hyperstaltischen, teils auch wandverdickten Darmschlingen.
Als der Schwindel letzte Woche DO das erste Mal auftrat habe ich mich natürlich hingelegt und die Beine hoch gelagert. Zwar ging es mir nach kurzer Zeit etwas besser, jedoch verschwand der gewisse "Grundschwindel" bis heute nicht.
Mein Arzt meinte nur, er würde erst einmal eine Langzeit-Blutdruckmessung machen, sowie mich zum Kardiologen für ein Belastungs-EKG überweisen, da bei ihm die Geräte ziemlich ausgebucht sind. Leider finden diese Untersuchungen erst in 2 1 /2 Wochen statt, ich benötige aber jetzt Besserung oder zumindest eine Diagnose!
Mein Blutdruck ist durchschnittlich bei 90/50, Puls 55 bis 105/65, Puls 65 . Ich habe die Tage versucht mich viel zu bewegen, Wechselduschen zu machen, 4 L am Tag getrunken!, etwas salziger gegessen, Korodin-Tropfen genommen, Kaffee getrunken (ich trinke sonst nei Kaffee). NICHTS hatte eine spürbare Wirkung.
Ich weiß, dass ich erst auf die Ergebnisse der kommenden Untersuchungen warten sollte, aber ich benötige jetzt Hilfe oder zumindest Tipps zur Minderung oder auch Empfehlungen für weitere Untersuchungen die ich machen lassen könnte.
Vielen Dank