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Thema: Probleme mit erhöhtem Blutdruck

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In dieser Diskussion geht es um "Probleme mit erhöhtem Blutdruck" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Fühlt sich wohl hier Avatar von Malu
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    Standard Probleme mit erhöhtem Blutdruck

    Gibt's bei euch jemanden, der sich etwas besser mit der Blutdruckregulierung auskennt?

    Nachdem ich öfter bei Kontrollen (zu verschiedenen Gelegenheiten) durch Blutdruckwerte um 150-160 / 100 aufgefallen bin, wurde die Sache in Angriff genommen.

    Angefangen mit ACE-Hemmer Ramipril (2,5mg) à Dauerkopfschmerz, Schwindel, Benommenheit.
    Wechsel auf Betablocker Biso-Puren (5mg, dann 10mg) à Puls sehr langsam, stand völlig neben mir.
    Weitere Versuch mit Bisoprolol, war auch nicht besser.

    Alle Versuche über einen ausreichenden Zeitraum!
    Herzecho war OK, beim Belastungs-EKG: Druck auch nach längerer Pause noch deutlich erhöht.

    Nächster Versuch: Angiotensin II – Hemmer Micardis (80mg) - seit Okt.07
    Keine ausreichende Wirkung!
    Kombination mit Diuretikum Hydrochlorothiazid: Micardis Plus 80/12,5 - seit Febr.08
    Keine ausreichende Wirkung!
    Seit Mitte April jetzt zusätzlich Calciumantagonist Verapamil 80

    Beginne morgens immer mit RR ca.140/100, in den nächsten Stunden geht er (meistens) runter auf 120-130/ 80-100 , aber zum Abend steigt er wieder kräftig an auf 150-160/ 100-110.

    Sollte ich die Medis ggf. nicht nur/immer morgens/vormittags nehmen??

    Bin langsam mit meinem "Latein" am Ende. Hat von euch noch jemand eine andere Idee als meine Hausärztin bisher?

    Liebe Grüße
    Malu
    Malu
    Ein neues Leben kann man nicht anfangen
    aber täglich einen neuen Tag

  2. #2
    Christiane
    Gast

    Standard AW: Probleme mit erhöhtem Blutdruck

    Leider kenne ich mich mit der Einstellung von Blutdruckmedis nicht so gut aus. Auf keinen Fall kann ich dazu raten, an der Einnahme eigenmächtig was zu ändern.

    Wurde denn mal eine Langzeitmessung durchgeführt?
    In deinem Fall kann vielleicht ein Internist bzw Kardiologe mehr ausrichten als ein Hausarzt. Laß dich bitte überweisen.

  3. #3
    Fühlt sich wohl hier Avatar von Malu
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    Standard AW: Probleme mit erhöhtem Blutdruck

    Hallo Christiane,

    eine 24-Std.-Blutdruckmessung hatte ich ganz am Anfang meiner "Karriere" ;-)
    Glücklicherweise nur tags alle 30, nachts alle 60 min. Hatte auch so noch tagelang Würgemale am Oberarm ......

    Leider hatte ich am diesem Tag sehr viel Stress (meine Tochter hatte ihren ersten starken Migräneanfall mit Aura -- in der Folge erst Praxis von meinem Neuro/Azubi-Vertretung, dann Krhs. und immer lange Wartezeit mit leidender und spuckender Tochter...)

    Nachts war an Einschlafen kaum zu denken und alle Std. wäre ich am liebsten aus dem Bett gesprungen ....

    Ergebnis: durchschnittlicher Wert war wohl noch OK, aber doch häufiger Spitzenwerte, außerdem meinte meine HÄ, der Blutdruck würde nachts nicht genügend abfallen ("Non-Dipper") Bei dieser Nacht wunderte mich überhaupt nichts. Deshalb glaube ich auch nicht, dass eine Wiederholung so viel bringt .....

    Beim Kardiologen war ich ja schon mal wegen Herzecho und Belastungs-EKG. Da wurde die Behandlungsbedürftigkeit festgestellt. Das war aber vor unseren Therapieversuchen.

    Morgen gehe ich wieder zur HÄ, weil der (probeweise) Ca-antagonist zur Neige geht. Mal sehen, was ihr dann einfällt. Vielleicht schickt sie mich wirklich noch mal zum Kardiologen.
    Keine Sorge, alleine experimentiere ich mit diesen Medis NICHT herum !!!

    Vielleicht habt ihr doch noch einen "Experten" für diese Fragestellung? Aber erst mal vielen Dank Christiane

    Liebe Grüße
    Malu

  4. #4
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    Standard AW: Probleme mit erhöhtem Blutdruck

    Micardis Plus 80/12,5
    Verapamil 80
    - wieviel nimmst du denn täglich von den guten Dingen?? Man muss Blutdruckmedikation langsam aufdosieren und eine Einstellung dauert seine Zeit.
    Das Verapamil kann man bei Bedarf bis 2x240 mg pro Tag aufdosieren. Vom Micardis weiss ich die Tageshöchstdosis gerade nicht auswendig, kann man aber sicher bis 2x 80/12,5 geben.
    Erstmal versuchen die Dosen aufzudosieren, dann weiter rumexperimentieren...viele Medikamente brauchen 2 Wochen, bis sie ganz wirken (z.B. Betablocker, aber auch andere). Diese Blutdruckwerte sind auch nicht so schrecklich hoch, dass man da nicht etwas Zeit hätte sie einzustellen. Der Körper ist nämlich zur Zeit an die höheren Werte gewöhnt (normalerweise ist den Leuten erstmal schwindelig, wenn man den Blutdruck schlagartig zu kräftig senkt).
    Das mit dem non-Dipper im Langzeit-Blutdruck (= Blutdruck geht nachts nicht nach unten) kann von dem Aufwachen kommen, aber ich würde doch eine erneute Messung empfehlen. Wenn es wirklich so sein sollte, muss man noch ein paar hormonalle Ursachen für Bluthochdruck ausschliessen.

  5. #5
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    Standard AW: Probleme mit erhöhtem Blutdruck

    Danke für deine Antwort. Von beiden Tabletten nehme ich z.Z. jeweils 1 morgens bis vormittags.
    Die Medis vorher hab ich immer mindestens 4 Wochen probiert, außer dem ACE-Hemmer, die Dauerkopfschmerzen waren doch etwas zu nervig. Mein Blutdruck ist bei allen bisherigen Versuchen NIE drastisch abgefallen. Mein Körper kämpft verbissen um sein "Recht" auf ausreichende Blutversorgung ;-)) Ist der Druck nach der Einnahme mal nahezu normal, geht der Puls gleich in die Höhe.

    Mal hören, was meine HÄ nachher meint. Wenn bei der Menge noch soviel "Luft" ist, kann ich mein "Frühstück" ja noch ausbauen.
    Zusätzlich hab ich noch Thyroxin 125, und wegen der MS: Citalopram 20mg, Baclofen (3x5mg) -- und 3x wöch. 400mg Ibuprofen vor dem Interferon (Rebif 44)

    Grüße euch
    Malu

  6. #6
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    Standard AW: Probleme mit erhöhtem Blutdruck

    Vielleicht auch noch das Abendessen ausbauen:
    würde das Verapamil zumindest 2x täglich geben, am ehesten 3xtäglich 80 mg. Dann hat man die Wirkung auch noch in der Nacht und am Morgen und nicht so heftige Schwankungen.

  7. #7
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    Standard AW: Probleme mit erhöhtem Blutdruck

    Meine HÄ meinte gestern, ich soll das Verapamil auf 120mg erhöhen.
    Hab sie auch gefragt, ob zu anderer Tageszeit nehmen(?), weil abends meistens Erhöhung auf 150-160 /100-110. Aber sie meint, der Unterschied zu morgens 140/100 sei nicht sooo stark und wichtiger wäre es, ihn insgesamt weiter zu senken.

    Na nun werde ich es eine Weile so versuchen und mich dann ggf. hier wieder melden.

    Schönen Dank und frohe Pfingsten
    Malu

  8. #8
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    Standard AW: Probleme mit erhöhtem Blutdruck

    Hallo Dreamchaser,

    ich muss zu dem Thema mal noch was ergänzen...... Jetzt nehme ich fleißig morgens 1x MicardisPlus 80/12,5 und 1x Verapamil 120. Der Blutdruck geht dadurch in den Normalbereich. Ab 17/18°° steigt er dann aber wieder an auf 145-150/95-100.

    Daraufhin haben wir nochmal eine 24-Std-Messung gemacht. Diesmal tags alle 15min, nachts alle 30min. Auch nicht gerade eine erholsame Nacht, aber ich bin wenigstens zur Ruhe gekommen (Puls 60/80).

    Ergebnis: ab ca. 17/18°° Anstieg (s.o.) und so ging es dann weiter durch die Nacht. Alle Werte 100% über dem Limit, Durchschnitt 155/100.
    Bin ich damit ein sog. "Non-Dipper"?

    Nun nehme ich ca. 18°° noch 1x Moxonidin 0,4 . Das reicht aber auch nur ca. 5 Std., dann geht es wieder aufwärts. Außerdem ist die extreme Mundtrockenheit dadurch ätzend.

    Wäre es dann doch besser Verapamil auch noch mal abends zu nehmen (statt Moxonidin)? Welche Menge/Uhrzeit würdest du empfehlen?


    Liebe Grüße

    Malu

  9. #9
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    Standard AW: Probleme mit erhöhtem Blutdruck

    Ich kann dir hier gar keine Dosis empfehlen, da ich dich nicht kenne. Du sollest aber mit diesem Befund nochmal diesog. sekundären Ursachen für Bluthochdruck abchecken lassen. Das mach am besten bei deinem Kardiologen.
    Schnarchst du denn oft nachts? Oder hast nachts Atempausen?? Wenn die Möglichkeit besteht, dann mach mal eine sog. Polysomnographie, die misst die Sauerstoffsättigung in der Nacht - dadruch kann man ein sog. Schlaf-Apnoe-Syndrom erkennen und dann ggf. adäquat behandeln.

  10. #10
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    Standard AW: Probleme mit erhöhtem Blutdruck

    Hallo Dreamchaser,

    mein Mann ist selber Pneumologe inzwischen in der Facharztzentrale beim MDK. Schlafapneu ist also sein "täglich Brot" u.a.

    Im Gegensatz zu ihm, schnarche ich nicht, hab keine hörbaren Atemaus- und einsetzer und bin nach ausreichend Schlaf morgens auch ausgeruht.
    (Daher halte ich eine Schlafapneu bei mir für sehr unwahrscheinlich)

    Trotzdem war sein erster Kommentar: "dann mach mal einen Termin im Schlaflabor" - damit war es für ihn erledigt

    Nun halte ich nicht viel vom Schlaflabor, mit reicht schon das 24-Std-RR um eine schlechte Nacht zu haben ...... und dann noch mehr verkabelt? Und das soll dann eine normale Nacht dar stellen

    Mein Männe hat (u.a.) schon einige Vorträge zu Diskrepanzen zwischen Untersuchungen im Schlaflabor und der ambulanten Pulsoxymetrie gehalten. Was zeigt wohl die realistischeren Werte?

    Was kann man außer einer Schlafapneu eigentlich noch im Schlaflabor feststellen?
    Was käme noch als Ursache in Frage?

    Am wichtigsten ist bestimmt erstmal, den Blutdruck dauerhaft zu senken.

    Das Moxonidin wirkt nicht ausreichend und davon mehr oder später noch eine, dann trockne ich völlig aus

    Abends nochmal Verapamil, ggf. in doppelter Menge, wäre das noch im Rahmen und hätte das eine längere Wirkspanne?

    Liebe Grüße und danke für deinen Rat

    Malu

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