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Thema: Rückenschmerzen. Wer kann helfen?

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In dieser Diskussion geht es um "Rückenschmerzen. Wer kann helfen?" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
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    Mitglied seit
    13.12.2009
    Beiträge
    3

    Standard Rückenschmerzen. Wer kann helfen?

    Guten Tag!

    Weil mich meine Rückenschmerzen nun langsam mehr und mehr nerven versuche ich alles etwas ausgiebiger zu schreiben.

    Bin 32 Jahre alt und männlich. Bei einer Körpergröße von 1,80 m wiege ich zwischen 67 und 69 Kg. Grundsätzlich bin ich sportlich und hatte in Schule, Ausbildung und Beruf immer wieder Sport gemacht. Dazu gehören meistens Laufen und verschiedene Spiele zum Aufwärmen. Gerne spiele ich Volleyball und Badminton. Weiterhin muss ich auf Grund meines Berufes das Deutsche Sportabzeichen und andere sportliche Leistungen im Jahr ablegen. Meine Ernährung ist ausgewogen. Fastfood kommt darin nicht überwiegend vor. Ansonsten nehme ich täglich Magnesium und Zink Tabletten ein.


    Nun zu meinem Problem:


    Schon in früheren Jahren hatte ich hin und wieder leichte Rückenschmerzen im unteren Rücken. Diese waren aber immer von kurzer Dauer und wurden nicht von mir als gefährlich eingestuft.
    Vor ca. 3 Jahren hatte ich im Sport nach einer Schlagbewegung starke Schmerzen im unteren Rückenbereich. Da ich kein Weichei bin versuchte ich noch weiter zu spielen, musste dann aber doch aufgeben, da der Schmerz nicht mehr zum aushalten war. Der untere Rücken verkrampfte total und ich musste mit Absicht in mein schon vorhandenes Hohlkreuz gehen, damit ich überhaupt aufrecht und sehr sehr langsam gehen konnte. Gehen, Stehen und auch Liegen waren nur unter extrem großen Schmerzen auszuführen. Dabei strahlten die Schmerzen auch bis in die Beine.

    Der Arzt verschrieb mir Physiotherapien und Gymnastik. Zur Feststellung der Diagnose wurde ich geröntgt. Hierbei wurde festgestellt, dass ich einen Wirbel mehr als der „normale Mensch“ besitze. Des Weiteren wurde mir gesagt, dass meine Muskulatur zu schwach sei. Die Bandscheiben seien alle in Ordnung.

    In der darauffolgenden Zeit hatte ich wieder und wieder und zunehmend mit diesen Problemen zu tun. Die Schmerzen waren nun nicht mehr so stark wie nach der ersten Attacke. Trotzdem waren die Schmerzen nicht leicht und nur mit Medikamenten aushaltbar. Wenn ich keine Schmerzen hatte führte ich meine sportlichen Aktivitäten fort. Als Therapie bekam ich wie immer Physioanwendungen und Gymnastik zur Stärkung der Muskulatur verschrieben.

    Seit diesem Jahr kam nun auch der obere Rücken hinzu. Ohne Vorwarnung und einer sportlichen Aktivität hatte ich einen steifen Hals. Auch hier waren die Schmerzen diesmal im Nackenbereich extrem stark und erst nach Einnahme mehrerer Tabletten auszuhalten. Die Muskulatur verkrampfte in zeitlichen Abschnitten stark. Die Diagnose war wie beim unteren Rücken die gleiche. Die Röntgenaufnahmen zeigten nichts Auffälliges und man sagte mir wiederum, dass die Bandscheiben in Ordnung seien und die Muskulatur zu schwach.

    Seit dieser Zeit habe ich nun sowohl im unteren als auch im Nackenbereich mit Rückenschmerzen zu kämpfen. Und seit dieser Blockade im Nackenbereich habe ich ein verstärktes Knacken in den Gelenken. Besonders nach dem Aufstehen knackt es gerne. Bei ganz alltäglichen Bewegungen knackt es mehr und mehr. Am meisten in den Schulter- Fuß- und Handgelenken. Auch ein Knacken im mittleren Brustbereich zwischen den Rippen habe ich schon mehrfach erfahren. So etwas hatte ich vorher noch nie, oder so selten, dass ich dem keine Bedeutung zugeordnet habe. Auch deswegen war ich beim Arzt der Rheuma und Gicht ausgeschlossen hat. Dennoch habe ich nun teilweise auch Gelenkschmerzen.

    Meine sportlichen Aktivitäten habe ich außer bei der Physiotherapie weniger ausgeführt. Alle meine Versuche meine Rückenmuskulatur mit wenigen oder ohne Gewichte zu stärken endeten damit, dass ich wieder mit Schmerzen vor dem Arzt stand und der Teufelskreis von vorne begann.

    Insgesamt habe ich die Schmerzen mal mehr und mal weniger. Meist sind sie immer da, aber aushaltbar. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich Dauerkunde bei Physiotherapeuten bin und nichts besser wird. Die Anwendungen sind gut und bringen auch Linderungen der Schmerzen. Aber nach einer Zeit beginnt das Spiel von vorne.
    Was kann ich denn tun, damit ich das in den Griff bekomme? Eine Heilung halte ich nun für ausgeschlossen. Außer beim Therapeuten habe ich eher weniger Zeit die Rückenübungen durchzuführen.

    Hinzuzufügen wäre noch, dass ich seit 2 Jahren wegen Kiefergelenkproblemen (Knacken in den Gelenken beim Öffnen des Mundes) in kieferorthopädischer Behandlung bin. Mein Kiefer wurde nach dem Tragen einer Schiene zur Entlastung des Kiefers mit einer herausnehmbaren Zahnspange geweitet. Danach hatte ich eine feste Zahnspange mit Heavy Gummis und die härtesten Bögen der Welt dazu. Natürlich nach und nach. Zurzeit habe ich eine Zahnspange ähnlich einer Zahnschiene. Dies ist nun schon der 2. Versuch und mit einer Überkorrektur versehen. Auch hier lässt der Erfolg auf sich warten und der Bionator (auch eine Art von Zahnspange) ist der nächste Versuch.

    Meiner Meinung nach passt etwas nicht und das gesamte Skelettsystem hängt miteinander zusammen. Andere Rückenleidenden sagten mir schon öfters, dass man auf einer Röntgenaufnahme nicht den Zustand der Bandscheiben erkennen könnte und raten mir zum MRT. Die Ärzte bis jetzt noch nicht.

    Danke für die Antworten.

  2. #2
    Wohnt praktisch hier Avatar von wheelchairpower
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    537

    Standard AW: Rückenschmerzen. Wer kann helfen?

    Es gibt ein spezielles MRT, welches sich Upright MRT nennt. Dort kann man weitaus mehr sehen, als bei einem normalen MRT. So wurde z. B. bei jemandem aus einem anderen Forum durch das Upright MRT ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert, welchen man am vergangenen Freitag im normalen MRT nicht erkennen konnte. Das Mitglied zeigte dem Arzt der das MRT machte, das Bild des Upright MRT und der Arzt war sprachlos.

    Upright MRT wird nicht überall gemacht und nicht immer von den Kasse übernommen.

  3. #3
    Ärztin (Innere Medizin / Kardiologie)
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    24.12.2007
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    1.182
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Rückenschmerzen. Wer kann helfen?

    Auf einer Röntgenaufnahme kann man nix über die Bandscheiben sagen, man kann nur die knöchernen Strukturen befunden und ggf. davon ausgehen, dass Nerven beeinträchtigt werden.
    Für eine korrekte Diagnostik der Bandscheiben ist ein MRT notwendig (ob man nun zu diesem neuen MRT greifen muss, womit ich mich ehrlich gesagt nicht auskenne, sei dahingestellt und muss jeder für sich entscheiden) - natürlich sieht man bei etwa 40% der Bevölkerung Bandscheibenvorfälle, die aber nicht relevant sind. Und die relevanten sieht man in MRT auf jeden Fall!!
    An deiner Stelle würde ich einen Orthopäden aufsuchen, der sich auf den Rücken spezialisiert hat. Vielleicht können dir ja andere Rückengeschädigte einen Tip geben, wo ihnen geholfen wurde.

  4. #4
    Ganz neu hier
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    3

    Standard AW: Rückenschmerzen. Wer kann helfen?

    Danke erst einmal für die Antworten. Am Freitag habe ich wieder nen Termin beim Arzt und werde auf so nen MRT bestehen. Mal sehen was bei rauskommt.

    Das knacken in den Gelenken kann doch auch nicht normal sein oder bewahrheitet sich dann das Sprichwort, dass es ab 30 bergab geht?

  5. #5
    Arzthelferin Avatar von Muschel
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    Standard AW: Rückenschmerzen. Wer kann helfen?

    Anstelle Orthopäde kannst Du auch zu einem Neurochirurgen gehen, der sich auf Wirbelsäulenerkrankungen spezialisiert hat.

    Dieser wird dann auch wahrscheinlich ein MRT veranlassen und/oder andere Untersuchungen.

    LG, Andrea

  6. #6
    Ganz neu hier
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    3

    Standard AW: Rückenschmerzen. Wer kann helfen?

    Sooooo...

    War gestern beim Arzt. Er hat einige "Übungen" mit mir gemacht. Also gerade hinstellen. Arme hoch, Beine bewegen, Kniebeuge machen, auf die Pritsche, mit nem Hammer auf die Knie geschlagen wg Reflexe und alles eben so hin und her bewegt.

    Soweit hatte mir da nichts weh getan. Außer mein Nacken, da er zur Zeit eben. Die Erklärung war wieder die gleiche, dass er nicht von einem Bandscheibenvorfall ausgeht, sondern sich meine Symptome eher nach zu geringer Musklulatur anhören.

    Letztens war ich 2005 bei ihm mit gleicher Diagnose. Seit dem hatte sich nichts verbessert, außer das neben dem unteren Rücken eben nun auch der Nacken Probleme bereitet.

    Auf das mein Schmerz auch bis in die Knie zieht ist er nciht eingegangen und meine Probleme mit dem Knacken von mir aus merklich öfters erkennbar seit ich im Nacken Probleme habe seien normal. Von einem MRT rät er mir ab, da dort auch Veränderungen erkannt werden, die auf eine falsche Diagnose deuten könnten.

    Da nun die Physiotherapie mit Massagen, Wärme und mittlerweile auch Spritzen und Strom 4 Jahre lang nicht geholfen haben hat er mir eine stationäre Reha empfohlen.

    Mal sehen ob ich das durchbekomme.

    Für mich ist das eher ein unbefriedigendes Ergebnis. Nicht, dass ich etwas mit dem Rücken haben will. Ich bin frpoh, wenn alles i.O. ist. Nur war ich früher sportlicher und konnte aus gesudheitlichen Gründen weniger Sport ausüben und nicht, weil ich keine Lust dazu hatte.

    Irgendwann wird viell mal einer sagen was ich wirklich habe und dann brauche ich nen guten Anwalt.

    Viell kratze ich auch einiges an Geld zusammen und leiste mir ne Osteopathieteraphie.

  7. #7
    Ärztin (Innere Medizin / Kardiologie)
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    24.12.2007
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Rückenschmerzen. Wer kann helfen?

    Wenn die Schmerzen in die Beine ziehen dann könntest du dir ja nochmal eine Zweitmeinung vom Neurochirurgen holen, die sind auf Wirbelsäulen spezialisiert.

    Mit der Aussage, dass man im MRT oft auch Dinge sieht, die nicht relevant sind, stimmt. Aber man muss immer abwägen, ob man es dennoch veranlasst - man muss den Befund dann einfach richtig interpretieren.

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