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Thema: Schilddrüsenknoten, Panikattacken

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In dieser Diskussion geht es um "Schilddrüsenknoten, Panikattacken" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
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    Standard Schilddrüsenknoten, Panikattacken

    Hallo liebe Community!

    Ich wende mich an Euch, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß, fix und fertig bin und meine Mitmenschen damit nicht (noch mehr) belästigen will.

    Hier mein(e) Problem(e):
    Angefangen hat alles im August diesen Jahres. Plötzlich bekam ich nachts immer fürchterliche Angst vor dem Tod, ohne jeglichen Grund. Mein Herz raste, ich bekam schlecht Luft, fühlte mich der Ohnmacht nahe. Das geschah ca. drei Wochen lang fast täglich, meist in der Nacht im Bett (einmal wachte ich sogar deswegen auf, obwohl ein normaler Traum vorausging).
    Nach diesen drei Wochen war mir eine Woche lang ständig kotz-übel, bis ich dann auf einem Dorffest (wie sonst nie) etwas Alkohol trank. Das gefiel meinen Magen anscheinend ganz und gar nicht, er reagierte die folgenden Tage mit mittelstarken Schmerzen und nach wie vor mit Übelkeit. Als ich zum Arzt ging, diagnostizierte er mir Gastritis (Ich wurde nur nach meinen Symptomen befragt und es wurde am Bauch rumgedrückt) und verschrieb mir Magensäurehemmer (Pantoloc, 40mg) für 14 Tage. Nach 3-4 Tagen besserte es sich mit diesenTabletten. Als ich dann nach den zwei Wochen mit ihnen aufhörte, kamen die Schmerzen & die Übelkeit innerhalb weniger Tage (stärker als vorher) zurück. Ich ging wieder zum Arzt (diesmal zu einem Anderen, weil der Vorherige in Urlaub war) der meinte, Gastritis wird mindestens 4 Wochen lang mit Medikamenten behandelt und wenn weiter Symptome bestehen, nochmal 4 Wochen. Ich nahm also wieder Pantoloc.
    Nach diesen 4 Wochen ging es mir wieder innerhalb von paar Tagen schlechter, ich ging nochmal zum Arzt (wieder zu einem Anderen, da mittlerweile die Sommerferien vorbei waren und ich in einer anderen Stadt studiere) welcher mir Blut abnahm (Blutwerte & Helicobacterantikörper) und mir einen Hämocculttest mitgab. Blutwerte super, keine Helicobacterantikörper, kein Blut im Stuhl. Ich bekam eine Überweisung für eine Sonografie (nochmal Bluttest (unauffällig), Sonografie ebenso. Es folge eine Überweisung zu einem Internisten für eine Gastroskopie) und in eine psychiatrische Ambulanz, weil ich es geäußert habe, dass es eventuell von der Psyche kommt (hatte in der Vergangenheit schon mit Depression zu kämpfen). Die Ärzte in der psychiatrischen Ambulanz verschrieben mir Antidepressiva, von denen im Beipackzettel stand, dass man sie nicht mit Magensäurehemmern nehmen soll (die ich jedoch nach wie vor nahm und dies auch erwähnte). Habe die Antidepressiva nicht genommen, da ich zuerst die Gastroskopie abwarten wollte. Auf diese musste ich mehr als einen Monat warten, in der Zwischenzeit wurde der Magen besser, aber mir tat es mehr oder weniger überall sonst weh: Schmerzen in der Flanke, Schmerzen nahe dem Blinddarm, punktuelle Schmerzen in den Innenseiten der Oberschenkel, Schmerzen im Brustkorb (nicht mittig, eher links und rechts), Heiserkeit, etwas Schwindel und etwas Kopfschmerzen. Dann kam vorigen Freitag endlich der Tag, an dem die Gastroskopie war. Sie war recht unauffällig, nur der Mageneingang war etwas entzunden. "Leider" kam der Internist auf die Idee, nochmal eine Sonografie an mir durchzuführen. Mit dem Ergebnis, dass ich 1. Eine Zyste am rechten Eierstock habe und 2. Ein 6*9mm großer Knoten auf der rechten Schilddrüse (im Ultraschall ganz schwarz & begrenzt, laut Internist nur außen durchblutet) sitzt. Wegen diesem Knoten wurde mir nochmal Blut abgenommen, auf die Ergebnisse muss ich noch bis nächsten Montag warten. Am Abend diesen Tages war ich vollkommen fertig - ich dachte, endlich sei alles vorüber, ich brauch keine Angst mehr haben, alles passt... Aber nein, vorallem der Knoten auf der Schilddrüse besorgt mich stark...

    Nun zu meinen Fragen:
    1.) Ist dieser Knoten auf der Schilddrüse EHER gutartig oder bösartig? (Falls es relevant ist: Ich bin 22 Jahre alt & weiblich)
    2.) Ich habe gelesen, dass Schilddrüsenhormone die Psyche beeinflussen können - können daher meine Panikattacken vielleicht rühren bzw. ist es wahrscheinlich?
    3.) Kann es sein, dass ALLE Symptome die ich hab bzw. hatte, durch die Psyche verursacht wurden?

    Danke fürs Durchlesen & für die folgenden Antworten,
    Käseblümchen

  2. #2
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    Standard AW: Schilddrüsenknoten, Panikattacken

    zu 3.) Klar, kann sein. Aber bevor nicht alles organische abgecheckt ist, sollte man Beschwerden auch nicht vorschnell auf die Psyche schieben.

    Vielleicht solltest du dich mal von einem Endokrinologen durchchecken lassen.
    Auch was die Panikattacken angeht.
    Um Bösartigkeit des Schilddrüsenknotens auszuschließen, wird Calcitonin im Blut gemessen.

  3. #3
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    Standard AW: Schilddrüsenknoten, Panikattacken

    Hallo Käseblümchen,

    um zu unterscheiden ob so ein Knoten gutartig ist oder nicht (maligne) müsste man schon etwas mehr wissen. So z.B. ist ein gutartiger Knoten zumeist scharf begrenzt oft oval und die Lymphknoten sind unauffällig. Evtl. die Frage ob die Mutter auch ein Schilddrüsenproblem hatte.

    SONOGRAPHIE DER SCHILDDRÜSE: Paris TI-RADS revisité ppt herunterladen


    Also wie schon gesagt wäre es sinnvoll einmal zu einem Endokrinologen zu gehen. Natürlich hat die Schilddrüse auch Auswirkungen auf die Psyche. Welche Hintergründe es sonst noch bei Dir gibt? Wie Du Dich z.B. ernährst (vegan / vegetarisch) usw. die können wir nur vermuten. (Evtl. Essstörungen die es einmal gab usw.).

    Solche Hintergründe kennt eigentlich auch kaum Jemand - natürlich müssen die jetzt nicht unbedingt auf dich zutreffen
    Zuviel "gesunde Ernährung": Der Mythos von den Ballaststoffen | Startseite | SWR odysso | SWR.de

    Ich hätte an Deiner Stelle allerdings schon einmal nachgefragt wegen des Knotens ob der gutartig ist. Ich schätze dies hätte Dich schon ein Stück beruhigt! Wir wissen auch nicht wie es sonst bei Dir mit dem Stress z.im Geschäft ( Arbeit) aussieht.
    Also zum Endokrinologen nd bei dem einmal abklären lassen in wieweit es bei Dir Probleme gibt in Zusammenhang mit den Hormonen / evtl. Vitaminen usw..
    Bei einem Vitamin B12 Mangel kann es z.B. zu ganz diffusen Symptomen kommen!

    Gruss Stefan

  4. #4
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    Standard AW: Schilddrüsenknoten, Panikattacken

    Erstmal ein großes Dankeschön für die schnellen Antworten

    Zuerst warte ich mal ab, was beim Bluttest herauskommt. Dann kann ich immer noch zu einem Endokrinologen

    Es ist schon mal gut zu wissen, dass Gutartige scharf begrenzt und oval sind, denn das trifft bei mir zu (auch unauffällige Lymphknoten & dass in meiner Familie soetwas noch nicht aufgetreten ist).

    Inwiefern steht Vegetarismus/Veganismus damit in Verbindung? Lebe nämlich seit 10 Jahren vegetarisch, "unabsichtlich" häufiger in der Woche vegan, da mir z.B. Gemüseaufstrich besser zu Brot schmeckt als Käse. Eisenmangel hab ich keinen, B12 wurde noch nie getestet (würde mich aber verwundern, denn ich esse im Monat schon ein- bis zweimal Tofu, wo B12 so und so schon beigemengt ist).
    Essstörung hatte ich noch keine und würde nicht sagen, dass ich mich zu gesund ernähre, eher normal.

    Im Nachhinein nervt es mich jetzt eh sehr, dass ich nicht gefragt habe - war aber zu nervös, da ja die Gastroskopie (vor der ich extreme Angst hatte) gleich im Anschluss war. Erst am Abend hab ich über das Ganze nachgedacht...

    Stressbelastung durch das Studium habe ich schon sehr stark. Hab mir halt auch das falsche Studium ausgesucht, wo jeden Tag Anwesenheitspflicht von 08:00 bis teils 21:00 Uhr (meist aber "nur" bis 18:00 Uhr) ist und man dann zu Hause auch noch ständig Seminararbeiten, Hausübungen, Gruppenpräsentationen,... machen muss sowie natürlich zumindest bisschen was für die Prüfungen lernen sollte. Kombiniert mit den Schmerzen und dem Wissen, dass wenn man jetzt zum Arzt geht, man eine Zusatzaufgabe für das verpasste Seminar machen muss, ist halt auch nicht gerade das, was man unter einem Studentenleben versteht...

    LG, Käseblümchen

  5. #5
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    Standard AW: Schilddrüsenknoten, Panikattacken

    Zitat - Inwiefern steht Vegetarismus/Veganismus damit in Verbindung?
    Nun nicht selten haben Veganer einen Vitamin B12 Mangel der sich nicht sofort bemerkbar macht weil die Leber einen Teil dieser Vitamine speichert bis auch das zur Neige geht. Ich hoffe einmal Aufnahmeschwierigkeiten hast Du nicht.

    Cobalamin-Mangel-Symptome

    Ein Vitamin B-12-Mangel kann zahlreiche, sehr unterschiedliche ernsthafte Symptome und Folgeerkrankungen auslösen, die leider noch immer häufig nicht korrekt mit einem Vitaminmangel in Verbindung gebracht werden.
    Besonders häufig treten die folgenden Symptome auf:

    • Gestörter Energiestoffwechsel (chronische Erschöpfung und Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Muskelschwäche)
    • Nervenschäden (Schmerzen, Taubheit, Kribbeln, Lähmungen, Koordinationsstörugen, Gedächtnisstörungen)
    • Blutarmut (Leistungsschwäche, Immunschwäche)
    • Störungen des Hormon- und Neurotransmitterstoffwechsels (geistig-psychische Störungen, Depressionen, Psychosen)
    • Verdauungsstörungen (Verstopfung, Durchfall)
    • Entzündungen (Mund, Magen und Darm)

      Diese Symptome können mehr oder weniger stark auftreten bei Vitamin B12 Mangel. Ich habe fast noch nie Tofu gegessen. Darum habe ich auch noch nichts davon gehört das da Vitamin B12 beigemischt sein sollte. Dies kann allerdings nur eine Vermutung von mir sein. Abklären muss dies ein Arzt. Ob dies auch Stressbedingt ist kann ich nicht sagen!
      Ich weis nur wenn man u.U. unter solchen Bedingungen noch etwas dazu verdienen müsste es ganz schön heftig werden kann!

      Alles Gute Stefan

  6. #6
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    Standard AW: Schilddrüsenknoten, Panikattacken

    Oh, ja dann sollte ich mich auch sicherheitshalber mal auf einen B12 Mangel untersuchen lassen, schaden kann es ja nicht.
    Das mit dem B12 in Tofu(produkten) dürfte einerseits recht neu sein (mit dem plötzlichem Veganertrend, der vor ca. zwei Jahren angefangen hat) und andererseits gibt es sicher viele Marken, die B12 nicht beimengen.

    Hahaha ja, Gott sei Dank bin ich in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen sodass es mir finanziell garnicht auffällt, jetzt ein armer Student zu sein

    Danke nochmal für die schnellen Antworten, alleine darüber gesprochen zu haben, macht das Warten auf Montag erträglicher

    LG, Käseblümchen

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