Hallo,<br>also es dreht sich um folgendes:<br><br>Ich habe die leise Vermutung irgendetwas mit der Schilddrüse zu haben. Zum Beispiel konnte ich noch nie in meinem Leben Rollkragenpullover tragen, weil ich dann immer ein ganz komisches, einengendes, Gefühl im Bereich der Schilddrüse habe. Mittlerweile geht das sogar so weit, dass ich nur noch wenige Ketten tragen kann und meine (langen) Haare müssen immer zugebunden werden. Neulich habe ich mir dann Parfum aufgesprüht am Hals und hatte das gleiche Gefühl.<br>Das ist aber noch nicht das einzige. Ich habe mich im Internet bereits informiert über dieses Thema und habe dann auf einer Seite mögliche Beschwerden einer Unterfunktion gefunden, die zum größten Teil auf mich zutreffen... Ich zähl sie einfach mal auf:<br><ul><li> <p align="left"> Müdigkeit, allgemeine körperliche Erschöpfung, fehlende Belastbarkeit <br>-> seit kurzem verschlafe ich regelmäßig, bzw. habe enorme Probleme aufzustehen.. auch bei der Arbeit fehlt es mir sehr oft an Kraft, weil ich immer müde bin.<br></p></li><li> <p align="left"> Konzentrationsschwäche, Gedächtnisschwäche, Wortfindungsstörungen <br>-> zu der Müdigkeit bei der Arbeit kommt dazu meine Konzentrationsschwäche. Außerdem vergesse ich ständig etwas, obwohl es mir noch vor 5 Minuten jemand gesagt hatte, was ich machen soll. Oft fallen mir auch irgendwelche Wörter nicht ein, vor allem Namen. Früher konnt eich mir viel mehr merken, etwas auswendig zu lernen viel mir nie schwer, das habe ich nebenbei erledigt. Mittlerweile kann ich mich nichtmal mehr konzentrieren ein Buch von meinem Lieblingsautoren durchzulesen. Normalerweise brauche ich dafür 5-7 Stunden, das letzte Buch habe ich innerhalb von 1-2 Wochen gelesen, und das auch nur mit allergrößter Anstrengung <br></p></li><li> <p align="left">Herzstolpern, Herzrasen <br>ab und zu, zwar nicht oft, aber es kommt selten vor..<br></p></li><li> <p align="left"> Depressive Stimmung, Angst- und Panikattacken, Gereiztheit, selten Suizidgedanken <br>Ich mache mir über alles Gedanken, egal was... Ich bin mittlerweile nie zufrieden mit mir, würde mich am liebsten selbst innen Arsch treten um es mal freundlich zu formulieren Angst-und Panikattacken habe ich zwar nicht oft, aber es sit mir besonders in den letzten Wochen aufgefallen, dass ich mir weniger zutraue. Dazu bin ich ständig gereizt, schnauze meine Eltern an, wegen nichts..<br></p></li><li> <p align="left"> trockene, struppige, stumpfe, und glanzlose Haare <br></p></li><li> <p align="left"> Haarausfall <br>-> Hab ich, aber ich bin mir nicht sicher, ob es vielleicht am Schampoo liegt, da will ich mich jetzt nicht festlegen<br></p></li><li> <p align="left"> Verstopfung, Blähungen </p></li><li> <p align="left">leichtes Frieren <br>-> mir ist immer kalt, besonders meine Hände und Füße, da kann ich machen was ich will<br></p></li><li> <p align="left"> Zyklusstörung bei der Frau<br>-> hatte ich von Anfang an. Mal war es zu lange (das längste war 6 Wochen, was nur durch Tabletten gestoppt werden konnte) und dann hatte ich meine Menstruation ein halbes Jahr wieder nicht.. Das geht nun so seit 5-6 Jahren so </p></li><li> <p align="left">Wesensveränderungen<br>-> Ich tu mich da schwer es zu beurteilen. Aber ich merke schon, dass ich weniger unter Leute gehe. Also ich war schon immer eher zurückhaltend, aber so schlimm wie mittlerweile war es noch nie</p></li><li>nächtliches Schwitzen -> regelmäßig. neulich ging es mir richtig scheiße (Nachwirkungen einer Erkältung) Ich habe mich dann erstmal ins Bett gelegt, bin ständig aufgewacht und irgendwann war ich dann total durchgeschwitzt. Habe ich aber auch schon öfters gehabt<br></li><li>Nackenverspannung, Nackenschmerzen -> ich hatte jedoch schon immer Probleme mit dem Rücken und nacken..<br></li></ul><br>Das ist die Hälfte von dem, was auf der Seite stand (Quelle: Willkommen auf den Seiten zur Hashimoto Thyreoiditis) .. <br><br>Nun zu folgendem: Ich war beim Arzt, hab ihm das erzählt mit dem einengenden Gefühl und er meint, ich könnte eine Verhaltenstherapie oder so machen. Klar, ist ja auch das einfachste mich als psychisch krank abzustempeln, oder so. Ich habe im prinzip den Vorschlag gemacht, mich mal zu untersuchen mit Blutbild und so (meine Mutter hat auch eine Unterfunktion).. Jedenfalls habe ich ein Bluttest machen lassen und war beim Internisten. Beide Tests meinen, dass ich nichts mit der Schilddrüse habe. Hatte meine Mutter damals aber auch und die hat dann noch so nen anderen Test gemacht. Radiologische Untersuchen heißt das glaube ich.<br><br>Und jetzt zu meiner Frage: Kennt sich damit jemand aus? Wie läuft das ab, und kann man da überhaupt etwas feststellen, wenn das Blutbild und der Ultraschalll schon sagen, dass ich nichts habe.<br>Und wenn ich keine Schilddrüsenunterfunktion habe, welche Möglichkeiten bestehen dann noch, woher meine Beschwerden kommen. <br>Eine Verhaltenstherapie schließe ich übrigens aus und ich finde es absolut ätzend, dass dass im prinzip der erste Gedanke meines Arztes ist. Viele leute haben halt irgendwas mit den Hormonen, da bringt eine Therapie aber nichts..<br><br>Würde mich über antworten freuen <br><br>Lg, Ella<br>